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Armut ist politisch gewollt

1.430 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Armut, Arbeitslos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Armut ist politisch gewollt

07.01.2013 um 22:34
Und würdest du es auch so bezeichnen, wenn diese "Quasi-Verbundenheit" gegenüber bestehen würde?
"(nicht) über den Tellerrand blicken" war nicht von mir und in einem anderen Zusammenhang.

Wenn es eine Verbundenheit, gegenüber "niedrigeren Gesellschaftlichen Schichten"
oder generell Benachteiligten und Schwächeren gäbe,
hätte ich einen Paradigmenwechsel, einen grundsätzlichen gesellschaftlichen Wandel verschlafen.
Ich bin sicher, dass mir das nicht passiert ist.

Bezeichnen könnte man es banal mit Mitgefühl, Rücksichtnahme und Verantwortungsgefühl,
wenn es plötzlich "auftauchen sollte ...

"über den Tellerrand blicken" geht eventuell als Bezeichnung für einen Bewusstseinswandel durch.


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Armut ist politisch gewollt

07.01.2013 um 22:45
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:"(nicht) über den Tellerrand blicken" war nicht von mir und in einem anderen Zusammenhang.
Pardon, hatte dich ausversehen geaddet, hätte an @mrx777 gehen sollen. Steht aber auch direkt über dem Zitat.
Zitat von eckharteckhart schrieb:hätte ich einen Paradigmenwechsel, einen grundsätzlichen gesellschaftlichen Wandel verschlafen.
Ich bin sicher, dass mir das nicht passiert ist.
Zum einen benutzte ich absichtlich den Konjunktiv, zum anderen: Hast du irgendwelche Belege für eine Quasi-Verbundenheit? Bis jetzt konnte ich da von dir noch nichts in die Richtung lesen, as einzige, was du als Grundlage deiner These heranziehst, scheint zu sein, dass wohl doch ein großer Teil der Bevölkerung noch etwas Hirn im Kopf hat und deswegen nicht irgendwelche dümmlichen Klassenkampfthesen von sich gibt.


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Armut ist politisch gewollt

07.01.2013 um 22:53
Zitat von tristris schrieb:Hast du irgendwelche Belege für eine Quasi-Verbundenheit?
Ich lese diese Quasi-Verbundenheit fortwährend in Diskussionsforen, nicht nur in Diesem.
Und bei weitem nicht nur ich.

Das geht schon bei der Diskussion los:
Wie definiert man Leistungsträger?
Für mich sind Leistungsträger zuallererst unter den weit Unterbezahlten zu finden.


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Armut ist politisch gewollt

07.01.2013 um 23:01
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich lese diese Quasi-Verbundenheit fortwährend in Diskussionsforen, nicht nur in Diesem.
Und bei weitem nicht nur ich.
Das ist keine Antwort auf meine Frage.
Also nochmal: Woran erkennst du bitteschön genau diese Quasi-Verbundenheit.
Und nur zur Klarstellung: Von einer Quasi-Verbundenheit zu sprechen, nur weil jemand nicht mit stupiden Parolen gegen diese "höheren" Schichten um sich wirft, ist einfach nur unsinnig. Dann müsste ich auch eine Quasi-Verbundenheit mit meinem Nachbarn haben, nur weil ich ihn nicht beschimpfe.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wie definiert man Leistungsträger?
Für mich sind Leistungsträger zuallererst unter den weit Unterbezahlten zu finden.
Aha... die Leistungsträger sind also zuallererst bei den Unterbezahlten zu finden.
Und wenn du gefragt wirst, was ein Frosch ist, antwortest du dann: "Ein Frosch ist zuallererst in Tümpeln zu finden." Fällt dir was auf? Genau! Das ist keine Antwort auf die Frage. Das ist einfach nur ein hingerotzter Satz ohne Inhalt und Unterbau, aber bestimmt keine Definition.


