@sacredheart Ist natürlich nur eine theoretische Diskussion und hinterher ist man immer schlauer.
Aber aus meiner Sicht, auf deine Frage für bessere Integration:
von Anfang an oder sagen wir mal spätestens von dem Zeitpunkt an, als klar wurde, dass die Gastarbeiter, Flüchtlinge, Asylbewerber und Zuwanderer nicht so schnell wieder weggehen würden - bzw. gar nicht - hätten gezielte Integrationsmaßnahmen stattfinden müssen.
Zuerst die Verpflichtung zu Sprachkursen für sämtliche Zuwanderer, egal ob freiwillige oder unfreiwillige Zuwanderer.
Kommunikation ist zentral für Zusammenleben und damit für erfolgreiche Integration.
Es hätte die Regel geben müssen: wer eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland will, der
muss die deutsche Sprache mindestens auf dem Niveau X erlernen.
Eine solche Forderung halte ich für absolut legitim und sinnvoll.
Einher geht damit natürlich auch die Verpflichtung von deutscher Seite, angemessene Gelegenheiten zum Erlernen der dt. Sprache zu geben.
Wir können nicht fordern:,,Lern Deutsch" und dann hinterherschieben:,,Sieh zu, wie du das hinkriegst".
Leider liegt hier ein fortbestehendes Versäumnis vor, auch nach 2015 lagen die Bemühungen für Sprachkurse oft in den Händen ehrenamtlicher Helfer.
Selbst wenn Zuwanderer/Asylbewerber/Flüchtlinge WOLLTEN, dann hatten sie oft keine
Gelegenheiten zum Deutschlernen oder
durften gar nicht an staatlich organisierten Kursen teilnehmen.
Aber zurück zu früheren Integrationsversäumnissen.
Man sieht schon am Punkt der Sprache, dass erfolgreiche Integration ein Spiel für 2 ist, für die einheimische Gesellschaft/Staat und die Neumitglieder bzw. Gäste.
Neben der Sprache wäre die es notwendig gewesen, den potenziellen Neumitgliedern klare Orientierung zu geben hinsichtlich Schule, Ausbildung/Weiterbildung und Arbeit.
Klare Orientierung in Verbindung mit aktiver Förderung und Unterstützung.
Als Beispiel:
Kommunikation, dass JEDES Kind in Deutschland nicht allein das Recht auf Schulbesuch, sondern auch die
Pflicht dazu hat.
Es hätte für Jugendliche und Erwachsene Integrationskurse geben müssen, in denen sie grundlegendes Wissen über Deutschland, Grundgesetze, soziale Umgangsformen erlernen konnten.
Das hat nichts damit zu tun, die Ausländer für dumm zu halten!
Sondern mit der Realisierung, dass sie andere Hintergründe, andere Sozialisierungen und Traditionen haben, als es in Deutschland der Fall ist.
Ich glaube, dass unter anderem mit diesen Maßnahmen die Bildung von Parallelgesellschaften weitgehend verhinder worden wäre und es deutlich geringere Probleme mit den kriminellen Clans gäbe. Denn die Parallelgesellschaften begünstigen gewisse Formen der Kriminalität.
Ich bin der Ansicht, dass Zuwanderer und Flüchtlinge viel aktiver in die Gesellschaft hätten geholt werden müssen mit fördern und fordern.
Das hat man versäumt, wie gesagt und aus meiner Perspektive einerseits lieber versucht, sich mit Sozialleistungen freizukaufen, andererseits mit ungeordneten Einzelprojekten dann doch Integration oder besser ,,Recht und Ordnung" zu schaffen.
Es war einfach und lukrativ für einige Kreise, sich der organisierten Kriminalität zu widmen.
Und so verwunderlich ist es nicht, dass man sich unter entsprechenden Umständen für Kriminalität entscheidet.
Wenn man unter Umständen tausende DM/€ pro Monat einnehmen kann nur durch die Drohung, man haue mit seinen Familienmitgliedern und Freunden alles kurz und klein und auf der anderen Seite die Wahl hat, für geringste Löhne hart zu arbeiten oder für kleine Ausbildungsgehälter zu lernen - dann bedarf es schon sehr hoher moralischer Integrität, nicht die Erpressung zu wählen.
Putzen gehen im 450€-Job oder 3000€ steuerfrei.
Ich sage nicht, dass die Erpressung oder der Drogenhandel richtig und gut sind.
Es ist nur nicht überraschend, wenn Leute mit einem bestimmten Hintergrund und in einer bestimmten Position lieber den Weg des Kriminellen einschlagen.