navi12.0 schrieb:Aber genau beim tolerieren fängt es an, wo man miteinander gut auskommt.
Tolerieren heißt Dulden oder Ertragen. Gut Miteinanderauskommen funktioniert nur wenn alle Beteiligten auf Dauer ein gemeisame Idendität und Wertevorstellung entwickeln. Sonst bleibt einiges immer unvereinbar.
navi12.0 schrieb:Trotzdem komme ich mit ihnen gut aus, und hab auch einen großteil meines Lebens mit ihnen verbracht, ohne irgendwen totzuschlagen, zu beklauen, zu verletzen etc.
Und andere haben es anders erlebt oder erleben es anders, siehe Threadthema, siehe Antisemitismusdebatte etc.
navi12.0 schrieb:Na dann zeig auf, wo der sich von der von mir dargebrachten Definition groß unterscheiden soll. Jetzt machst du mich neugierig.
Ja ist gut, die überschneiden sich letzendlich, ich wollte es aber gerne Verständliche und Sachlicher darstellen.
navi12.0 schrieb:Genau das bestätigt doch sogar meine Darlegung. Das meiste steckt in den jeweiligen Verhaltensweisen, und wie ich darauf reagiere. Nach oben hin wirds immer weniger, und auch dort hängt es immer noch davon ab, ob ich Norm, eine Vision oder eine Leitlinie für persönlich bedeutend halte oder eben nicht. Mein Reden.
Wie gesagt der Konflikt liegt in der Abweichung voneinanders. Desto eher ein Konflikt. Durch das abweichen vom Verhalten gegenüber der heimischen Kultur entsteht schon der erste Konflikt auf dauer. Das kann man gegenseitig tolerieren oder auch nur einseitig. je nach Einstellunge ist toleranz aber auch nur das Öffnen dafür das sich der Konflikt ausbreitet. Siehe dieses Threadthema
navi12.0 schrieb:Trotzdem garantiert es nicht, ob ich irgendwen mehr oder weniger mag, oder toleriere, oder sonst was. Das hängt nur von meiner persönlichen Verfassung und Einstellung dem anderen gegenüber ab. Nichts weiter.
Nein, aber die Intensität des Konfliktes ist geringer, ebenso wird das mögen und nicht mögen nicht so sehr von Kulturellen Eigenschaften und verhaltensweisen beeinflusst. Gut wenn deine Persönliche Einstellung ist "Alles ist mir egal solange ich keinen in die Schnauze bekomme" dann mag das Funktionieren. Viele Menschen sind da weit sensibler, bzgl Grundvoraussetzungen für ein gutes Miteinander.
navi12.0 schrieb:Ich bin mir relativ sicher, dass sie sich fast auflösen wird, wenn man alle Faktoren berücksichtigt.
Ohne Studie wird man es nicht erfahren. Aber ich vermisse ähnliche Strukturen bei ich nenne sie jetzt mal "Eiheimsichen" mit den selben Sozio Ökonomischen Hintergrund? Warum also immer nur ARaber, Libanesen? Rumänen?
navi12.0 schrieb:Je mehr du schreibst, desto deutlich wird es, dass du eigentlich vom Thema keinen blassen Schimmer hast, und nur irgendwelche ideologischen Wortfetzen zusammen würfelst. Nicht nur im Hinblick auf Evolution, das fällt immer wieder auf.
Meinst du. Na dann erzähl mal wie Kulturelle Entwicklung mit der Evolution gleichgesetz werden sollte. Du weißt schon das es bei der Evolution um Genetik, Vererbung und Selektion geht. Wenn du das mit der Kulturellen Sozialisierung gleichsetzen willst, dein Ding. Aber Frag mal Biologen was sie von der Analogie halten.
Und dann hättes du den Begriff auch richtig Einsetzen sollen gemäß Spektrum
Entwicklung,
beruht im Gegensatz zur genetischen Evolution der Organismen auf der Fähigkeit, nicht angeborenes, sondern durch Erfahrung bedingtes Verhalten von einem erfahrenen Artgenossen durch Nachahmung oder symbolische Vermittlung (Sprache, Schrift; s.u.) zu übernehmen
Ist schick aber es mit der Biologischen Evolution gleichzustellen empfand ich als falsch.
navi12.0 schrieb:Große Wissenlücken, die hier zu stopfen sind.
Ich denke nicht, selbs Spektrum schreibt doch das es nix mit der Biologischen Evolution gemein hat.
Den Memen entspricht jedoch, anders als bei Genen, kein replizierbares Substrat wie die DNA. Sie sind selbst also nur ein gedankliches Konstrukt (Konstruktivismus). Während genetische Information jeweils nur von den Eltern auf ihre Kinder weitergegeben (vererbt) werden kann, ist Informationsfluß durch Lernen sowohl von den Eltern auf die Kinder, aber auch – vor allem bei neu erworbenen Fähigkeiten – zwischen Gleichaltrigen, vor allem jüngeren Tieren, möglich
Genau das wollte ich ja Anmerken, wenn da einfach von "Evolution" geredet wird, verorte ich das eben erstmal bei der Evolution im Biologischen Sinne. Missverständniss ist ja damit geklärt. Also waren wir beim Selben
Es wäre dennoch schön weider auf das Thema Clankriminalität zurückzukommen. Es gibt einen Extra Thread für die Kulturdiskusson.
navi12.0 schrieb:Rechtsstaatliche Toleranz bedeutet, dass man nicht wie Chuck Norris rein spaziert und alle umlegt, sondern dass man den Rechtsweg nehmen muss.
Und das soll angeblich dort größer sein als bei den Araber Clans? Btw die Gangs haben auch ihren eigenen Thread.
Wie erwähnt fand ich hier nirgendwo einen besonderne Schutz dieser Gangs. Und doch unterscheiden sie sich nochmals von der Clankriminalität in Orga, Größenordnung etc.
navi12.0 schrieb:ibt es einen bestimmten Juristischen Weg, an den man sich hält, und diese Zustände dann erstmal tolerieren muss.
Nur wenn dieser Weg eine Lösung bietet. Bietet er das nicht wird man wohl Nachsteuern müssen, anstatt auf immer und ewig diese Form der Kriminalität und Organisation zu akzeptieren.
Wenn man mit dem SKalpell nicht weiter kommt, dann muss der Staat eben einen "Hammer" einführen.