@cejarIch sehe jetzt nicht so den Unterschied in der Perspektive für Flüchtlinge aktuell im Gegensatz zu den angeblichen Flüchtlingen damals.
Für Menschen, die mit einer guten Vorbildung oder aber als Kleinkind hierher gekommen sind, mögen ja Perspektiven bestehen. Für junge Erwachsene ohne nennenswerte Bildung sind die Chancen aber keineswegs besonders gut.
Daher sehe ich schon die Gefahr, dass die große Gruppe der Perspektivarmen in ähnliche Verhaltensweisen fällt. Das wird durch die große Gesamtzahl auch nicht gerade unwahrscheinlicher.
Und warum ist damals relativ isoliert diese Gruppe aus dem Libanon zu uns 'geflohen'? Es gab zwar einen Bürgerkrieg, dieser betraf aber die Gesamtbevölkerung, nicht nur die Mitglieder dieser Clans.
Für Clan Mitglieder sehe ich vor allem die Perspektive darin, sie zurückzuführen und ggf aufwändig erteilte Staatsbürgerschaften soweit möglich rückabzuwickeln.
Ich sehe auch keinerlei Perspektive für diese Menschen: Wer gewohnt ist auf sehr großem Fuß zu leben ohne dafür zu arbeiten, wird wohl hier nicht glücklich. Die Idee, deren Kriminalität zu tolerieren, erschließt sich mir nicht.
Es sollte auch als Signal nach außen gesendet werden: Hier ist kein Platz für Extremisten. Hier ist kein Platz für Kriminelle.
Ich sehe es als notwendig an, beide Gruppen nachhaltig abzuschrecken. Am Beispiel der libanesischen Kurden hat Deutschland ja schon aufgezeigt, welcher Weg komplett falsch ist.