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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

946 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Berlin, Kriminalität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

12.03.2019 um 12:30
@paranomal

Für präventive Arbeit ist es wohl ein bißchen spät, nur mal am Rande.

Welchen Fakt hätte ich denn falsch dargestellt?

Ich finde es doch sehr seltsam, wenn man im Hinblick auf kriminelle Clans von 'Ressentiments' spricht. Es sind ja nun nicht gerade unberechtigte Vorurteile, die hier gegenüber herzensguten Menschen entstehen.

Wer meint, von Erpressung, Drogenhandel und Zwangsprostitution leben zu wollen, der sollte sich auch so ausgeschlossen und verachtet fühlen wie möglich. Da ist eine wertfreie Rezeption 'der Lebensleistung' ja auch gar nicht möglich oder wünschenswert. Ich sehe gar keinen Grund für die Relativierung dieser Straftaten oder der Wahrnehmung der Täter.

Ich persönlich wünsche jedem kriminellen Clan Mitglied, dass er sich hier so unwohl fühlt, dass er eine baldige Ausreise anstrebt, alternativ einen Umschulung.


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

12.03.2019 um 12:58
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Für präventive Arbeit ist es wohl ein bißchen spät, nur mal am Rande.
Wieso das? Willst du etwa, dass sich das ganze jetzt mit anderen Familien aus Nordafrika wiederholt?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer meint, von Erpressung, Drogenhandel und Zwangsprostitution leben zu wollen, der sollte sich auch so ausgeschlossen und verachtet fühlen wie möglich.
Deswegen kann man doch trotzdem verhindern, dass Leute in Verhältnise hineingeboren werden, die solche Dinge normalisieren?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich persönlich wünsche jedem kriminellen Clan Mitglied, dass er sich hier so unwohl fühlt, dass er eine baldige Ausreise anstrebt, alternativ einen Umschulung.
Wo ist da nun überhaupt noch der Bezug zu dem, was ich geschrieben habe?


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

12.03.2019 um 13:06
@paranomal

Im Bezug auf neu angekommen Migranten finde ich das auch sehr wichtig, eine ähnliche Clan Bildung mit allen Nebeneffekten zu verhindern. Im Bezug auf die Clans libanesischer Kurden ist es in jedem Fall deutlich zu spät, hier präventiv tätig zu werden, einfach weil prä- 'vor' bedeutet.

Und wie willst Du verhindern, dass Leute in solche Verhältnisse (wie den von Libanesen Clans) hineingeboren werden? In Shisha Bars Hängolin Tabletten verteilen? Oder werksseitig die Sitzheizung bei Lamborghini auf 80 Grad stellen?
Ich sehe da wirklich kaum Möglichkeiten.

Der letzte Satz bezog sich auch nicht so sehr auf Deinen Post, sondern war eine allgemeine Schlussfolgerung.


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

12.03.2019 um 13:16
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Im Bezug auf die Clans libanesischer Kurden ist es in jedem Fall deutlich zu spät, hier präventiv tätig zu werden, einfach weil prä- 'vor' bedeutet.
Dass das klar ist, davon bin ich jetzt auch eigentlich ausgegangen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und wie willst Du verhindern, dass Leute in solche Verhältnisse (wie den von Libanesen Clans) hineingeboren werden? In Shisha Bars Hängolin Tabletten verteilen? Oder werksseitig die Sitzheizung bei Lamborghini auf 80 Grad stellen?
Ich sehe da wirklich kaum Möglichkeiten.
Da gibt es nicht die eine Möglichkeit, sondern es muss ein ganzes Paket an Vorkehrungen her. Angefangen bei der Unterbindung von Ghettobildung, konsequente Verpflichtung zur Teilnahme an Bildungs und Ausbildungsprogrammen, etc.
Nur über Geldmittel und Strafmaße wird man diese Mechanismen nicht aufhalten.


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

12.03.2019 um 13:59
@paranomal

Hm, ich sehe gerade zwei getrennte Themen.

Thema 1: Wie verhindere ich, dass sich die Verhältnisse mit aktuell neu ankommenden oder erst vor kurzem angekommenen Menschen wiederholen? Ja, da gibt es eine ganze Reihe an Maßnahmen.

