CDU/CSU

tomkyle schrieb:Hert Söder hat sich selbst gerufen.

Er sagte anfangs, er wäre von CDUlern angesprochen worden und es fällt mir nicht schwer das zu glauben.

tomkyle schrieb:Mit Laschet, der eine Büste Karl des I. im Büro hat,

War der auch in der CDU? :troll: Ach nee, war ja ein Verwandter von Laschet. Ich sollte mich um einen Lehrstuhl für Musik bewerben, ich habe eine Beethovenbüste daheim, bestimmt war Beethoven mein Vorfahre.

Warum komisch? Macht nimmt man sich. Herr Söder nimmt sie sich. Da Herr Laschet der Kandidat ist, der den geringsten Wiederstand leistet. War dieses Szeneraio zwischen Merkel und Söder beim Treffen am Chiemsee abgesprochen? Merkwürdig ist in der Tat, wie wenig Frau Merkel Herrn Laschet zur Seite springt. Obwohl es doch "ihr" Kandidat war/ ist. An Herrn Laschets Stelle würde ich ihm dazu raten, H. Söder machen zulassen. In der Zwischenzeit kann sich H. Laschet auf den CDU Vorsitz konzentrieren und auf sein NRW. Denn da stehen nächstes Jahr Landtagswahlen an. Geht die Bundestagswahl mit H. Söder in die Hose, hätte Laschet freie Bahn. Ganz ohne Frau Merkel und halbwegs ohne H. Söder.

tomkyle schrieb:Frau Merkel und Konsorten wollten mit aller Macht Herrn Merz verhindern. Was sie letztlich geschafft haben.

Wahlergebnisse rückgängig machen, aussichtsreiche Kandidaten (Merz) verhindern oder akk als wunschvorsitzende der CDU durchdruecken sowie von der layen in europa:Merkels innerparteil macht ist ungebrochen und sie beschädigt eine/n nachfolgerin nach der /m anderen. Die Frau kann nach 16 Jahren "alternativlosem" handeln gar nicht mehr anders als alles wegzubeissrn, was in der CDU nach Alternative riecht. Lasche hat sich ihr in der Pandemie mehrfach kritisch entgegen gestellt..... Dafuer bekommt er alternativlose die Quittung. Ich glaube ueber dies, dass Merkel 2017 schon die grünen in die Regierung befördern wollte (lindner hat begriffen, wer dann das sagen gehabt haette) und ihr scheint eine kanzlerin Annalen Kobold lieber zu sein als eine starke Union. Meiner Meinung nach hat sie die konservativen Werte der Union längst verraten und die Union massiv beschädigt. (sie war die längste Zeit ihrer Kanzlers haft CDU Vorsitzende und hat die CDU sozialdemokratisiert.
Soeder darf sich, schon wegen seiner guten Chancen, auf eine mediale schlammschlacht linker meinungsblaetter einstellen.... Die wissen, wie sie einen Kanzler Soeder verhindern und seine hohen zustimmungswerte beschädigen und die werden es tun. Deutschland (das urbane, bio-vegan-laktosefreie waehlerklientel und der linke Blätterwald wollen einen grundlegenden Umbau der Gesellschaft hin zu Bevormundung, Enteignung, Umverteilung etc pp. Ich sehe dem mit grosser befremdung entgegen.

Seidenraupe schrieb:aussichtsreiche Kandidaten (Merz) verhindern

Mal schauen ob Fritze Merz im BT auftauchen wird:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/friedrich-merz-gewinnt-duell-um-cdu-direktkandidatur-im-sauerland-a-beffa0a4-8570-4b52-9ee1-67dcb9e99b57

Er hat zumindest wenigstens mal eine Wahl gewonnen ;-)

Sollte es nur für Mehrheiten mit Grün oder SPD reichen, dann bleiben wir wenigstens verschont von einem Ministerleben dieser Ich-AG.

@Seidenraupe schrieb:

Die wissen, wie sie einen Kanzler Soeder verhindern und seine hohen zustimmungswerte beschädigen und die werden es tun.

Es fängt schon an:

Der eine, so empfinden es viele in der CDU, ist kanzlerfähig, sympathisch, vertrauenswürdig und hat Charakter. Der andere hat viele Fans und die besseren Chancen.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Mit-Anlauf-in-die-Krise-article22496492.html

Ich vermute, daß hinter der umfassenden Unterstützung des Herrn aus der Karnevalsstadt Aachen durch die CDU-Granden auch eine gewisse für Deutschland nicht ungefährliche Spekulation stecken könnte: die, mit diesem Weichhirn schon fertig werden und ihn als Kanzler an der Kandare haben zu können; also eigene Interessen durchzusetzen, ohne sich aus der Deckung begeben zu müssen, aber ihn als Kanzler den Kopf dafür hinhalten zu lassen. Das allerdings würde mit Herrn Söder wohl nicht funktionieren...

