@GrandOldParty Endlich mal ein vernünftiger Thread von Dir, indem ich daher auch vernünftig mitschreibe.
:DIm Großen und Ganzen stimme ich Deiner Analyse sogar zu, allerdings halte ich Obama nicht für den Spalter der USA. Er ist sicher in einigen Sachen visionär, aber ich denke, genau das ist es was Amerika brauchte und braucht.
Technokraten, wie Romney gibt es in jedem System zu Genüge, so dass Obamas Visionen schon an anderen Stellen bei der Umsetzung konform geschliffen werden.
Aber in seiner Politik, wie Romney, wie ein "Fähnchen" im Wind zu schwanken und umzuschwenken, halte ich für einen sehr gefährlichen Politikstil, da er für Partner, wie auch Feinde völlig unberechenbar ist.
Also hätte Romney entweder Demokrat werden, oder das republikanische Parteiprogramm stärker zu beeinflussen suchen sollen. Wobei mir klar ist, dass Variante 2, nur ein frommer Wunsch, jenseits der Realität ist.^^
Grundsätzlich halte ich ein "Wahlmänner"-System und Zwei-Parteien-System, in dem sich alle unterschiedlichen politischen Strömungen sammeln (müssen), für sowieso nicht mehr Up-to-Date, aber das wäre jetzt ein anderes Thema.
Du sagst, in Deinem Opener, es müsse nun zwangsläufig zu weiteren vier Jahren Stillstand kommen, vermutlich wegen der Konstellation der Mehrheiten, in Senat und Repräsentantenhaus, aber das sehe ich eher nicht so. Schließlich wird auch der dümmste Republikaner bemerkt haben, dass eine reine Blockadepolitik nicht zum gewünschten Sieg/Erfolg führt und weiter, können sich die Reps, in sechs Wochen, bei der Haushaltsfrage, auch gar nicht ernsthaft quer stellen, da sonst die USA zahlungsunfähig würden, mit unabsehbaren Folgen, welche dann, zu Recht, ihnen angelastet würden.