Es gibt vielleicht auch Grund zur Hoffnung, schließlich ist die Entwicklung im Fall libanesischer Kurden relativ singulär, schließlich haben sich andere Menschen hier auch unter schwierigen Bedingungen gut integriert.

Thema 2: Was kann man nun gegen die Clans tun, die schon existieren?

Da kann man oft keine Verpflichtung zu Teilnahme an Programmen anbringen, weil ein großer Teil von denen leider mittlerweile einen deutschen Pass hat.

Das wird in jedem Fall sehr mühsam. Trotz aller Schwierigkeiten wird man versuchen müssen, von den Straftätern so viele wie möglich auszuweisen, möglichst weitreichend illegal erworbenes Vermögen einzuziehen und Strafrahmen auch mal auszunutzen. Weiterhin ist die Sondersituation Clankriminalität nicht sehr gut in unserer Gesetzgebung verankert, weil es Vergleichbares in dieser Größenordnung in der BRD noch nicht gab. Ich wäre nicht dagegen, wenn die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, die durch eine Straftat offenbar wird, noch mal 10 Jahre obendrauf gibt, die so heimatnah wie möglich komplett abzusitzen wären. Im Falle von Schwerstkriminellen wäre eine Herausnahme von minderjährigen Kindern aus solchen Verhältnissen zu prüfen.


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

12.03.2019 um 15:28
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Thema 1: Wie verhindere ich, dass sich die Verhältnisse mit aktuell neu ankommenden oder erst vor kurzem angekommenen Menschen wiederholen? Ja, da gibt es eine ganze Reihe an Maßnahmen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Thema 2: Was kann man nun gegen die Clans tun, die schon existieren?
Wer hat da denn nun etwas dagegen?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 09.03.2019:Danke an 'Ihr Kinderlein kommet' Mutti und besonders herzlichen Dank an die Grünen Realitätsverweigerer.

Die Grünen klammern sich ja immer an die wohl real existierende Schwulenfeindlichkeit dieser Staaten.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 09.03.2019:Die Antwort wissen wohl nur die Grünen, haben sie bisher aber noch nicht den anderen Menschen verraten.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 08.03.2019:Es ist kein substanzloser Grünendiss, wenn man darauf hinweist, dass sie längst überfällige Entscheidungen, die von allen demokratischen Parteien getragen werden, mit ihrer Minderheit böswillig zum Schaden unseres Landes blockieren.

Damit sind die Grünen eigentlich für jeden denkenden Menschen unwählbar.
Ich glaube, das war es, worum es ging!


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

12.03.2019 um 15:50
@eckhart

Muss ich Deine weitgehend sinnfreie Zusammenführung von Beiträgen, die nicht zusammenhängen verstehen?

Das zuletzt von der zitierte ist viele Tage alt und bezieht sich auf kriminelle Nordafrikaner, deren Zuzug vermehrt eingedämmt werden sollte, was von den Grünen verweigert wird.

Dein erstes Zitat war eine Antwort auf einen Beitrag von @paranomal .


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

28.03.2019 um 09:03
Die deutschen Ermittler sollten sich Anregungen von FBI und italienischen Staatsanwälten und Ermittlern holen.
Da bestehen schon ernsthafte Erfahrungen im Umgang mit organisierter Kriminalität in Zusammenhang mit familiären Hintergründen.

Deutschland fehlt da die Erfahrung und Professionalität.
Familienzusammenhalt ist zwar nicht unbekannt und unwichtig in Deutschland, aber Clanstrukturen und weitverzweigte Familien, deren Mitgliederzahlen in die hunderte und noch mehr gehen, gibt es hier nicht.
Es begünstigt nunmal organisierte Kriminalität, wenn man eine große Zahl verlässlicher potenzieller Helfer hat, die einem ein Alibi geben können, die auf Anruf sofort auf der Matte stehen oder verlässlich diverse Stoffe transportieren und, falls erwischt, bei der Polizei nicht plaudern.

Da kommt ihnen dann zu Gute, dass man beispielsweise ,,weder sich selbst noch Angehörige belasten muss". Sind fast nur Angehörige beteiligt, wird es wesentlich schwieriger für Ermittler, Straftaten zu beweisen, weil sich die Mitglieder gegenseitig Deckung geben.


