Deep-Purple schrieb:Mir fällt keine negative ein.
Wenn beispielsweise eine unkontrollierte Abschiebe-Strategie so wie in den USA gestartet wird, dann besteht das Risiko, dass man nicht mehr so genau hinschaut, ob jemand wirklich straffällig geworden ist. In den USA scheint man derzeit eher die Taktik zu betreiben "Erstmal Abschieben, wenn man den Verdacht hat, jemand könnte straffällig geworden sein". Ordentliche juristische Verfahren sind anscheinend nicht mehr so en vogue.
Das Problem dabei sehe ich darin, dass sich solche Verfahren im Lauf der Zeit immer mehr radikalisieren, und es immer mehr Menschen treffen wird, die sich gar nichts zu schulden kommen haben lassen. Oder die Kriterien werden immer weiter heruntergesetzt, um bereits als "kriminell" zu gelten. Letztlich scheint es inzwischen schon teilweise problematisch zu sein, wenn man sich gegen Trump geäußert hat.
Ggf. wird vielleicht bei der "Verbrecher-"Suche auch KI und automatische Kameras eingesetzt. Und wenn die sich irren oder einen verwechseln - wer würde sich dann für die Rechte der Betroffenen einsetzen?
Und irgendwann führt es zu einer allgemeinen Verunsicherung bei fast jedem, wenn man nicht mehr so genau weiß, wer alles betroffen sein könnte.
Also, ganz ehrlich: für mich ist das alles kein wirklich wünschenswertes oder angenehmes Szenario.