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Armut ist politisch gewollt

07.01.2013 um 23:39
Zitat von tristris schrieb:Also nochmal: Woran erkennst du bitteschön genau diese Quasi-Verbundenheit.
Und nur zur Klarstellung: Von einer Quasi-Verbundenheit zu sprechen, nur weil jemand nicht mit stupiden Parolen gegen diese "höheren" Schichten um sich wirft, ist einfach nur unsinnig.
Ich dachte, ich muss es nicht nochmal schreiben:
Ich verstehe schlicht nicht,
warum beispielsweise stinknormale Arbeiter sich jedesmal angesprochen fühlen,
wenn von Menschen, die als
Bankrotteure, Hasardeure und Profiteure unterwegs sind,
ein wenig Verantwortungsgefühl, Rücksichtnahme und Empatie
gefordert wird.
Quasi-Verbundenheit = man fühlt sich angesprochen

Nun brachte ich Beispiele,
wie dieses "angesprochen fühlen" oder diese Quasi-Verbundenheit sich äussert:

(wenn von Menschen, die als
Bankrotteure, Hasardeure und Profiteure unterwegs sind,
ein wenig Verantwortungsgefühl, Rücksichtnahme und Empatie
gefordert wird.)
dann kommt von Menschen, die gar nicht angesprochen sind (weil sie beispielsweise Zeitarbeiter sind oder waren),
die Entgegnung:
Zitat von eckharteckhart schrieb:"Das liegt doch im Wesen des Menschen" "Das machen wir doch alle" "Das ist doch clever" "Das haben sie doch durch ihren Fleiß geschaffen" "Willst Du der Oma ihr klein Häuschen nehmen? Bist Du neidisch? Wünscht Du Dir die DDR zurück?
usw. usw."
Zitat von tristris schrieb:as einzige, was du als Grundlage deiner These heranziehst, scheint zu sein, dass wohl doch ein großer Teil der Bevölkerung noch etwas Hirn im Kopf hat und deswegen nicht irgendwelche dümmlichen Klassenkampfthesen von sich gibt.
Wie schön wäre es, wenn es so wäre.

Ein großer Teil der Bevölkerung hat sogar soviel Hirn im Kopf, dass sie sich zu Klassenkampfthesen sogar gegensätzlich verhalten.

Beispielsweise glauben die meisten Kleinunternehmer, dass sie weit über Hartz4-Empfängern stehen,
während sie schon lange selbst leistungsberechtigt sind,
wenn sie sich denn anmelden würden.
So viel Hirn haben sie !

Und sie haben noch mehr Hirn, dass sie sogar zur Cleverness von Managern klatschen,
die, nachdem sie Fördergelder kassiert haben, die ihnen anvertrauten Firmen ins Ausland verlagern.
Und sie haben sogar noch das Hirn, sich zu freuen, wenn ihre Kundschaft dadurch arbeitslos wird und sie dadurch weniger Umsatz haben.

Das ist alles die Wirklichkeit und keine These.


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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 00:14
"Rags to Riches"
statt Klassenkampf. @tris
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ist es der Wunsch zu ihnen zu gehören?
Hilft es dabei, sich für etwas besseres zu halten?
Ist es latentes Lakaientum?

Ich weiß es nicht.
Oder gehört es einfach zur Kleinbürgerlichkeit?



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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 00:57
@eckhart
Ganz ehrlich? Du machst irgendwelche subjektiven Beobachtungen, die du mit nicht mehr untermauern kannst als mit "XY fühlt sich angesprochen", "XY entgegnet dieses" blub, blub, blub.
Überhaupt nicht konkretes, nur schwammige Aussagen, die angeblich ach so viele Leute machen.
Und diese subjektiven Beobachtungen sind zufälligerweise so geformt, dass sie genau in deine "Quasi-Verbundenheits"-These passen. Alles andere, all die vielen möglichen Gründe, die zu einem bestimmten Verhalten oder der Bildung einer bestimmten Meinung führen können, welche dir nicht passen bzw. auf die du herabsiehst, all diese unterschiedlichen Motivationen blendest du konsequent aus und reduzierst sie auf die paar Gründe, die deine Verbundenheits-Idee bestätigen.