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

28.03.2019 um 09:08
Da hat ein Richter aus Rücksicht auf etwaige Prozessbeobachter zum verkürzten Strafverfahren gegriffen, dem deutschen Staat Kosten erspart und prompt finden sich Qualitätsuser ein, die sich nicht entblöden von Kapitulation zu schreiben und Selbstjustiz und Lynchmob als einzig bleibende Alternative heraufzubeschwören.^^
Herrje, ist es wirklich schon zuviel verlangt mal kurz selbst zu recherchieren, bevor man hier unreflektiert seinem "Empörismus" und seinen halbgaren Endzeitfantastereien die Zügel schiessen lässt?
Wikipedia: Strafbefehlsverfahren (Deutschland)
Siebeneinhalb Monate auf Bewährung hat er bekommen.


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

18.05.2019 um 10:56
Das Neueste vom neusten. Diese Spiegel TV Reportage kann man uneingschränkt empfehlen, wenn man mehr als das, was ohnehin jeden Tag in der Zeitung steht, erfahren möchte. Wenn ein Nachbar dieses "Herren" 57 Strafanzeigen, davon mehrere wegen Körperverletzung, stellt und die Polizei sich handlungsunfähig zeigt, dann ist der Rechtsstaat in Gefahr. Ich bin ehrlich gesagt geschockt über die maroden Zustände in der Politik. Wer sich darüber aufregt, daß andere sich deswegen empören, der sollte vielleicht darüber nachdenken, für ein oder zwei Monate in diese Strasse zu ziehen. Das reflektiert dann sicher supi.

https://www.spiegel.tv/videos/1609934-clan-mitglied-terrorisiert-nachbarn


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

18.05.2019 um 13:12
@JamieStarr

Entweder ist Tyson-Ali nicht ganz dicht und gehört eher in die Klappse, als in den Knast oder sein Verhalten ist tatsächlich Berechnung. Meine Meinung. Es wird ja die Vermutung geäußert, dass er andere Bewohner des Hauses rausekeln soll, damit deren Wohnungen übernommen werden können.

Wenn er ein Mitglied der Rammo-Familie ist, kann man das schon annehmen.
Dieser Clan gilt sowohl als äußerst gewaltbereit, als auch mit durchaus intelligenten Leuten ausgestattet. Ein professioneller Verbrecherclan.

Dass Polizei, Justiz und Politik nur wenig gegen diese Gruppen vorgehen (können), ist wirklich erschreckend. Leider einer der Gründe, warum die rechte Szene Zulauf erhält.

Wer nicht betroffen ist, mag schnell sagen:,,Aber es ist doch keine Lösung, sich Rechtsradikalen zuzuwenden...".
Nur: WENN man ständig massiv gewaltsam bedroht wird, das Eigentum zerstört wird, man fortwährend terrorisiert wird und die Vertreter des demokratischen Rechtsstaats untätig bleiben, dann wird man automatisch offener für Rechtsextreme.


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

18.05.2019 um 13:33
Generell bin ich bei solchen Fällen der Ansicht, dass es nicht genügt, einfach nur vorwurfsvoll zu sagen, man könne sich doch nicht AfD, NPD oder anderen rechtsextremen Gruppen zuwenden.
Auch Floskeln, wie:,,Es sind doch nicht alle Ausländer/Migranten/Moslems gewaltbereit..." oder dergleichen sind unnütz.

Das ist ja alles richtig.

Es hilft nur den Opfern von entsprechenden Attacken und Terrorisierungen nicht, wenn sie das zu hören bekommen, aber nichts weiter passiert.
Es wäre wichtig, gerade wenn man gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus engagiert ist, sich auch in die Lage von Opfern zu versetzen, wenn die Täter zum ,,Typ Tyson-Ali" gehören.

Der Typ ist ein großer, kräftiger, offenbar sehr gewaltbereiter und gewalttätiger Mann, er begeht ständig Sachbeschädigungen, er bedroht andere Menschen, er begeht weitere Straftaten.
Der erste Gang geht in solchen Fällen zur Polizei und man erstattet Anzeige.
Aber dann passiert: nichts?!

Wie wirkt das auf die Opfer? Es wirkt so, als ob sie den Leuten, die eigentlich für ihren Schutz und ihre Sicherheit da sind und die für Gerechtigkeit sorgen sollen, egal sind.
Oder als ob die Betreffenden zu schwach sind, um etwas gegen den Angreifer zu unternehmen.

