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Beschneidung erlauben oder verbieten?

7.857 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religionen, Köln, Toleranz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beschneidung erlauben oder verbieten?

18.02.2014 um 22:06
@Gwyddion

Nein, das müssen wir nicht, denn du hast alle Quellen und Einlassung ja mehrfach verlinkt bekommen. da solltest du doch mal aufhören die Sache im er auf so eine seltsame formel zu reduzieren.


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

18.02.2014 um 22:09
Auch wenn es den meißten Beschneidungsbefürwortern bestimmt nur wenig interessiert, hier mal ein Link zu einem Beschneidungsforum:
Leidensgeschichten Beschnittener Männer

Häufig wollen die unfreiwillig beschnittene Männer ihr Leid anderen nicht kundtun, weil sie sich schämen, die Demütigung und das Trauma durch die Operation und die dadurch entstandenen sexuellen Einschränkungen öffentlich zu diskutieren. So entsteht in der Öffentlichkeit der falsche Eindruck, Beschneidung sei nur das Entfernen "eines kleinen Stückchens unnötiger Haut" mit unglaublichen Vorteilen. In Wirklichkeit verbirgt sich aber hinter der nichteinverständlichen Beschneidung von Minderjährigen oft stilles, lebenslanges Leid. Wir tragen dem Wunsch der Geschädigten, unerkannt zu bleiben, Rechnung. Sollten Sie betroffen sein, so können Sie aus der Einsamkeit heraustreten und uns hier Ihre Geschichte mit uns teilen, damit Sie sich nicht mehr allein fühlen müssen.
http://www.beschneidungsforum.de/index.php?page=Board&boardID=4


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

18.02.2014 um 22:13
@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Das ist mir alles klar. Dennoch werden damit elementare Grundrechte der Kinder/Säuglinge verletzt.
Dürften sie nicht beschnitten werden, wäre das Recht auf freie Religionsausübung verletzt. Und das ist auch schon so verletzt, weil die Leute ihre Säuglinge nicht so beschneiden dürfen, wie sie wollen.
Hat eigentlich jemand Zahlen, wieviel % der beschnittenen Moslems / Juden hinterher damit hadern?


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

18.02.2014 um 22:25
Neugeborene zu verstümmeln DARF nicht erlaubt sein, wo leben wir hier überhaupt??
Durch ein Verbot werden keine Rechte von Gläubigen verletzt, sondern die Rechte von Menschen auf körperliche Unversehrtheit und religiöse Freiheit geschützt.
Religiöser Fanatismus darf in Deutschland nicht länger freie Fahrt haben!


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

18.02.2014 um 22:25
Meine Beschneidung, meine Verstümmelung, meine Kastration im Namen Gottes

Ich wurde mit 5 beschnitten.
Mein Vater, der leider vor einigen Jahren verstarb, zwang mich aus religiöser Überzeugung.
...
Die nächsten drei Wochen waren eine Qual. Ich weiß nicht ob die Narben weh taten oder die vertrocknende, freigelegte Eichel. Ich konnte keine Hose tragen. Ich konnte nicht laufen. Ich konnte mich im Bett nicht zudecken. Ich lag stundenlang im Bett auf dem Rücken mit angewinkelten Knien, dass die Decke meine Eichel nicht berührt. Tagelang. Ich weinte häufig. Das erste mal, als ich auf's Klo ging, wusste ich nicht, was passieren würde. Ich hatte Angst es könnte weh tun. Ich hatte Recht. Von nun an hielt ich es zurück, bis es nicht mehr ging. Der Druck war deshalb größer. Es war schlimmer. Aber ich hatte Angst.
...
Eines Tages spielte ich mit meinen Freunden in der Umgebung. Einer sagte er müsse auf's Klo. Ich musste auch. Wir gingen zu einem Busch. Er machte die Hose auf und pinkelte. Ich pinkelte nicht. Ich schämte mich. Zum ersten mal. Die Scham blieb. Bis heute. In der Schule, beim Schwimmunterricht, kämpfte ich mich immer ganz nach vorne, an die Türe, um den Platz an der Ecke zu bekommen. Während die anderen Jungs nackt herumalberten, zog ich mich mit Hilfe eines Handtuchs um und verlies den Raum fluchtartig. In der Sauna zog ich immer eine Badehose an. Ich ging nie in Gemeinschaftsduschen. Niemand durfte wissen, dass ich anders war. Ich wollte immer gerne wie die anderen sein.
...
Irgendwann begann ich über all das nachzudenken. Wieso bin ich beschnitten? Weil ich ein Muslim bin.
Wieso bin ich ein Muslim? Mir fiel keine Antwort ein. Also wieso bin ich beschnitten?

