Fedaykin schrieb:passato schrieb:Man koennte es in erster Naeherung mal anhand einer eigenen Sprache definieren.
Fedaykin schrieb: Also sind die Kölner ein Volk..
Es macht keinen Sinn, mit "passato" dieses Thema zu diskutieren. Er lebt eben noch in einer Zeit, in der egoistischer Nationalismus und dümmlicher Patriotismus als hohe Werte galten. Er ignoriert eben konsequent die Tatsache, dass diese alte Form des Nationalismus und Patriotismus unserer Welt nur Kriege und Unheil gebracht hat.
Am besten lässt sich übrigens der dämliche Patriotismus mit Donald J. Trump darstellen. Seine von dümmlichen Patriotismus und Nationalismus triefenden Sprüche wie "America first" oder "Let's make America great again!" belegen doch deutlich, wie wenig hilfreich es in unserer Welt sein kann, wenn man an diesen falschen Idealen und Werten weiter festhält und sie gar lauthals propagiert.
Man braucht aber nicht über den großen Teich nach Amerika zu blicken, denn auch hierzulande gibt es Leute, wie z.B. ein Herr Gauland, deren Denken im Dritten Reich stecken geblieben ist. "Wir holen uns unser Land zurück" ist nur einer seiner denkwürdigen Aussagen im zurückliegenden Bundestags-Wahlkampf gewesen.
Ich meine, dass es die Devise in unserem aufgeklärten 21. Jahrhundert sein müsste, die
Einheit in der Vielfaltanzustreben und zu propagieren. Nationale und rassistische Beweggründe dürfen nicht länger eine dominierende und alles beherrschende Rolle spielen. Es gibt genügend Beispiele dafür, dass auch in der Vielfalt ein Zusammenleben der Menschen möglich ist. Durchaus möglich, dass dies eine Änderung im Denken erfordert. Eine Verhaltensänderung, die einigen in alten Werten verhafteten Menschen schwerfallen dürfte. Das aber darf für den progressiv denkenden und handelnden Teil der Menschheit kein Grund sein, das Ziel - die Einheit in der Vielfalt - aus den Augen zu verlieren und aufzugeben. Wenn die Menschheit es nicht schaffen sollte, sich diese Erkenntnis zu eigen zu machen, kann es auf unserer Welt keinen Frieden geben.
Das bedeutet im Klartext: Wir haben nur die Wahl entweder an den alten und überholten Werten festzuhalten oder uns einem neuen Denken mit neuen Werten zu öffnen. Sezession und Abspaltung ist in jedem Falle ein deutlicher Hinweis darauf, dass man in Katalonien offenbar die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt hat.