Die Untätigkeit ist in jedem Fall sehr fatal.
Es ist nicht überraschend, wenn sich die Opfer schließlich nach anderen Möglichkeiten zum Schutz umsehen.
Würde bei mir jeden Tag ein Typ auftauchen und mir drohen, er würde mich zusammenschlagen, der Polizist aber einfach nur hilflos mit den Schultern zucken, wenn ich ihn um Maßnahmen dagegen bitte, würde ich mich wahrscheinlich auch irgendwann nach anderen Möglichkeiten zur Gegenwehr umsehen.
Das kann zu Bewaffnung führen, das kann aber auch dazu führen, dass ich mich nach Schutzpersonal umsehe.

Zu den besten Maßnahmen gegen Rechtsextremismus und seine diversen Varianten und Begleitideologien gehört gutes, kompetentes Handeln seitens der Vertreter des demokratischen Rechtsstaates.
Die Botschaft muss sein:,,Du brauchst keine Rechten, um sicher zu leben! Wir kümmern uns darum, wir schützen dich mit demokratischen, rechtsstaatlichen Maßnahmen."


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Realo ehemaliges Mitglied

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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

18.05.2019 um 13:39
Zitat von KcKc schrieb:Dass Polizei, Justiz und Politik nur wenig gegen diese Gruppen vorgehen (können), ist wirklich erschreckend. Leider einer der Gründe, warum die rechte Szene Zulauf erhält.
Leider sind Blutsbande immer noch stärker und klebriger als zivilrechtliche bzw. rechtsstaatliche.
Mag wohl auch daran liegen, dass der Clan (Stamm) die ursprünglichste primitive gesellschaftliche Ordnung war.
Um Neotribalismus vorzubeugen, wird ja auch im deutschen Beamtenrecht untersagt, dass z.B. Lehrerkinder in der gleichen Klasse sein dürfen wie ihr Vater als Unterrichtslehrer, Richter dürfen nicht in Prozessen vorsitzen, in denen es gegen einen Verwandten geht usw. Im Englischunterricht wurde ich als Schüler für die Stunden immer in die Parallelklasse versetzt, weil unser Englischlehrer mein Onkel war.

Aber Clans haben nun mal keine bzw. kaum Beamte in ihren Reihen. man kann gegen sie eben nur bei O.K. vorgehen. Da wir aber ein Rechtsstaat sind, kann es keine Sonderregeln für das Vorgehen gegen Clans geben gegenüber dem Vorgehen gegen "normale" (nicht-verwandtschaftliche) OK. Das ist ja auch das Problem mit den verschiedenen "Familien" der Cosa Nostra, obwohl es sich dort nur zum Teil um Blutsbande handelt.
Zitat von KcKc schrieb:Leider einer der Gründe, warum die rechte Szene Zulauf erhält.
Aber komischerweise wenn es gegen die Mafia Probleme gibt, stärkt das nicht den rechten Rand. Es liegt hier wohl daran, dass es sich bei diesen Clans um Migranten handelt, da ist das übergeordnete Thema dann wieder Ausländerhass und nicht einfach nur Kriminellenhass. Die relative "unangefochtene" Gesetzlosigkeit der Motorradclans und der Cosa Nostra (in Deutschland) stärkt ja auch nicht den rechten Rand. Probleme gegenüber der Justiz ("Kuschjeljustiz") zeigen sich eben nur im Vorgehen gegen ausländische O.K. und nicht gegen "hausgemachte" O.K. Ein weiterer dieser double standards bzw. Doppelmoral.


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

18.05.2019 um 13:41
Zitat von KcKc schrieb:Das kann zu Bewaffnung führen, das kann aber auch dazu führen, dass ich mich nach Schutzpersonal umsehe.
die Schutzstaffel wird sich bedanken, wenn sie sich mit den Araberclans anlegen soll. ;)


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

18.05.2019 um 13:53
@Realo

Von mir aus kann ohne weiteres gegen jede Form organisierter Kriminalität aktiv vorgegangen werden. Inklusive professioneller Bankster.
Sowas würde ich definitiv unterstützen.
Die Araberclans sind halt besonders sichtbar und gegenwärtig für gewöhnliche Bürger und sie haben zudem die kulturelle Fremdheit im Bewusstsein vieler Deutscher.
Die ,,Rocker", aber auch die italienischen Mafiosi, gehören ,,irgendwie immer noch dazu", wahrscheinlich trägt das dazu bei, dass sie weniger als Gefahr betrachtet werden.

