Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

@kakaobart

Welche stetige radikalisierung?
der Handelsübliche Linke ist normalerweise nicht organisiert, um sozial schwächere, andersdenkende oder ausländer zu terrorisieren ,der treibt sich höchstens auf demos rum und kloppt sich mit rechten gruppen a la subkutlur vs subkultur

@artlessness

Hm... das hab ich mir schon gedacht, dass jemand dies schreiben würde.

Ich muss aber sagen, die meisten Dinge, welche du dort aufzähltst, sind rechtliche Sachen.
So erscheint es mir jedenfalls.

Rechtsautonomie, Gleichberechtigung, Säkularismus, Gewaltmonopol, Sozialstaatlichkeit...

Nun würde ich nicht bestreiten, dass dies auch Teil der deutschen Kultur wäre.

Jedoch nicht Kultur an sich. Kultur verbinde ich eher mit etwas prägendem, was besonderem, was außergewöhnlichem, welches die Bevölkerung in Deutschland unterscheidet von der Bevölkerung anderer Länder.


Gleichberechtigung oder Rechtsgleichheit ist ja nicht in dem Sinne was besonderes, als dass es nur in Deutschland existieren würde.

Gut, das trifft auch nicht auf meine Märchen als Beispiel zu. Märchen gibt es auf der ganzen Welt.

Doch gehören die Erzählart und gewisse Märchen oder Märchentypen für mich eindeutig zur deutschen Kultur.


Ich denke, wir haben beide teilweise recht - was du aufzähltest, gehört zur deutschen Kultur, ebenso wie meine Aufzählungen :)

@shionoro

shionoro schrieb:Welche stetige radikalisierung?
der Handelsübliche Linke ist normalerweise nicht organisiert, um sozial schwächere, andersdenkende oder ausländer zu terrorisieren

Nö, überhaupt nicht. Ist ja nicht so, als ob die Antifa eine Organisationsform wäre, die ausdrücklich dazu geschaffen wurde um das erklärte Feindbild anzugreifen. Wobei diese Antifas auf das Privileg bestehen selbst entscheiden zu dürfen, wer alles diesem Feindbild entspricht.

shionoro schrieb:der treibt sich höchstens auf demos rum und kloppt sich mit rechten gruppen a la subkutlur vs subkultur

Schon alleine der 1. Mai widerlegt diesen Unsinn! Man kann sich aber auch jederzeit in einem der einschlägigen Läden einen aktuellen Überblick über das Verhältnis von Linksextremen zur Gewalt verschaffen. Das ein- oder andere Motiv auf den Klamotten dort wird einem die Augen öffnen...

@artlessness

Naja, davon fällt das Meiste eigentlich eher in den Bereich Tradition.

Rechtsgleichheit von Allen
Gleichberechtigung der Geschlechter
Ganz wichtig: Weitgehende Rechtsautonomie (Freiheit, selbst zu entscheiden, ob und welche Verträge Z.B. man abschliesst, wen man heiratet, welcher Vereinigung/Konfession man angehören möchte usw.)
Säkularismus
die deutsche Sprache zu benutzen
Gewaltmonopol beim Staat
Bildung anzustreben (klar gibt es bildungsferne Schichten, aber ohne Rohstoffe muss man von Innovationen leben)
Sozialstaatlichkeit
Friedfertigkeit im Umgang miteinander
Weltlichkeit der Rechtssprechung, auf universeller Ethik und Humanismus basierend (nicht auf irgendeines Gottes BlaBla)
usw.

Ich würde deine Aufzählung eher als Beispiele für die WESTLICHE Rechtskultur bezeichnen. Sofern wir mit "Kultur" aber die einzigartige Volkskultur meinen, würden deutsche Traditionen diesem Anspruch meiner Meinung nach eher gerecht werden. Traditionen sind mit der jeweiligen Kultur so eng verbunden, daß der Übergang sehr fließend ist und sehr schwer bestimmbar ist.

@kakaobart

Mit dem kleinen aber feinen unterschied, dass sie sich gründeten als gegenreaktion auf rechte schlägermobs und auch im Normalfall nur diese attackieren, während selbige auf absolut unbeteiligte losgehen

@shionoro

shionoro schrieb:Mit dem kleinen aber feinen unterschied, dass sie sich gründeten als gegenreaktion auf rechte schlägermobs und auch im Normalfall nur diese attackieren, während selbige auf absolut unbeteiligte losgehen

Eine der Gemeinsamkeiten zwischen Rechts- und Linksextremen ist die Willkür, wer alles ein Feind ist. Du behauptest, die Linken würden nur Nazis angreifen...was nützt uns dieser (ohnehin nicht korrekte) Hinweis, wenn es der Willkür der Antifa unterliegt - wer eigentlich alles ein Nazi ist?!