Ganz ehrlich? Was du schreibst, ist von vorne bis hinten schwammig und inkonsistent und einzig und allein auf eines gerichtet: Deine ominöse Theorie zu unterstützen bzw. alles abzuwehren, was ihr auch nur im Ansatz widersprechen könnte.


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xia ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 08:52
Eigentlich gibt es ein gutes Beispiel das Armut doch Politisch gewollt ist es heißt Hartz4,durch Hartz4 ist doch jeder gezwungen sein Gespartes Geld bis auf 150Euro pro Lebensjahr Auf zu brauchen.
Früher hat jeder der Gearbeitet hat und unverschuldet in die Arbeitslosigkeit geraden ist erst Arbeitslosengeld und wenn er länger Arbeitslos war Arbeitslosenhilfe bekommen nur eines musste er nicht machen von seinen Gesparten leben.
Jetzt wird jeder Behandelt als wer er ein Faulenzer und nichts tue wenn er in Arbeitslosigkeit geratet,und machen wir uns nichts vor durch Schulungen kann man auch nicht alle in Arbeit bekommen weil erstens gibt es 3 Millionen Arbeitssuchente und nur 800000 frei stellen und statt besser wird es eher schlechter.

xia


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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 09:32
@xia

Erzähle das mal den menschen,die hier ihrem neoliberalem gedankengut freien lauf lassen.

manche machen noch nicht einmal vor kindern halt.

weil kinder sich gefälligst die richtigen eltern auszusuchen haben, also selber schuld wenn du im falschen stall geboren wirst.

Alles Klassenkampfthesen.

Na dann danke.


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xia ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 12:44
@taxista


Das ist ja genau das Problem was du da Ansprichst.

Die sehen nicht das sie mit diesen Regelungen ein Land von sehr Armen und sehr reichen Menschen hinterlassen und eine sogenannte Mittelschicht gibt es dann nicht mehr genauso wie in den USA das ist auf was unsere Politiker und auch Firmen Bosse wollen.

Irgendwann wird es dann noch so kommen das sich die die es sich Leisten können in Abgesperrten Wohnvierteln in Luxus Leben hier in Deutschland und die Armen dann in Armenviertel.

Bin dann mal auf die Reaktion von denn gespannt die der Meinung sind das Armut nicht Politisch gewollt ist,und das Hartz4 Bezieher ja nur Schmarotzer sind und man sie Sanktionieren muss wo man nur kann.

Außerdem habe ich das Gefühl das manche hier in Deutschland und auch in anderen Länder,einfach die Leute die man nicht Brauchen kann einfach ja wie soll ich sagen weg haben möchte weil sie ja nur Geld kosten.

xia


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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 12:58
@xia

Ich glaube dein Gefühl täuscht dich nicht, das Leben, drückt sich bei manchen Mitmenschen eben nur in Euro und Cent aus.

Weil,so die Meinung, es kann es doch jeder zu was bringen, wenn er nur will.

Ihr Totschlagargument lautet: Klassenkampfthesen.


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xia ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 13:20
@taxista
Zitat von taxistataxista schrieb: Weil,so die Meinung, es kann es doch jeder zu was bringen, wenn er nur will.
Das Problem ist nur das nicht jeder fähig ist eine Akademisch Laufbahn zu machen,und wenn ich ehrlich bin muss und soll das auch nicht jeder machen.

Sonder es muss auch hier in diesen Land Leute gebe die die Körperlich Arbeit erledigen nur sollte man dann auch diese Menschen Richtig entlohnen und nicht Behandeln als wehre sie die leibeigenen irgendeines Fürsten.
Zitat von taxistataxista schrieb: Ihr Totschlagargument lautet: Klassenkampfthesen.
Oder Neid ist auch so ein Torschlagargument was sie bringen.




xia


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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 15:09
Ich find das System super, ich bin Auszubildender habe eine 42 Stunden Woche arbeite geneuso wie ein normaler Mitarbeiter, bekomme 396€, habe eine eigene Wohnung da ich ausziehen musste, die Wohnung zahl ich selber, den Strom , die GEZ, mein Telefon, mein TV Anschluss, BAB wurde abgelehnt, Wohngeld wurde abgelehnt, Fahrkarten bekomme ich nicht gezahlt.