Was ich dagegen nicht akzeptieren kann, ist eine Haltung:,,Ja man kann halt nichts dran ändern."
Also eine Kapitulation, das ist nicht akzeptabel. Denn es würde die Handlungsunfähigkeit des demokratischen Rechtsstaats zeigen. Und das wäre fatal, denn unser Zusammenleben basiert zu großen Teilen auf Vertrauen in den handlungsfähigen Staat.

Ich bewaffne mich nicht und ich übe keine Selbstjustiz, weil ich darauf vertraue, im Notfall die Polizei rufen und das Schaffen von Recht und Ausgleich neutralen Richtern überlassen zu können.
Wenn ich dieses Vertrauen verliere, durch Untätigkeit und Hilflosigkeit der Staatsvertreter, dann bleibt mir nur, mich entweder den Angreifern und Kriminellen zu unterwerfen oder mir eben selbst zu helfen.
Indem ich mich dann bewaffne oder zusehe, dass ich mich mit Leuten einlasse, die mich schützen können.

Ich denke, irgendwann ist das dann instinktives Handeln, wer will sich schon freiwillig und wehrlos fertigmachen lassen?

@stereotyp

Natürlich wird auch die Szene der Freien Kameradschaften kaum die nötige Schlagkraft aufbringen, um sich wirklich gegen Araberclans zu wehren, schon klar.
Ich will damit nur vor Augen führen, dass es nicht überraschend ist, wenn sich Opfer von mehrfacher und schwerwiegender, im weitesten Sinne ,,Ausländerkriminalität", der rechten Szene zuwenden.

Ich persönlich könnte es mir trotzdem nicht vorstellen, mir Hilfe bei Neonazis zu suchen, das ist für mich eine sehr klare Sache. Vielleicht würde ich mir im Extremfall dann einen Basi schnappen und zur Selbstverteidigung greifen, egal welche Folgen.
Aber es überrascht mich wie gesagt nicht, wenn andere anders handeln.

Die Zuwendung zur rechten Szene ist nicht immer grundlos.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

18.05.2019 um 14:04
Zitat von KcKc schrieb:und sie haben zudem die kulturelle Fremdheit im Bewusstsein vieler Deutscher.
Eben, das ist der Punkt. Und dann eben auch, wie du schon sagtest, dass sie sich anders als z.B. die Cosa Nostra nicht verstecken und unsichtbar zu machen versuchen, sondern gerade durch ihre Allgegenwärtigkeit die Leute verunsichern.
Zitat von KcKc schrieb:Die ,,Rocker", aber auch die italienischen Mafiosi, gehören ,,irgendwie immer noch dazu", wahrscheinlich trägt das dazu bei, dass sie weniger als Gefahr betrachtet werden.
Aber gerade die Mafia ist ja wohl weitaus gefährlicher als irgendein libanesischer Großclan. Ich sag ja: double standard.
Zitat von KcKc schrieb:Was ich dagegen nicht akzeptieren kann, ist eine Haltung:,,Ja man kann halt nichts dran ändern."
Es gibt da zwei Probleme: Ein theoretisch & praktisch lösbares und ein unlösbares.
Das unlösbare: Du kannst nur gegen sie vorgehen, wenn du ihnen eine Straftat nachweisen kannst.

Das theoretisch lösbare, praktisch aber nicht immer lösbare: Wenn du da rein fährst, um einen festzunehmen, hast du plötzlich 100 Clanmitglieder um dich rum und musst den Schwanz einziehen und im Interesse der eigenen Sicherheit schleunigst wieder verschwinden.
Tja, man kann die Wohngegend des Clans schlecht bombardieren, auch wenn das gewisse Rechte gerne sähen.
Ich weiß da kein rechtsstaatliches Konzept, ohne Notstandserklärung über ein umrissenes Wohngebiet.
Wollen wir das? Ich eigentlich nicht.
Das heißt: Ich sehe keine rechtsstaatliche Lösung und will den Rechtsstaat nicht "teilweise" aushebeln, weil man weiß, dass das der Anfang vom Ende der Rechtsstaalichkeit sein könnte. ("Gibst du dem Teufel den kleinen Finger, gibst du ihm bald auch die ganze Hand.")

