@Individualist Ganz genau.
Und ich verstehe deshalb auch nicht, warum hier immer wieder so ein Terz gemacht wird nach diesen Ehrverbrechen - in beide Richtungen, wohl gemerkt.
Die deutsche Seite sollte endlich begreifen, dass
1. bei weitem nicht alle Menschen, in deren Kultur es irgendwann einmal Ehrverbrechen gab, das auch heute in Deutschland befürworten.
2. Diese Verbrechen auch ohne Diskussion als solche betrachtet und behandelt werden müssen - als Verbrechen.
Ich finde es immer schlimm, wie aus Dummheit und Unverständigkeit leichtfertig davon gesprochen wird, wie ,,die Moslems/Araber/Türken/blablabla" seien.
Warum ich es schade finde? Weil ich sie religiös als Brüder ansehe und außerdem vernünftige Menschen als ganz normale Mitmenschen oder sogar als Freunde.
Gerade diese wirklich korrekten und respektablen Leute leiden traurigerweise aber auch immer wieder sowohl unter schlechtem Verhalten von Vertretern anderer Ethnien oder Herkunftsländer in Deutschland, als auch unter unfähigem und hilflosem Verhalten der Deutschen.
Ich hab immer das Gefühl, dass man gar nicht beim Thema Integration mit einander reden und Lösungen suchen will, sondern sich viel lieber ausgiebig an Vorwürfen und Verteidigungen aufhängt.
Das muss nicht sein.
Zur Problemlösung müssen wir Problemzustände im Bereich der Integration klar ansprechen, wie das auch Herr Buschkowsky in seinem Buch unternimmt.
Dazu gehören durch Deutsche verursachte Probleme, zum Beispiel Streichung der Geldmittel für wirksame Integrationsprojekte oder so alberne Forderungen wie ,,lernt Deutsch", ohne qualitativ hochwertige Kurse anzubieten.
Dazu gehören aber auch durch einige Migranten(gruppen) verursachte Probleme. Zum Beispiel die Ablehnung jeder Integrationsbereitschaft und Mitarbeit.
Dass man sich um die Kinder nicht kümmert, wenn sie zur Schule müssen, aber sie wild verteidigt und Kritik an ihnen als rassistisch unterbügelt.
Hängen wir uns nicht an Vorwürfen und Verteidigungen auf! Diejenigen, auf die solche Vorwürfe nicht zutreffen, müssen sich auch nicht angesprochen fühlen! Sondern sie mögen dem Pragmatismus folgen, um die Herausforderungen zu lösen.