Ich scheiß auf das System!

Und jeder Trottel der heute noch sagt Lehrjahre sind keine Herrenjahre hat den Schuß nicht gehört!

Ein Kumpel hat seine Ausbildung abgeschlossen, findet keinen Job , man sagt ihn er habe nicht die nötige Berufserfahrung, Bitte sage mir wie man 5 Jahre sammeln soll bitte sagt es mir!


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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 16:12
@xia
Zitat von xiaxia schrieb:Eigentlich gibt es ein gutes Beispiel das Armut doch Politisch gewollt ist es heißt Hartz4,durch Hartz4 ist doch jeder gezwungen sein Gespartes Geld bis auf 150Euro pro Lebensjahr Auf zu brauchen.
Früher hat jeder der Gearbeitet hat und unverschuldet in die Arbeitslosigkeit geraden ist erst Arbeitslosengeld und wenn er länger Arbeitslos war Arbeitslosenhilfe bekommen nur eines musste er nicht machen von seinen Gesparten leben.
Jetzt wird jeder Behandelt als wer er ein Faulenzer und nichts tue wenn er in Arbeitslosigkeit geratet,und machen wir uns nichts vor durch Schulungen kann man auch nicht alle in Arbeit bekommen weil erstens gibt es 3 Millionen Arbeitssuchente und nur 800000 frei stellen und statt besser wird es eher schlechter.
Ach du meine Güte, wenn jemand Geld hat, gibt der Staat nicht noch zusätzlich... und inwiefern ist das ein Beleg dafür, dass irgendjemand als Faulenzer angesehen wird?
Zitat von xiaxia schrieb:nur sollte man dann auch diese Menschen Richtig entlohnen
Das ist ein wichtiger Punkt, den du ansprichst. Um das durchzusetzen und gegen die Arbeitgeber zu verteidigen, gibt es bereits Organisationen. Die heißen sich Gewerkschaften.
Und da zeigt sich ein nettes Paradoxon: Wenn ein Gewekrschaftsführer von einem gesetzlichen Mindestlohn spricht, wird ihm von den Gewerkschaftsmitgliedern zugejubelt und er wird weiter unterstützt. Damit sind die Gewerkschaften die einzigen Organisationen, bei der man lauthals die eigene Unfähigkeit für eine leitende Position bekunden muss, um höhere Ämter zu erhalten.

@taxista
Zitat von taxistataxista schrieb:Erzähle das mal den menschen,die hier ihrem neoliberalem gedankengut freien lauf lassen.
Der Neoliberalismus unterstützt ganz explizit soziale Sicherungsnetze und Marktregulierungen. Dadurch unterscheidet er sich vom klassischen Liberalismus.
Entweder du weißt das, dann ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass du nicht viel von vernünftigen Argumenten hältst, sondern einfach nur mit Parolen um dich schmeißen willst, aus welchen Gründen auch immer.
Oder du weißt nicht, was Neoliberalismus bedeutet. Dann bist du einfach nur jemand, der dümmliche Parolen nachplappert, ebenfalls wieder ohne Sinn und Verstand.
Such's dir aus.
Zitat von taxistataxista schrieb:Ihr Totschlagargument lautet: Klassenkampfthesen.
Hm... nur Parolen, wie voll böse doch das System und die Reichen sind und wie arm doch alle anderen, aber keinerlei Lösungsvorschläge anbieten, bei denen nicht bei jedem Wort die Verachtung für alles, was mehr Geld hat und sich nicht dafür entschuldigt, durchscheint.
Was sonst, wenn nicht stupides Klassenkampfgelaber soll das sonst sein?


