Es ist mal wieder zum Kotzen.
Ja,
@Smoover und Co haben recht, wenn sie sagen, dass es berechtigte Zweifel am Ausstieg Michael Fischers gibt, wie
@bit oben ja verlinkt hat. Bewiesen ist damit aber auch noch nichts.
Es ändert nur eben nichts daran, das Frau Drygalla sich keines Verbrechens und auch nichts moralisch Verwerflichem schuldig gemacht hat. Das gilt auch für das ekelhafte Gewäsch von der "Schuld", einen Freund zu haben, der rechtsradikal ist, oder war. Das ist ihre Privatsache und muss ganz und gar nicht bedeuten, dass sie das extreme Gedankengut teilt, für sich selbst hat sie sich ja öffentlich distanziert.
Warum sie sich nicht von Fischer trennt, oder getrennt hat, ist spekulativ, vielleicht weil sie ihn liebt und hofft, ihn aus der Szene lösen zu können. Ganz nebenbei geht das auch die selbsternannten linken Moralwächter nichts an.
Von der Anwendung und Auslegung der Grundrechte und ihrer juristischen Einordnung zwischen Rechtstaatlichkeit und Verhältnismäßigkeitsprinzip, scheinen sie (der linke Club der moralisch Überlegenen), wie ihre bescheuerten rechtsextremen "Kollegen", auch keine Ahnung zu haben. Grundrechte gelten für schlicht jede natürliche Person und da auch juristische Personen, wie etwa ein Ruderverband, aus natürlichen Personen besteht, gelten sie auch für den Verband, bzw. seine Vertreter und auch ein Verband, kann sich als juristische Person, eines Verstosses gegen die Grundrechte schuldig machen.
Genau, wie das Veröffentlichen von Privatinteressen, ohne Zustimmung der veröffentlichten Person, auf einer anderen Plattform, als der von ihr selbst gewählten, eine strafrechtlich verfolgbare Handlung ist, welche gern wechselseitig, von links- und rechtsextremen Personen, genutzt wird. Das zeigt schon wessen Geistes Kind man ist, besonders wenn man dann noch von "Grundrechten" und Ähnlichem schwadronniert.
Das Ganze scheint mir eine fast typisch deutsche Diskussion zu sein, nicht eine freie Person entscheidet, was für sie richtig und falsch ist, nein, dass wird von Anderen, sich überlegen fühlenden Personen entschieden.
Bis vor 200/300 Jahren entschied der Landesherr, welche religöse Gesinnung die richtige zu sein hatte, dadurch wurden viele Europäer gezwungen nach Amerika auszuwandern.
Ab 1933 entschied dann die GESTAPO, welche Gesinnung richtig ist, alle Anderen wurden verfolgt, wieder mussten viele Menschen auswandern, um dem zu entkommen.
Nun sollte man ja meinen, dass das "rote" Pack, etwas vom "braunen" Pack gelernt hätte. Fehlanzeige.
Es gibt zig bekannte und unbekannte Fälle, wo offenbar die STASI entschied, welche die richtige Einstellung ist, wer anders dachte wurde verfolgt, wie viele wieder einmal versuchten zu flüchten, dürfte allen bekannt sein.
Nun haben wir einen angeblich freiheitlichen, demokratischen Rechtsstaat und was passiert? Wieder kriechen alte Kameraden und Genossen aus ihren Rattenlöchern und fühlen sich Anderen moralisch überlegen, hetzen was Zeug hält und nutzen Vorverurteilungen, ohne wirklich über den genauen Sachverhalt Bescheid zu wissen, statt das den rechtsstaatlichen Organen zu überlassen. Hauptsache, man läßt nur keine anders lautende Meinung aufkommen, als die eigene Wahrheit.
Wäre ich Frau Drygalla, würde ich mir überlegen, in ein Land auszuwandern, wo wenigstens Meinungsfreiheit herrscht, denn in Deutschland herrschte sie nie, nicht mal heutzutage, dafür sorgen rechtsextreme und linksextreme Moralwichser schon. Gnadenlos, wie immer.