Fedaykin schrieb: Gemäß deiner Aussage müsste ein Land wo der Staat keine oder weniger Steuern einkassiert viel mehr Wirtschaftswachstum und Wohlstand regieren.
Also keine geht nicht, einen minimalen Staat braucht man schon, sonst ists mit dem Wohlstand auch Sense.
Sieht man ja ganz klar am Beispiel von Somalia. Es braucht schon einen Staat um gewisse Grundvoraussetzungen fuer Wohlstand zu schaffen, naemlich Verlaesslichkeit und Sicherheit, also Rechtssicherheit, Innere Sicherheit und Aeussere Sicherheit.
So weit so gut, aber dass Problem mit Staatsgefuegen ist eben dass sie eine natuerliche Tendenz haben sich von selber immer weiter aufzuplustern, aufzublaehen und immer mehr zu Buerokratischen Molochen zu verkommen die sich dann auch mehr und mehr in Angelegenheiten der einst freien Buerger einmischen und so die Staatsquote von einst fuer Jedermann problemlos akzeptablen 10% immer weiter und weiter in Astronomische Hoehen treiben ohne dass es dafuer noch irgendeine reale Gegenleistung gaebe.
Beliesse man den Buergern den Grossteil ihres Einkommens koennten sie sehr schnell unabhaengig werden und man braeuchte die ganzen Transferleistungen gar nicht! Aber das ist ja nicht im Interesse des Staates.
Die einzige Moeglichkeit der ungezuegelten Ausuferung des Staatswesens entgegenzuwirken sind unabhaengige Kantone die miteinander in Konkurenz stehen und den Buergern eine Alternative bieten wenn ein Kanton die Steuern gar zu weit nach oben treibt. So haelt man sich gegenseitig in Schach und die Gesamtsteuerlast bleibt in vernuenftigem Rahmen.
Genauso wird es doch bei Unternehmen gehandhabt wo sofort das Kartellamt ganz aufgeregt einschreitet wenn auch nur die geringste Gefahr fuer eine Monopolstellung entsteht, damit dieser nicht die Preise diktieren kann.
Aber dem Staat laesst man da (in den meisten Laendern jedenfalls) ganz naiv voellig freie monopolistische Hand und wundert sich dann, wenn man dann real zwei drittel seines Einkommens abgeben muss und somit nie finanziell auf eigenen Fuessen stehen kann und immer auf die "Unterstuetzung" von Papa Staat angewiesen bleibt, die man aber eigentlich gar nicht braeuchte. So als sei der Staat ein heiliges Wesen, dem nur das Wohl seiner Schaefchen am Herzen laege. Genau das Gegenteil ist aber der Fall. Der Staat ist ein voellig egoistisches, diktatorisches Gebilde, der nur seine eigenen Pfruende staendig erweitern will, und dies auch problemlos machen kann wenn er von niemanden in die Schranken gewiesen wird, man denke z.B. nur and die Erhoehung von Diaeten durch die Parlamentarier selber. Und so ist es in allen Bereichen. Dieser sinnlosen Vernichtung von Kapital kann nur ein Kantonales System Einhalt gebieten. Und das sieht man ja klar am Wohlstandsunterschied.