Also ich möchte jedenfalls keinen Kanzler haben, der noch vor 6 Jahren einen Job als Lehrbeauftragter einer Uni los wurde, nachdem er für verlorengegangene Klausuren von Master-Studenten Fantasienoten nach eigenem Ermessen eintrug und dabei auch Studenten benotete, die gar nicht mitgeschrieben hatten. Man scrolle nach unten in https://de.wikipedia.org/wiki/Armin_Laschet . Den Umgang der katholischen Kirche mit den Mißbrauchskandalen fand er 2019 auch voll in Ordnung...

Wie sagte n-tv (s.o.)? "kanzlerfähig, sympathisch, vertrauenswürdig und hat Charakter" ? Im Ernst?

Nun jammern einige CDU Gründen, warum die CDU nicht vollends Hertn Laschet unterstützt. Man vermutet gar eine Kamagne gegen Laschet. So kann er sich mal fühlen, wie sich Herr Merz fühlen musste, als fast jede Zeitung gegen Merz wetterte... Mir ist jemand wesentlich sympathischer der für sein Geld gearbeitet hat, wo ich weiss, was seine mögliche Gehaltsklasse ist. Ich hab weniger Sinn für einen Ministerpräsidenten dessen Bruder meint, dass die Familie Laschet direkt vom Karl dem I. abstammen könnte und der MP hat eine vergoldete Büste Kals des I.. Ich hoffe nicht, er lässt sich später, falls er Kanzler wird, zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches krönen und zum König des Königreiches Rheinland. Mit den Erblande Triest/ Istrien. ;)

tomkyle schrieb:Mir ist jemand wesentlich sympathischer der für sein Geld gearbeitet hat, wo ich weiss, was seine mögliche Gehaltsklasse ist.

Herr Merz hat nie gearbeitet!

Natürlich hat er gearbeitet. Oder hat Herr Laschet gearbeitet?

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, das Politik keine Arbeit sei? Davon mal abgesehen war Lasche Journalist und Merz Richter.

Bei Friedrich Merz habe ich immer den Eindruck, dass er nicht willens ist, den Weg des Erfolges zu gehen. Er scheint eher zu erwarten, dass er in der Sänfte diesen Weg entlang getragen wird. Das ist zumindest mein Eindruck aus seinem Verhalten seit 2009.

Jetzt gibt es eine Meldung aus der CDU NRW, dass ein Laschet Anhänger ein CDU Landesverband in Bayern gründen könne.

Merz wurde verhindert, weil die CDU erkannt hat, dass man Wahlen in der Mitte gewinnt.

Wäre es Merz geworden, dann hätten bei der SPD und den Grünen die Sektkorgen gekallt, die AFD wäre wohl etwas traurig gewesen, Prozentual hätte sich wohl nicht allzu viel geändert.

tomkyle schrieb:Jetzt gibt es eine Meldung aus der CDU NRW, dass ein Laschet Anhänger ein CDU Landesverband in Bayern gründen könne.

Naja, dabei handelt es sich um den Hinterbänkler Radtke, den es zur eigenen Überraschung ins Europa-Parlament gespült hat, als Reul von dort nach NRW ging. Ein "wahnsinnig profilierter" Typ, der jetzt durchdreht, indem er Söders Nicht-Einknicken damit gleichsetzt, "die CDU zu zerstören". Ich glaube nicht, daß man sich um einen solchen Knallkopf große Gedanken machen muß. Laschet ist nun mal sein Heiland, wie auch der Reuls.

Übrigens trat die genannte Idee als Drohung bei der letzten größeren Unstimmigkeit zwischen CDU und CSU schon einmal auf - damals vorgebracht von: Laschet...

tomkyle schrieb:Jetzt gibt es eine Meldung aus der CDU NRW, dass ein Laschet Anhänger ein CDU Landesverband in Bayern gründen könne.

Wäre interessant, ob er Stimmen bekommt und dagegen müsste die CDU auf die Stimmen der CSU verzichten, sind ja nur 6% laut Zimiack, die kann man dann auch noch vernachlässigen, der Wähler weiß doch eh nichts. Dann würde man nicht automatisch Laschet wählen mit der CSU-Stimme. Vielleicht gibt es eine Umfrage dazu, das hätte mich schon bei den letzten Wahlen interessiert.

Die sollen sich trennen und fertig.

Die CDU sollte sich um etwas wesentlich relevanteres kümmern.
Nämlich:
Für was steht die CDU?

