@magnator
magnator schrieb:Wir sollten da alle mal in Ruhe drüber nachdenken, was das für den politischen Prozess an sich heißt, wenn ein Kandidat so eine Strategie fährt. Das ist der vollständige Abschied von Inhalten und der nächste Schritt nach Fokusgruppen. Da werden nur noch technische Prozesse im Hirn der Wähler ausgenutzt. Und weil er ja wirklich alle Positionen einmal vertreten hat, kann man auch nichts inhaltlich widerlegen, weil alles davon keine Aussagekraft hat.
Als Obamaanhänger würde ich genau in diesem Punkt die Füsse stillhalten. ist es nicht Obama der die ganze Zeit versuchte, die Wahlversprechungen von 2008 zu verdrängen? Ist es nicht Obama gewesen, der in dieser Wahl Ethnienpolitik, wie noch nie ein Kandidat zuvor, betrieben hatte?
magnator schrieb:Das führt dann zu brillanten Szenen wie in diesem großartigen Youtube-Video als der eine Typ meint "He's got some plans...". Der Interviewer wollte wissen, wie Romney denn konkret die Probleme lösen wird. Und bis dahin war dem Typ gar nicht aufgefallen, dass er das nicht weiß. "
Zum Glück ist das bei den Demokraten nicht der Fall, die kennen ja alle Pläne von Obama in und auswendig und wählen in ja nur, weil sie von seinem Wahlprogramm überzeugt sind, welches sie vorher genaustens studiert haben. Lächerlich...
@25h.nox
25h.nox schrieb:nen hochschulabschluß macht dich nicht zum gebildeten, nen bwler ist nicht gebildet, trotz hochschulabschluß...
Sorry nox, aber darüber kann ich nur lachen. Genau in den Wirtschaftswissenschaften findest du engagierte Menschen, welche immer uptodate sind und ziemlich viel Ahnung haben, was gerade so läuft. Oder willst du mir ehrlich sagen, nur Leute welche Sozial-, Geschichts- und Politikwissenschaften studieren seien gebildet? Denn genau mit diesen Leute hatte ich die Erfahrung gemacht, dass sie grundsätzliche Systeme und Denkanschauungen kaum verstehen, noch hinterfragen und forschen sie gross auf eigener Faust. (Meine Erfahrungen)