@Warhead Klingt teilweise unschön, was in dem Video geäußert wird. Aber das gehört wohl auch dazu. Akzeptieren muss man das nicht, tausende Menschen geben sich in antifaschistischer Arbeit Mühe, dagegen anzukämpfen. Aber es lässt sich nicht ausradieren. Nur begrenzen bzw. man kann nur versuchen, Menschen zu bilden oder aufzuklären.
Warhead schrieb:Ich wäre gern Anwalt geworden. Aber ich hatte nie Vorbilder, die fest im Leben standen und etwas aus sich gemacht haben. Die Leute in meinem Umfeld standen immer auf der Kippe. Zum Beispiel mein Vater, der war Gabelstaplerfahrer. Ich wollte nie so werden wie er, ich wollte mehr erreichen. Er hat zwar gutes Geld verdient, aber er hat kaum Deutsch gesprochen und konnte mir in Mathe oder Geschichte nichts beibringen. Wir hatten ständig Probleme.
Erinnert mich an eine schwarze Studentin. In Deutschland geboren und aufgewachsen war ihr großes Vorbild immer ihr Vater. Er hat von klein auf sie vorbereitet und gesagt:" Mädchen, du bist schwarz, deswegen werden sie dich hassen.Du wirst noch oft heulen, aber ich steh hinter dir."
Und so war es auch, der Papa stand fest hinter ihr, und hat sie in allen Lebenslagen unterstützt und seelisch sie stark gemacht auf ein Leben in Deutschland als Schwarze.
Dennoch ist sie gelegentlich schockiert. Wenn sie auf die Nase gedrückt bekommt:" Du willst doch auch nur was vom guten deutschen Sozialsystem schmarotzen, deswegen bist du doch in unserem Land". Und das von Deutschen, wo sie dachte, dass wären gute Leute oder schon Freunde.