Funkystreet schrieb:Du vereinfachst das alles extrem. Da gibts so viele Aspekte, die du entweder nicht beachten willst oder einfach nicht beachten kannst. Merkel wird in der CDU als Schwäche angesehen, sie ist 2017 knapp am schlechtesten Ergebnis der CDU Geschichte vorbeigeschrammt. Allein die ganzen Wähler im Osten, die sich an die AfD vertschüsst haben... ja du liebe Zeit... das wären bundesweit schon so +10% wenn die noch bei der CDU wären.
Ja, weil die CDU nicht besonders clever ist. OHne das, was sie als schwäche ansehen, wären die 41%, die merkel noch mal für sie geholt hat, gar nicht mehr möglich gewesen.
Das checken die Alten aber nicht, als liebäugeln sie mit Merz und denken auch diesmal, es sei der böse LAschet schuld, wenn sie kein gutes ergebnis einfahren.
NUr weil in der Republik kaum einer einen Merz sehen und die wenigsten einen Söder. Das wird die CDU auch noch verstehen, wenn sie keine besseren ergebnisse als maximal 25% mehr einfahren können, weil die rentner nicht mehr da sind.
Das ist ähnlich mitleidig mit anzusehen, wie wenn die Linke denkt, sie müsste noch kompromissloser werden, um bessere ergebnisse zu bekommen. Das wird so schlichtweg nix mit der CDU.
Funkystreet schrieb:Dann schaust du mal nach Frankreich (LePen hat gute Chancen) oder Österreich oder Italien (Rechtsbündnis ist wahrscheinlich) oder USA, da wird das viel offener angesprochen. Nur weil aggressive Medien in Deutschland es geschafft haben, gewisse Themen zu ächten, ändert das an der Realität nichts. Mir kommt vor, du kennst dich im Ausland nicht aus.
Da schau ich hin und sehe, dass auch da der konservativismus tot ist. IN den USA müssen die republikaner mit allerlei wählerunterdrückung und tricksereien versuchen, überhaupt noch mal ne wahl zu geiwnnen, weil sie wissen, dass sie die mehrheit nie mehr stellen können.
Die einzige chance von den le pens und salvinis ist, dass möglichst wenige leute zur Wahl gehen. Die Mehrheitsmeinung ist schlicht nicht auf ihrer seite. Ihre beste bet, wie in den USA, ist es, einmal zu gewinnen weil viele zu Hause bleiben und dann so gut es geht wählergruppen zu unterdrücken.