Ich sprach nie mit Freunden oder Freundinnen über meine Beschneidung. Und sie fragten auch wenig.
"Mein Vater ist halt Muslim" reichte immer als Antwort. Zum Glück.
...
Ja, es stimmt. Ich kann länger. Noch kann ich nur länger. Aber ab wann kann ich gar nicht mehr? Ich bin 23 Jahre alt. ... Manchmal habe ich nach einer Stunde einfach keine Lust mehr. Sex ist nicht schön, wenn man nur an seinen Orgasmus denken kann.

Meine Beschneidung ist das schlimmste, was man mir je angetan hat. Sie hat mein gesamtes Leben beeinflusst. Hat mich immer mit Scham erfüllt. Meiner Mutter tut es sehr leid. Sie sagt sie würde es nie wieder tun. Das hilft seelisch aber nicht körperlich.

Meine Vorhaut ist weg und kommt nicht wieder.
http://www.beschneidungsforum.de/index.php?page=Thread&threadID=49

Der Auszug einer Leidensgeschichte eines Jungen, der aus religiöser Überzeugung des Vaters zwangsbeschnitten wurde.

Mir ist bewusst das viele Leute damit keine späteren Probleme haben. Aber wenn man sowas ließt, dann muss man auch zugeben das die Zwangsbeschneidung schlimme Folgen nachsich ziehen kann.
Es muss einem bewusst sein, das es der größte Fehler für das Kind sein könnte, das schlimmste was dem eigenen Kind in seinem Leben jeh angetan wurde.(und dann noch von den eigenen Eltern)

Man kann das alles auch gerne ausblenden und sich einreden das es nicht schadet, nur Vorteile bringt und jedes Kind damit völlig glücklich und zufrieden ist, aber das ist eine Traumwelt die mit der realen Welt in der WIR leben nichts zu tun hat.

Und vorallem zeigt gerade dieses Beispiel auf, das der religiöse Wille eines Elternteils nicht, nicht dem des Kindes entsprechen muss. Was im Nachhinein natürlich völlig absurd ist.


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

18.02.2014 um 22:30
@Puschelhasi
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:da solltest du doch mal aufhören die Sache im er auf so eine seltsame formel zu reduzieren.
Sind denn die allgemein gültigen Menschenrechte nicht verbindlich?


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

18.02.2014 um 22:33
@praiseway
Zitat von praisewaypraiseway schrieb:Dürften sie nicht beschnitten werden, wäre das Recht auf freie Religionsausübung verletzt.
Tja... und da verletzt man lieber das Grundrecht eines jeden Menschen auf körperliche Unversehrtheit.


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

18.02.2014 um 22:43
Beschneidung mit 18
Im Bett mit und ohne


In der Vorhautdebatte kam eine Frage zu kurz: Ändert sich der Sex, wenn sie weg ist? Leider ja. Ein Erfahrungsbericht.
http://www.taz.de/Beschneidung-mit-18/!101655/


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Beschneidung erlauben oder verbieten?