@kakaobart

Nicht nur nazis, aber du wirst nie linke finden die auf grund ihrer ideologie morde begehen wie z.b. die NSU das tut oder die sich eine ganze stadt insofern unter den nagel reissen, als dass sie diejeniegen leute da vetreiben die z.b. nen dönerimbiss da betriben.

@shionoro

shionoro schrieb:Nicht nur nazis, aber du wirst nie linke finden die auf grund ihrer ideologie morde begehen wie z.b. die NSU das tut oder die sich eine ganze stadt insofern unter den nagel reissen, als dass sie diejeniegen leute da vetreiben die z.b. nen dönerimbiss da betriben.

RAF? So langsam erreichen deine Bildungslücken ein Niveau, daß ich beginne mich für dich zu schämen... :o/

@kakaobart

Und wann war die RAF?

gut, wenn du die RAF ran holst, dann hol ich mir die NSDAP ran, und dann wollen wir mal so die taten aufwiegen.

Wer glaubst du kommt dabei besser weg?

und bevor der idiotische chor ertönt: nein, die RAF finde ich nicht gut

@shionoro

shionoro schrieb:Und wann war die RAF?

gut, wenn du die RAF ran holst, dann hol ich mir die NSDAP ran, und dann wollen wir mal so die taten aufwiegen.

Wer glaubst du kommt dabei besser weg?

Mal umgekehrt gefragt: warum hast du selbst eigentlich nicht an die RAF gedacht? Ist das dein Ernst, daß die Morde einer linksextremen Terror-Organisation nicht zählen, weil die vor der Jahrtausendwende aktiv war?

Und jetzt "konterst" du eingeschnappt mit der NSDAP? Dir ist schon klar, daß der Kommunismus NOCH mehr Tote auf dem Gewissen hat wie der NS?! Aber meinst du, dies relativiert irgendwas? Gehts den Opfern der einen Ideologie nun besser wenn sie wissen, daß die andere Ideologie NOCH mehr Opfer auf dem Gewissen hat? :o/

Ausgangspunkt war meine Feststellung, daß aus dem linken Spektrum eine wachsende Gefahr ausgeht - fußend auf der Tatsache, daß dort seit einigen Jahren eine stete Radikalisierung statt findet. Und du dies in Frage stellen willst mit deinen kurzbeinigen Verharmlosungen...

@kakaobart

weil die RAF, genau wie die NSDAP, heute nicht mehr da sind, und ich robleme betrachte die existieren.

@kakaobart

davon abgesehen, wir sprechen heir von Deutschland, in Deutschland gibt es heutzutage keien linken mrode.

Rechte morde gibt es einige, rechte schlägerbanden auch.

dass du mit der RAF kommst zeigt, das sud dagegen gar nichts sagen kannst

@shionoro

shionoro schrieb:weil die RAF, genau wie die NSDAP, heute nicht mehr da sind, und ich robleme betrachte die existieren.

So wie die "existente", tote NSU? Ach...warum lese ich deine Ergüsse überhaupt...:o/

@kakaobart

weil du erleuchtet werden willst n dem sumpf, den du dein wissen nennst?

Glaubst du die NSU waren die einzigen rechten morde in Deutschland?
darüber kann ich nur lachen.

@kakaobart

Zeig mir mal ein paar linke morde, gefährliche körperverletzungen usw so nach 2000, die außerhalb von demos stattgefunden haben.

Morde kannste demos gern mit einschileßen

Dann reden wir weiter

kakaobart schrieb:Oder das Ansteigen der Qualität der linksextremen Gewalt - kombiniert mit einer steten Radikalisierung der linken Kultur zu diesem Thema.

So abstrus mir viele linke Stroemunnen erscheinen: diese Gleichsetzung ist ein Zeichen von Unbildung

Rechtsgleichheit von Allen
Gleichberechtigung der Geschlechter
Ganz wichtig: Weitgehende Rechtsautonomie (Freiheit, selbst zu entscheiden, ob und welche Verträge Z.B. man abschliesst, wen man heiratet, welcher Vereinigung/Konfession man angehören möchte usw.)
Säkularismus
die deutsche Sprache zu benutzen
Gewaltmonopol beim Staat
Bildung anzustreben (klar gibt es bildungsferne Schichten, aber ohne Rohstoffe muss man von Innovationen leben)
Sozialstaatlichkeit
Friedfertigkeit im Umgang miteinander
Weltlichkeit der Rechtssprechung, auf universeller Ethik und Humanismus basierend (nicht auf irgendeines Gottes BlaBla)
usw.

Das sind so prägende Muster, wenn man so will. natürlich werden diese Werte angestrebt und sind (noch) nicht 100%ig umgesetzt, aber alles ist ein Prozess.

Siehst du, jetzt machts Sinn.