@Marko11 ich setz das immer gern in bezug zur polis. jeder war mal dran, jedes problem wurde gehört. niemand blieb am sessel kleben. so war das zumindest einaml gedacht.
politik heute ist mir viel zu viel show. und ich hab den eindruck, dass diese show noch nicht mal irgendwas repräsentiert. die wirklich große politik scheint abseits der show gemacht zu werden, wenn das volk abgelenkt ist mit fussball-wm oder weihnachtsfest.
im hinblick auf die vielen engagierten abgeordneten möchte ich die frage bejaen. doch im hinblick darauf, dass jeder käuflich ist und ein jeder korrumpierbar, möchte ich die frage verneinen und eine internetpolitik entstehen sehen, in der jeder abgeordneter sein kann und selbst anonym für seine interessen eintreten. ich bin sicher, dass das eines tages möglich sein wird und dass es besser funktionieren wird als das bisherige system. wir müssen nur alle am selben strang ziehen lernen und uns dazu durchringen, die prioritäten nach den wichtigsten aspekten zu setzen wie beispielsweise dem naturschutz und des gerechten teilens. solange letzteres nicht richtig umgesetzt wird, kann man nämlich nicht von gerechtigkeit reden. doch damit sind wir im grunde auch beim hauptproblem und bei der sollbruchstelle jeder veränderung: die macht der sprache. heute ist politik und lobbyismus, werbung, public relation alles ein und das selbe: rhetorik. die richtige rhetorik entscheidet darüber, was als richtig oder falsch angesehen wird, was als wahrheit und was als lüge, was als fakt und was als fiktion. und letztenendes auch welchen ideen wir eine chance geben und welche wir nicht in betracht ziehen. nicht jeder kann ein vokabelkrieger sein. deswegen brauchen wir abgeordnete. noch.