Im Bundestagswahlkreis Südthüringen bewirbt sich neben Ex-Geheimdienstchef Maaßen ein weiteres CDU-Mitglied um die Kandidatur.

Der 63-jährige Hans-Arno Simon sagte MDR THÜRINGEN, er habe sich per Mail bei den vier Südthüringer CDU-Kreisverbänden um die Kandidatur beworben. Zu seinen Motiven sagte er, es bereite ihm Unbehagen, dass ein Mann wie Maaßen Aushängeschild der CDU sein solle.

Laut Generalsekretär Herrgott liegt die Entscheidung jetzt bei den Südthüringer Parteifreunden. Simon könne nur kandidieren, wenn er von der CDU-Basis in der Region vorgeschlagen werde.

Quelle: https://www.mdr.de/CONT/mobil/142.html

Die CDU hat es in der Hand!

cejar schrieb:Wie kommt man eigentlich auf die Idee, das Politik keine Arbeit sei? Davon mal abgesehen war Lasche Journalist und Merz Richter.

Das würde ich eher unter Schülerpraktikum abhaken. Die kurze Zeitspanne am Amtsgericht hat ja vielleicht gerade dafür gesorgt, dass man Akten sortiert hat.

trella schrieb:Merz wurde verhindert, weil die CDU erkannt hat, dass man Wahlen in der Mitte gewinnt.

Das verstehen aber die Hardliner hier nicht. Selbst ein Hr. Söder gibt sich da volksgewandter als der rechte Flügel.

eckhart schrieb:Für was steht die CDU?

CDU = Chaos, Depression und Unfähigkeit vielleicht?

Peter Altmaier und Michael Kretschmer haben sich, laut ntv, für Söder ausgesprochen. Kretschmer dachte ich mir, bei Altmaier stutzte ich erst, aber klar, wenn Laschet dem Merz vielleicht den Wirtschaftsminister versprochen hat?

Was so gewisse CDU-Leute meinen, von Söder einfordern zu können, läßt schon tief blicken:

Er hat gesagt, im Falle einer breiten Unterstützung Laschets durch die CDU diese Präferenz akzeptieren zu wollen. Aber soll denn "die CDU" mit dem Personenbestand der Parteispitze gleichgesetzt werden? Besonders Daniel Günther ist einer, der sich offenbar durch diese Denkweise nach Gutsherrenart auszeichnet, aber natürlich auch Herr Schäuble u.a.m.

Dabei ist sowohl das Stimmungsbild der Bundestagsfraktion, das Stimmungsbild in der Bevölkerung nach mehrfachen aktuellen Umfragen, jetzt offenbar auch die Präferenz der JU bekannt, und zusätzlich gibt es schon mehrere Mitglieder der sich ehemals so geschlossen gebenden Parteispitze, die signalisieren, Laschet nicht weiter unterstützen zu wollen. Die Kritik in weiteren Bundesländern gegenüber der Haltung eines Ministerpräsidenten, der nicht das Votum der eigenen Parteibasis im Land vertritt, läßt sich ebenfalls nicht mehr verheimlichen.

Nach allem, was sich bisher entwickelt hat, gibt das Verhalten "der CDU" keinen Anlaß, von Söder Verzicht einzufordern. Wo liegt der angebliche Wortbruch? Die zu diesem Zweck unterstellte Interpretation der Söderschen Zusicherung vom letzten Sonntag ist ein Zeichen arroganter Selbstüberschätzung einer Parteispitze, die in dieser wichtigen Frage allen Signalen nach nicht ihre Partei vertritt. Man sieht eben bislang keine "breite Unterstützung der CDU" für Laschet.

Aber endgültige Klarheit kann wohl nur eine genaue Abstimmung in der Bundestagsfraktion ergeben - wenn nicht sogar eine noch weitergehende Berücksichtigung der Parteibasis, nach der es jedoch momentan nicht aussieht.

snowdon schrieb:Wo liegt der angebliche Wortbruch?

Ganz einfach, mit der Aussage Söders konnte nur das Parteigremium gemeint gewesen sein, und nicht die Fraktion, hätte zu diesem Zeitpunkt die Fraktion gemeint, hätte er auch gleich eine Abstimmung fordern können, was er nicht gemacht hat.

-> Für die Mehrheit war es Wortbruch, für einem Wendehals wie Söder zählt das Geschwätz von gestern nicht. ("Mein Platz ist in Bayern" in allen erdenklichen Variationen) .

Es ist vollkommen klar, dass Söder hier taktisch und egoistisch agiert. Das ist als Politiker nicht das Ende der Welt, aber kollegial ist das nicht.