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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 16:25
Mal ganz abgesehen davon: Früher war man als Linker noch stolz, ein Klassenkämpfer zu sein und hätte es niemals als Beleidigung aufgefasst.
Selbst die Linken waren früher besser...


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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 16:38
@tris

mit euch müssen wir uns ja nicht mehr lange herumärgern, weil im oktober ist endlich schluss mit
der 3,8% ( fdp ) partei.

Aber dass du dich immer so reflexartig verteidigst, ist schon typisch für die FDP.

G.t


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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 16:38
Ich finde es etwas illusionär zu denken, das alle Menschen irgendwann einmal den gleichen Standart haben, für mich am wichtigsten ist es, das Kindern und Jugendlichen und wahrlich Bedürftigen Hilfe und Finanzielle Mittel nicht versagt werden. In dieser Hinsicht sollte mehr Kapital fließen und kann auch mit Sicherheit locker gemacht werden.


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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 16:41
@taxista
Zitat von taxistataxista schrieb:Aber dass du dich immer so reflexartig verteidigst, ist schon typisch für die FDP.
Reflexartig verteidigen? Du redest Blödsinn daher und stellst deutlich zur Schau, dass du absolut keine Ahnung hast, was "Neoliberalismus" bedeutet, sondern dass du wie ein Papagei irgendwelche Kampfbegriffe nachplapperst, die du irgendwo aufgeschnappt hast.

Und wenn man dich darauf anspricht, wirfst du eine "reflexartige Verteidigung" vor? Weil man in einem öffentlichen Forum auf einen Post von dir reagiert? Lachhafter geht es kaum mehr.

Und woher willst du wissen, dass ich FDP-Anhänger bin? Weil ich keine linken Kampfparolen dresche und mich nicht scheue, andere darauf anzusprechen?
Weil ich im Gegensatz zu dir nicht blind irgendwas übernehme, was andere mir vorgesagt haben und dementsprechend auch bei Fremdwörtern (wie z.B. "Neoliberalismus") nachschaue, was sie bedeuten und wofür sie stehen?


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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 16:45
@tris

...lese doch einfach den beitrag von mystera


ich bin doch nicht ganz allein, mit meiner meinung.


g.t


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Armut ist politisch gewollt

08.01.2013 um 17:08
@taxista
Und fällt dir was auf an dem, was @Mystera schreibt? Keinerlei Klassenkampfgelaber und keine Verwendung von Kampfbegriffen unter Vernachlässigung der tatsächlichen Bedeutung.

@Mystera kann ich so auch zustimmen, es gibt eindeutig noch einiges, was gemacht werden kann und muss. Allerdings ist das nichts, was auch nur in irgendeiner Form auch nur ein klitzekleines bisschen dem Neoliberalismus widersprechen würde.

Und dennoch ist für mich fraglich, ob zu den Sachen, die getan werden müssen, die kostenlose Versorgung mit einem warmen Mittagessen dazugehört. Wenn das Kind sonst nichts Warmes kriegt, weil die Eltern sich nicht darum kümmern, dann ja. Aber wenn das Kind auch zu Hause abends eine warme Mahlzeit kriegt und/oder die Eltern einfach nicht bereit sind, das Geld zu zahlen, dann ist das kein Argument.
Und wenn ich so darüber nachdenke, dann wären meine Eltern kaum bereit gewesen, dafür Geld auszugeben. Abends gab es eh immer warm und mittags tun es belegte Brote von zu Hause auch.
Natürlich sollten vom Staat finanzielle Mittel für Kinder bereitgestellt werden. Aber eben für das nötige. Und dazu zählt Kantinenfraß definitv nicht.
Daran ändert auch der Hundeblick nichts, der dir scheinbar so oft begegnet ist. Meine Güte, das ist so ziehmlich das erste, was man beim Übergang vom Kleinkind- zum Kinderalter lernt: Das Weinen nicht mehr wirklich zieht, dafür aber große, traurige Kinderaugen alle Türen öffnen. Das weiß man als Kind und nutzt es auch schamlos aus.


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