@Fedaykin Fedaykin schrieb:Seit wann ist Regenwasser denn Destiliertes Wasser?
Kondensat ist destilliertes Wasser. Ich sprach auch nirgends von Regenwasser.
Aus Deinem Link :
Viele Stoffe sind aufgrund ihrer Löslichkeit in Wasser gut löslich. Somit können
Stoffe, die in der Luft enthalten sind ins Regenwasser übergehen. Der Niederschlag
wird dadurch sozusagen zum Abwasser. Daher kann man Aussagen über die
Luftverschmutzung durch Landwirtschaft, Industrie- und Fahrzeugabgase und deren
Folgen auf Böden und Gewässer treffen.
Wenn Wasser verdunstet ist es rein, es nimmt die Verunreinigungen aus der Luft auf, nicht jedoch aus den Ozeanen. Daher lassen sich diese Rückschlüsse so präzise ziehen.
Fedaykin schrieb:Auch da die Frage woher wir den Reis importieren.
Schon interessant, wo man überall Reis herbekommt. Mein Res stammt meistens aus Pakistan :o
Fedaykin schrieb:und auch den Biospritt entstammt nicht wirklich der Mehrheit der Bauern dort, und wie erwähnt fällt Biospritt unter Exportartikel.
Irgendwie hängt der Biosprit aber schon mit den hungernden Menschen in Mexico zB. zusammen, die sich ihren eigenen Mais nicht mehr leisten können.
Fedaykin schrieb:Wieso sollte das so sein? Welche Arbeit im Acker soll das denn Bewirken? Schau auf die Herkunft des Kunstdüngers und der Zeit davor. Glaubst du der Kunstünger trat seinen Siegeszug aus Bequmelichkeitsgründen an?
Naja, ich ging auch gedanklich davon aus, dass man nicht nur Gülle, sondern auch Mist einbringt, aber das ist wohl scher zu überprüfen, und zu ermitteln, ob sich dadurch die Erträge genau so steigern lassen wie es mit dem Kunstdünger geschieht, daher sprach ich auch von der überlegenen Anwendungsfreundlichkeit des Granulatdüngers. Gülle allein ist wohl auch ziemlich leicht ausspülbar. Ich zweifle ja nicht an der Wirksamkeit des Kunstdüngers, ich zweifle nur daran, dass es nicht auch möglich ist, alternativ den Pflanzen alle benötigten Stoffe zur Verfügung zu stellen, und auf kleinen Flächen ist das sicher machbar nur halt sehr aufwendig, überall Mist einzubringen, vielleicht sogar mehrfach je nach Ergebnislage. Aber ein wirklich interessanter Link, den Du da gepostet hast, ich bin doch immer wieder beeindruckt, wo Du das alles immer herholst.
Fedaykin schrieb:Klar wobei die ÜBerfischung ja auch erstmal spezielle Fische betrifft. Aber sinkende Bestände erhöhen den Preis, senken die Nachfrage und erhöhen die Bereitschaft auf Substitute auszuweichen. Hey wer weiß vielleich ist die Radiaktiviät von Fukushima für manche Fischart ein Segen (Die Leben zu kurz um Folgeschäden zu entwickeln aber Menschen Fragen weniger Fisch aus dem Pazifik nach)
Sicher werden erst die beliebteren, da gut zu verarbeitenden und qualitativ hochwertigen Fischarten überfischt, und da diese sich ja meist von den weniger für unsere Zwecke attraktiven Fischen ernähren, steigt deren Anzahl wohl auch langfristig schneller und wirt einer Überfischung dieser Arten entgegen. Aber auch das wird nicht kompensieren können, dass diese nun auch stärker dezimiert werden, da ja deren Fressfeinde nicht mehr gefangen werden und man deshalb auf Alternativen zurückgreifen muss. Wir nähern uns auf diese Art sowieso den wesentlich ertragreicheren potentiellen Nahrungsquellen, dem Krill und Plankton, sowie den Algen - aber es ist halt sinnlos, vorher erst alle höheren Stufen der Nahrungskette ausmerzen zu müssen, um sich endlich an den effektiven Quellen zu bedienen.
Die Radioaktivität dient uns aber auch nicht, auch wenn vielleicht die Nachfrage sinkt, uns würde vielmehr ein Fisch dienen, den wir uns leisten können und den man zu sich nimmt, ohne sich dadurch zu verseuchen. Im übrigen ist die Annahme, dass Folgeschäden ausbleiben eine Fehlannahme, viele Fischarten leben sehr lange, zB. brauchen Thunfische teilweise viele Jahre um geschlechtsreif zu werden, und vor allem Tiefseefischarten leben meist sehr lange und brauchen viel länger um sich zu vermehren, deren Populationen brechen schnell ein und sind praktisch nicht wieder herstellbar. Manche dieser Tiefseefischarten erreichen erst im Alter von 30 (!) Jahren die Geschlechtsreife.
Thunfische :
http://www.greenpeace.org/austria/de/themen/meere/hintergrund-info/infos-tunfischarten/ (Archiv-Version vom 08.12.2013)Fedaykin schrieb:für manche Fischart ein Segen
Ist es wirklich ein Segen, wenn die Fressfeinde aussterben, und sich nur noch kurzlebige, meist minderwertige Fischarten dadurch behaupten können ? Das sehe ich aber entschieden anders.