18.02.2014 um 23:44
@Puschelhasi
Na, selbst in diesem Thread hat doch noch jemand gesagt, dass wir dies gemacht haben (Beschneidung erlauben) damit Andere (damit meinte ich zB Juden, Moslems) sich hier wieder wohl und willkommen fühlen. Dass das kein Volk, sondern eine Religionsgruppe ist weiß ich selber - Deutsche sidn aber, idR Christen und dort geht es, anders als in anderen Religions- und Volksgruppen nicht um Beschneidung, sondern eben statdessen zB um die Taufe.
Wir haben also nicht für "uns Deutschen" dieses Gesetz beschlossen, sondern für die, die andere Religionen ausleben, was an sich auch völlig ok ist - Wenn sich das Recht auf körperliche unversehrtheit nicht mit dem der Beschneidung beißen würde...
Man könnte die "Anderen" ja düpieren!
Ist also vollkommen richtig. Was meinst du denn, wie viele Religionsgruppen (die idR andere Völker sind) abgehen würden, wenn wir ihnen das Recht auf Religionsfreiheit einschränken würden, weil wir sie nicht an ihren Söhnen herumschnippeln lassen? Wir Deutschen (die idR keine Juden oder Muslime sind) wären wieder die "Nazis", das war die Aussage die ich eben traf.
Das Wort Ausländer kam da aber nicht vor, anders als du es mir eben unterstellt hast.


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

19.02.2014 um 02:49
@Zerox

Sehr seltsame einstellung, Nationalitä hat nichts mit religion zu tun, es ist absurd zu behaupten Juden oder Muslime waeren keine Deutschen. wie kommst du nur auf solche Querverbindungen?

Die Masse der Ostdeutschen ist nicht christlich, sind das etwa keine Deutschen?


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Beschneidung erlauben oder verbieten?

19.02.2014 um 03:14
@Puschelhasi
Ich glaube du hast mich offensichtlich vollkommen missverstanden, oder willst es nicht verstehen?
Ich schrieb was von in der Regel und nicht vom Generellem.
Les dir den text doch einfach noch ein oder zweimal durch, eigentlich bin ich zu faul mich zu wiederholen.
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Nationalitä hat nichts mit religion zu tun
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Dass das kein Volk, sondern eine Religionsgruppe ist weiß ich selber
In bestimmten Bereichen der Welt, in denen bestimme Volksgruppen wohnen, leben prozentual gesehen höhere Anhänger einer Religion, als in anderen.
Oder ist es Zufall, dass es hier fast nur Kirchen gibt und im Iran fast nur Moscheen? Natürlich gibt es da einen Zusammenhang, das hat nicht's mit Rassismus oder Querverbindungen zu tun.
Das heißt nicht, dass jeder Tüürke automatisch Moslem ist oder umgekehrt, dass prozentual gesehen aber gewisse Volksgruppen gewisse Religionen ausleben und andere Gruppen eben andere Religionen, sollte dir klar sein.


Fakt ist und bleibt aber: Wir haben die Beschneidung nicht für uns gemacht, sondern für Andere. Schließlich wurde dieses Erlaubnis als Willkommenszeichen für Andere (Volks und Religionsgruppen) gepriesen und das kannst du mit wenig Recherche im Internet nachlesen.


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

19.02.2014 um 05:55
@Zerox

Wir und Andere, also nur weil du nicht jüdisch bist , oder muslimisch, sind "wir" eben wir und die Anderen sind nicht wir?

Merkst du eigentlich wie unlogisch du bist, in dieser Argumentation?

Du glaubst ernsthaft jeder Deutsche ist Nichtjude oder Nichtmuslim, und das sind nur die Anderen?


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

19.02.2014 um 06:05
@Zerox

Danit du vll. deine Weltsicht mal etwas aktualisierst:

Aus einem newsblog für Lehrer:

In Ruhrgebietsstädten gibt es mehr muslimische Schüler als katholische
Geschrieben von: Redaktion 7. Januar 2013 Rubrik: Nachrichten, Praxis Hinterlasse einen Kommentar

