Glünggi schrieb:Da steht halt die Frage im Raum, wie heilsentscheident denn nun die Beschneidung ist.
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Beschneidung: "Das Zeichen des Bundes zwischen mir und euch"
Die Beschneidung, also die operative Entfernung der Vorhaut des männlichen Gliedes, war zu biblischer Zeit ein weit verbreiteter Brauch in Israel und den Nachbarvölkern. Sie ist in der Bibel zu finden und wird von Juden und Muslimen auch heute praktiziert.
"Das soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und euch", heißt es im 1. Buch Mose (17,11). Der ursprüngliche Sinn dieses Brauches lässt sich jedoch nicht mehr genau nachvollziehen. Möglicherweise spielten hygienische Gründe eine Rolle oder durch das Opfer der Vorhaut sollte die männliche Fruchtbarkeit gesichert werden.
Heutige Beschneidungsrituale im Judentum und im Islam gehen auf alttestamentliche Überlieferungen zurück. Den Israeliten galt die Beschneidung damals als Unterscheidungsmerkmal zu anderen Völkern, die den Brauch langsam aufgaben, und als Zeichen des Bundes mit Gott. Für Christen dagegen gilt die körperliche Beschneidung nicht als heilsnotwendig.
Judentum: "Alles, was männlich ist unter euch, soll beschnitten werden" (1. Mose 17,10)
"Jedes Knäblein, wenn’s acht Tage alt ist, sollt ihr beschneiden bei euren Nachkommen" (1. Mose 17,12), heißt es im Alten Testament. Und noch heute wird jeder jüdische Junge am achten Tag nach der Geburt beschnitten. Obwohl sich die Zugehörigkeit zum Judentum traditionell danach richtet, ob man von einer jüdischen Mutter geboren wurde oder nicht, gilt dieser Brauch auch als sichtbares Zeichen der Aufnahme in die Gemeinschaf[/quote]
Quelle:
https://www.evangelisch.de/inhalte/4343/27-06-2012/beschneidung-das-zeichen-des-bundes-zwischen-mir-und-euch