@Kc Kc schrieb:Also für mich gehört zur deutschen Kultur
- Die international einzigartige Farbenkombination der deutschen Polizei,dieses grün-beige, fand ich immer deutsches Kulturgut. Auch wenn es hässlich aussah, ich finde es schade, dass damit ein Stück Deutschland verschwunden ist.
- Was zur deutschen Kultur ebenso gehört ist die weltweit ebenso fast einmalige bürokratische Tradition. Die Bereitschaft, immer alles ordentlich machen zu wollen > Für alles mögliche braucht man eine Genehmigung oder Papiere, wird ja im Ausland oder von Migranten oft belächelt, manchmal auch kritisiert und als deutsche "Litanei" abgetan. So mancher selbst Deutscher verzweifelt gelegentlich daran
:D- Das weltweit in dieser Form einmalige Sozialwesen ist aus Deutschland nicht wegzudenken.
- Das weltweit auch in seiner Form einmalige dreigliedrige Bildungssystem ist auch "typisch deutsch" glaube ich. Oder war, wird ja stückweise abgeschafft.
- Magister und Diplom, weltweit anerkannt und beachtet, ein Stück deutscher Leistungskultur, aber mittlerweile auch aufgegeben.
- Was ich sehr schade finde, ist das verschwinden der deutschen Sprache durch die Vielzahl an Anglizismen, die deutsche Wörter ersetzen. Ich finde die deutsche Sprache schön, eine Sprache, um die man kämpfen sollte, wie die Franzosen um ihre Sprache kämpfen.
Ein Aspekt zum dreigliedrigen Bildungssystem: Es wird ja oft einen Zusammenhang zwischen Bildung und Gewalt gesehen, und in Buschkowskys Neu- Kölln haben ja die wenigsten glaube ich Bildung bzw. haben durch das dreigliedrige Bildungssystem möglicherweise schlechte Chancen, raus aus der Falle der Hauptschule zu kommen. Insofern ist die Abschaffung der Hauptschule doch ein wichtiger Schritt in Richtung Integration, um Migrantenkinder besser mitzuziehen im Bildungswesen, oder?