Ruderin hat Olympia verlassen: Freund ist NPD-Mitglied

@niurick
Michael Fischer,der war im Juniorennationalkader

@kakaobart
Danke. Wäre interessant zu wissen, ob der DRV ähnliches in der Satzung hat. Letztendlich dürfte das aber egal sein, nach ihrem, wie @schtabea es formulierte, "freiwilligen" Rückzug.

mfg
Eye

@Warhead

Und da hat es zeitliche Überschneidungen gegeben, so dass der DRV hätte aufmerksam werden können? Wann soll das denn gewesen sein?

@kakaobart

Danke fürs heraussuchen. Dann wäre also ein Rauswurf aufgrund politischer Gesinnung nicht gerechtfertigt. Es sei denn, ein Aspekt der politischen Gesinnung widerspricht wieder anderen Bereichen der Charta. Kann ja unter Umständen möglich sein. Kann ich aber nicht beurteilen.

Ich meine, wenn jetzt in der Charte stehen würde (vllt tut es dass), dass Rassismus nicht damit vereinbar ist und zu der politischen Gesinnung Rassismus dazugehört, was macht man dann?


@schtabea

Oh ok. Das glaube ich dir auf jeden Fall, klingt auch logisch. ^^
Auf internationaler Ebene scheint das aber iwie anders geregelt zu sein. Vllt hat man sich da an die UN, oder anderen internationalen Vereinigungen mit Gerichten zu orientieren.

@schtabea

schtabea schrieb: Wird ein sportlich qualifizierter Athlet von Olympia ausgeschlossen mit der offiziellen Begründung er sei Mitglied der NPD, dann kann er sich natürlich durch alle diese Instanzen klagen und müßte dann nach meiner Rechtsauffassung spätestens vor dem Bundesverfassungsgericht Recht bekommen, weil a) die NPD eine erlaubte Partei ist und weil b) niemand wegen seiner politischen Anschauungen benachteiligt werden darf.

-Freiwillige, also Pardon, "freiwillige" Abreise
-Sie ist nicht in der Partei
-es wurde über Anschauungen ihres Freundes berichtet

Merkst du was? Die Klippen wurden gut umschifft, wogegen soll Sie klagen und warum?

Und ja, selbst wenn es so wäre, manche Klagewege dauern...

mfg
Eye

@sodawasser
Ich würde vermuten, das es sich dabei wohl primär um Zeit und Ort der jeweiligen Spiele handelt. Bzw das dies mit der Aufstellung der Athleten beginnt. Sollten sie ab dann irgendwelche bedenklichen Sachen ablassen/tun, dürfte das greifen.

Immerhin, zur Fußball-WM 2006 war ja auch Südafrika in Deutschland dabei und keiner hatte sich mokiert oder sie ausgeschlossen wegen ihrer Vergangenheit.

mfg
Eye

@niurick

Nee nicht ich miche mivh ein....halb deutsvhland tut das....

Ich kann nur nochmal sagen......ich hoffe, das sie deinen vehementen einsatz verdient und ich mich täusche.

@PrivateEye

Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Kann gut sein. Aber naja, auch wieder eine Regelung die jeder Verband sich wohl selbst geben kann.

@sodawasser
So ist es. "Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare..." :-)

mfg
Eye

ich kann das Wort "Sippenhaft" nicht mehr hören... Diesen Leuten möchte ich am liebsten sagen "heult doch! Ihr könnt doch im Stillen feige mit den Faschisten sympathisieren, aber nicht dieses Land repräsentieren!"

Kein Sex mit Nazis! (vor allem ist der voll feist und unsympathisch, was hat denn da nicht geklappt bei dem hübschen Mädel, Mensch?)

sodawasser schrieb:Auf internationaler Ebene scheint das aber iwie anders geregelt zu sein. Vllt hat man sich da an die UN, oder anderen internationalen Vereinigungen mit Gerichten zu orientieren.

Nee, glaube ich nicht. Nomimierung und Ausschluß von Sportlern ist meiner Einschätzung nach den Nationalen Olympischen Kommittees vorbehalten. Habe noch nie gehört, daß sich das Internatinale Olympische Kommittee da einmischt. Wäre denen viel zu heikel.

@schtabea

Das meinte ich damit nicht. Ich meinte, wenn jetzt gegen die Charte der olympischen Spiele verstoßen wird. Da muss es bei den Instanzen in eine andere Richtung gehen. Denn wie gesagt, die olympischen Spiele ist keine staatliche Organisation der BRD. Wenn jetzt aber das nationale olympische Komitee innerhalb der olympischen Spiele gegen Regelungen, die eben vom IOC definiert werden, verstößt, dann bin ich überfragt, in welche Richtung es geht.^^
Aber laut meinen Juristen-Kollegen eben nicht in Richtung des Staates aus dem der Sportler kommt.

@sodawasser
Den "Fall" hat unser NOK, oder besser der DRV, selber geregelt. Hätten sie nicht interveniert, hätte das IOC sicher handeln können, sofern sie die Sache interessiert hätte. Könnte auch gut sein, daß die gesagt hätten: "Uns egal, was sie privat macht". Dann wäre es ein nationales Problem geblieben. Ich bezweifle sowieso, daß der Fall im Ausland solche Wellen schlägt...

@ Bin ich mir nicht sicher, glaube ich eher nicht. Es gab bei dieser Olympiade einen Fall - ich bin nicht genau darüber informiert - da hat wohl ein Schweizer, nachdem er gegen einen Südkoreaner verloren hat, via Twitter alle Südkoreaner zur Hölle gewünscht. Daraufhin hat das Schweizer Olympische Kommittee ihn sofort rausgeschmissen. Angenommen, die Schweizer hätten nun aber gesagt: Okay , war nicht sehr nett von ihm, aber es war doch nicht so gemeint, hat er doch nur aus Frust über seine Niederlage gesagt. Hätte sich dann das IOC über die Schweizer hinweggesetzt und den Sportler ausgeschlossen? Glaube ich nicht, wäre ihnen zu heikel. Und ich bin noch nicht einmal sicher, ob sie es dürften. Weiß ich aber nicht genau.