@kofi Ich hab dieselben Leute gesehen wie du, nur unter anderen Vorraussetzungen.
Ich ignoriere ihre existenz keienswegs.
Das ich mich möglichrweise von persönlichen erfahrungen leiten lassen würde, würde ich aus einem problembezirk kommen, ändert nicts an der richtigkeit meiner argumentation.
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Für dich ist es ja nur etwas denke ich, was du in einer Zeitung oder in einem Buch von Sarrazin oder Buschkowsky liest, und gelegentlich auf der Straße siehst, aber manche Menschen leben damit,in diesem Milieu, ob sie Migrationshintergrund haben oder nicht haben.
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Das ist mir sehr wohl bewusst.
Aber auch das ändert nichts an der richtigkeit von dem was ich sage.
Mir ist klar, dass Leute das für einen schlechten scherz halten die unter diesen Verhältnissen leiden.
Genauso wie ein Asylant es btw für einen schlechten Scherz hält, wenn er den Überfluss in Europa sieht, und dann zu hören bekommt: Tut mir Leid, das Boot ist voll.
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Was für dich glaube ich ganz interessant wäre, was zumindest ich interessant finde, ist ein Gespräch zwischen türkischstämmigen oder arabischstämmigen Jugendlichen mitzuhören. Die "beleidigen" sich oft gegenseitig als Deutsche, als wäre "deutsch sein" ne Krankheit. "IIIhhh du verhältst dich wie ein Deutscher!- Ne man wäääh, ich und Deutscher". Ach, soviel, was du nicht kennst aus der Praxis. Könnte man ein Roman drüber schreiben. Also wie geschrieben, teilweise sind Sarrazins udn Buschkowskys Beschreibungen Realität, das ist der Alltag tausender Menschen.
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Und wie viel Aussagekraft haben Dialoge zwischen pubertierenden Kindern?
Als ich jung war haben alle Jungs in meiner Klasse öfter mal scheiß anacke ode rschei moselm gerufen oder anderen utnerstellt sich wie schwuchteln zu verhalten.
Unschön- Aber sonderlich relevant unter 15-17 jährigen? Eher nicht.
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Wenn man eben kein Migrationshintergrund hat und trotzdem die Praxis kennt, dadurch, dass man als armer Mensch in bestimmten Wohnvierteln leben muss, dann ist es schade, wenn man seine Erfahrungen öffentlich nicht äußern darf, weil diese Erfahrungen unbedingt rassistisch sein müssen.
Schreibe ich, mir hat mal ein türkisches Kind von einem Balkon aus auf meinem Pullover gerotzt und dabei dreckig gelacht, dann darf ich das nicht erwähnen, dass das Kind türkischer Abstammung gewesen ist, muss ja unbedingt rassistisch sein.
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DU DARFST UND SOLLST, deine Erfahrungen äußern.
Es geht darum, wie du das tust, und um die Schlüsse die du daraus folgerst.
Du darfst erzählen, dass in deinem Viertel Mobs, bestehend meist aus arabern, türken, wer's halt gerade ist rumrennen und gott weiß was tun.
Darum ging es wie gesagt nie, es geht nur um die Folgerungen die du daraus schließt.
Dass diese Zustände bekämpft werden müssen ist wie gesagt jedem klar.
Es muss aber zugleich immer klar sein, dass dies soziale Probleme sind, keine Probleme die sich zwangsläufig aus der Herkunft ergeben und quasi eine allgemeine türkische oder arabische eigenheit sind.
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In Deutschland sind generell zwei Begriffe tabuisiert und negativ unterlegt: Ausländer und Jude. Diese zwei Begriffe sind unter allen Umständen zu meiden, weil mit ihnen einen Hauch von Rassismus und Antisemitismus einhergeht. Interessant daran ist, dass da durchaus Macht entsteht. Wenn ich Türke bin, und fühle mich ungerecht behandelt, dann sag ich einfach:" Du Rassist, du bist fremdenfeindlich" usw. Hab ich vor kurzem gelesen im Internet....^^ Aber das wirkt. So kann man sich in seine ewige Opferrolle verkriechen und wird in Ruhe gelassen, und der Deutsche ist der Teufel, der auf jeden Fall immer den Fehler macht bzw. seine türkisch-stämmigen Mitbürger böse behandelt...^^<<
Nein.
Ausländer und Jude kann ich jederzeit sagen.
Ich darf es nur nicht im zusammenhang mit Weltverschwörung benutzen
:)Ich kritisier dir gern den israelischen Siedlungsbau so oft du willst, mach mich über idioten in arabien lustig oder über möchtegern muslime heir die saufen wie ein loch und dann auf 'allah allah' machen.
Genauso nehme ich mir aber heraus, mich über rassismus, ignoranz und populismus hier in Deutschland lustig zu machen und es anzuprangern.
Dazu gehört die unterstellung, ausländer die kritisiert werden nennen jeden sofort fremdenfeindlich.
das ist eine vorgeschobene urban legend, genau wie das begeben in die opferrolle VON SELBST, wie du es dort tust, wenn du sagst, man dürfe ja nich über ausländer oder Juden reden.
Das ist großer unsinn, brauch mir in Deutschland mal keiner so tun als dürfte man hier keine konservative populistische meinung äußern, wenn die CDU fast 40% hat.