Es gibt eben keine vollkommene Gesellschaft.
Zitat von KcKc schrieb:Indem ich mich dann bewaffne oder zusehe, dass ich mich mit Leuten einlasse, die mich schützen können.
Ich bin noch nie vor eine solche Frage gestellt worden, weil in meinem Viertel kein Clan residiert. Ich würde da wohl eher wegziehen als über Selbstjustiz nachdenken.


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

18.05.2019 um 14:32
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber gerade die Mafia ist ja wohl weitaus gefährlicher als irgendein libanesischer Großclan. Ich sag ja: double standard.
Wieso sollte sie gefährlicher sein?
Viele und zu allem bereite Mitglieder, noch dazu in mehreren Ländern und Verbündete haben doch beide.
Ob die gerufenen Schläger und Killer nun Antonio, Sergio und Tomaso oder Hassan, Ahmad und Mohammed heißen, ist doch ohne relevant.

Die Gefährlichkeit ergibt sich durch die Manpower, durch weitergehenden Einfluss und dadurch, was die Mitglieder zu tun bereit sind.
Libanesen sind sicherlich nicht grundsätzlich ungefährlicher, als Italiener.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn du da rein fährst, um einen festzunehmen, hast du plötzlich 100 Clanmitglieder um dich rum und musst den Schwanz einziehen und im Interesse der eigenen Sicherheit schleunigst wieder verschwinden.
Tja, man kann die Wohngegend des Clans schlecht bombardieren, auch wenn das gewisse Rechte gerne sähen.
Wenn diese Gefahr besteht, dann fährt die Polizei eben mit 100 Polizisten auf oder mit so vielen, wie es braucht. Auch Spezialeinheiten zur Festnahme stehen zur Verfügung.
Bei Großveranstaltungen und Demonstrationen funktioniert es auch, genügend Personal zusammenzubringen.
Und wenn nötig werden halt alle 100 gegen die Festnahme eines dringend Tatverdächtigen Protestierenden ebenfalls erstmal festgenommen.

Es kann doch nicht angehen, dass die Polizei ernsthaft sagen muss:,,Hier ist H. R. dringend wegen schwerer Körperverletzung tatverdächtig, aber oh, wenn wir jetzt versuchen, den festzunehmen, dann kommen ja gleich 100 Leute herbei und wollen ihn raushauen...lassen wir das lieber."

Ich will keinen Polizeistaat. Aber ich will durchaus, dass der Staat ÜBERALL in Deutschland das Gewaltmonopol hat, damit eben nicht einzelne Banden und Gruppen die Herrschaft über Gebiete unseres Staates an sich reissen.

Und wenn sich irgendwelche Aktivisten oder Politiker drüber aufregen, dass es doch voll überzogen wäre, für die Festnahme einer einzigen Person 100 Polizisten aufzufahren, dann möge der Aktivist/Politiker dazu verpflichtet werden, den Job selbst zu machen.
Nächstes Mal, wenn der Beispielkriminelle und Clanmitglied wieder eine Anzeige wegen schwerer Körperverletzung kassiert, darf dann der Aktivist oder verständnisvolle Politiker dem Opfer erklären, warum man den Kriminellen leider nicht festnehmen könne. Und das Opfer Pech gehabt habe.
Oder er darf sich persönlich um die Festnahme kümmern.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich bin noch nie vor eine solche Frage gestellt worden, weil in meinem Viertel kein Clan residiert. Ich würde da wohl eher wegziehen als über Selbstjustiz nachdenken.
Erstens ist das doch Kapitulation, du erkennst die Macht der kriminellen Gruppe an.
Sollte nicht eher diese die Macht des Rechtsstaats anerkennen müssen?

Und zweitens: was, wenn du nicht wegziehen kannst?
Weil du nicht genug Geld für einen andere Wohnung hast, weil du zu krank oder alt bist?
Würdest du dich dann einfach mit der Feststellung zufrieden geben, dass du eben Pech hast und die widrigen Umstände akzeptieren musst?

Das Thema ist auch nicht nur eine Sache ,,Deutsche gegen Ausländer".
Auch Deutsche mit ausländischen Wurzeln oder Leute mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit leiden ja darunter, wenn die kriminellen Clans schalten und walten dürfen, wie sie wollen.
Die Erpresser gehen mit dem Ladenbesitzer Ali nicht anders um, wie mit dem Ladenbesitzer Michael. Und der Restaurantbetreiber Antonio muss genauso zahlen, wie Kneipen-Gabi.


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Realo ehemaliges Mitglied

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18.05.2019 um 14:44
Zitat von KcKc schrieb:Wieso sollte sie gefährlicher sein?
Vielleicht einfach mal die Geschichte lesen.
Wikipedia: Cosa Nostra
Wikipedia: Amerikanische Cosa Nostra
Zitat von KcKc schrieb:Ob die gerufenen Schläger und Killer nun Antonio, Sergio und Tomaso oder Hassan, Ahmad und Mohammed heißen, ist doch ohne relevant.
Es geht nicht um Schläger, sondern um Mafiakriege und "Massenmord".
Zitat von KcKc schrieb:Wenn diese Gefahr besteht, dann fährt die Polizei eben mit 100 Polizisten auf oder mit so vielen, wie es braucht. Auch Spezialeinheiten zur Festnahme stehen zur Verfügung.
Das scheint wohl auch nicht zu reichen. Zudem besteht die Gefahr, dass es dann zu Szenen wie 1992 in South Central L.A. kommt.
Wikipedia: Unruhen in Los Angeles 1992
Zitat von KcKc schrieb:Erstens ist das doch Kapitulation, du erkennst die Macht der kriminellen Gruppe an.
Ja, tu ich. So what. Du kannst ja gerne mal den Don Quixote spielen.
Zitat von KcKc schrieb:Das Thema ist auch nicht nur eine Sache ,,Deutsche gegen Ausländer".
In diesem Thread schon, und in der Realtät erst recht. Hier in MA gibt es ja auch einen Clan und ich hab da so einiges mitgekriegt.

Bin jetzt weg.


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Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?

18.05.2019 um 17:00
@Realo

Deutschland hat völlig andere Voraussetzungen, als die USA. Die Bevölkerungsstruktur unterscheidet sich ebenso, wie die Lebensbedingungen.

Die Gewaltausbrüche in L.A. fanden vor dem Hintergrund langjähriger, schwerster Diskriminierungen der Schwarzen durch Polizei und weiße Gesellschaft sowie langjähriger Segregation statt.
Diese Situation, in diesem Grad, hast du in Deutschland ganz einfach nicht.

Dein eigener Link beleuchtet tiefere Gründe.

Ich bleibe dabei: es ist kein akzeptabler Zustand, wenn die Polizei und die Justiz Tatverdächtige laufen lassen sollen, weil diese Angehörige einer Großfamilie sind, die gegen deren Festnahme protestiert. Eine solche Kapitulation kann sich der Rechtsstaat nicht leisten.
Wenn es nötig sein sollte, für die Festnahme des - fiktiven - Mohammed Remmo 100 oder mehr Polizisten zu schicken, dann muss der Staat das auch tun.

Wie willst du denn was anderes gegenüber der Bevölkerung und seinen Opfern vertreten?
Willst du ernsthaft sagen:,,Ja sorry Leute, mag ja sein, dass er professionell im großen Stil mit Kokain dealt und drei Anzeigen wegen schwerer Körperverletzung anhängig sind, aber er ist auch Mitglied der Remmos. Da können wir nichts machen..."?

Die Lehre darf nicht lauten, dass du nur genug Kumpels, Brüder und Cousins haben musst, dann stehst du über dem Gesetz, während sogar der kleine Schwarzfahrer unter Umständen von der Polizei abgeholt wird.


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18.05.2019 um 17:33
Ziemliche Kunstkenner diese alteingesessenen Berliner ;)

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/gestohlenes-goldnest-besorgten-sich-die-diebe-ihr-tatwerkzeug-bei-der-feuerwehr--32553714

Augenmerk auf 2 vorhergehende Diebstahlversuche! und wieder mal Gold. Da scheint jemand einen guten draht zu Goldankäufern zu haben.

p.s.: Ziemlich mekrbefreit etwas wertvolles in Berlin auszustellen und nach 2 Fehlversuchen nicht wegzuschaffen, das grenz ja schon fast an Quersubventionierung.


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