DÜSSELDORF. Jeder achte der 2,1 Millionen Schüler in Nordrhein-Westfalen gehörte im vergangenen Schuljahr keiner Religionsgemeinschaft an. Damit nahm innerhalb von fünf Jahren der Anteil der konfessionslosen Schüler um 2,3 Prozentpunkte zu. Wie das Statistische Landesamt in Düsseldorf mitteilte, stellten landesweit an den allgemeinbildenden Schulen die Katholiken mit 40,9 Prozent die größte Gruppe. 28,6 Prozent der Schülerschaft waren evangelisch und 13,1 Prozent islamisch. 12,8 Prozent gehörten keiner Religion an.
In Teilen des Ruhrgebiets war der Islam die stärkste Religionsgruppe unter den Schülern. In Duisburg etwa hatten 17 344 Kinder diese Religionszugehörigkeit, gefolgt von katholischen (14 875) und evangelischen (13 041) Mitschülern. Auch in Gelsenkirchen waren Moslems die stärkste religiöse Gruppe unter den Schülern.


http://www.news4teachers.de/2013/01/in-ruhrgebietsstadten-gibt-es-mehr-muslimische-schuler-als-katholische/


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

19.02.2014 um 06:15
@Puschelhasi es geht um ethnische deutsche bei @Zerox denk ich. und die sind nunmal mehrheitlich lutheraner bzw die oberschicht ist reformiert. das heißt aber nicht das moslems und juden nicht deutsche seien können. bei juden ist das seit 1812 eindeutig geklärt.
da ethnische deutsche immer die minderheit in dt waren ist ds alles auch nicht so wichtig(außerdem ist der übertritt ziehmlich einfach da man nicht nur durch blut deutscher wird.)


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

19.02.2014 um 10:03
Ich sehe durch dieses Gesetz nicht nur das Recht auf körperliche Unversehrtheit mißachtet,
ebenso wie den Gleichbehandlungsgrundsatz,
sondern auch die Unterordnung des Staates unter Religionen.
Unser Recht trennt eindeutig Staat und Religion, was ich für eine Errungenschaft unserer Kultur halte, nur hier wird eine Ausnahme gemacht.
Das mit dem GG mittlerweile nach Gutdünken verfahren wird, ist ja eigentlich auch nichts neues mehr.
Allerdings seh ich darin eine große Gefahr für das Zusammenleben in dieser Gesellschaft.
Wenn schon die Verfassung nach religiösen Gesichtspunkten verdreht oder erst gar nicht berücksichtigt wird, wie sieht es dann mit allen anderen Gesetzen aus?
Mir wurde vermittelt, dass das GG sozusagen als Fundament für alle Gesetze zu betrachten ist,
die zur Anwendung kommen.
Beschäftigt man sich etwas eingehender mit dem GG wird man sehr schnell feststellen,
dass es jede Menge Hintertürchen gibt. Auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit kann durch ein Gesetz eingeschränkt werden(was wohl in Ausnahmefällen! auch Sinn macht).....aber in meinen Augen ist das GG nur noch ein Sammelsurium heißer Luft,
welches nach jeweiliger Mehrheit zweckdienlich geändert werden kann.
Gerade in Deutschland haben wir mit solchen Möglichkeiten genug Erfahrung gesammelt.
Insbesondere das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit sind unveräußerliche Menschen- und bis vor kurzem auch Grundrechte.
Ein Beispiel ist die Abschaffung der Todesstrafe, durch EU- Gesetz aber hinterrücks wieder eingeführt.
Von GESICHERTEN Grundrechten seh ich da nichts mehr, die Mißhandlung Schutzbefohlener wird
einfach durch ein Aushebelungsgesetz für nicht vorhanden erklärt oder sollte man vlt. sagen
zweckdienlich hingebogen?
Als Vater kann ich nur sagen, ich hab fertig mit diesem barbarischen Rechtssystem, dass
Kindesmißhandlung, und nichts anderes ist dieser Sachverhalt, uns als geltendes Recht
vor die Füße wirft.
Seit wann stehen Ideologien oder Religionen bei uns wieder über der Verfassung?
Gerade durch die jüngere Geschichte und familiäre Erlebnisse bin ich sensibilisiert für
diese grundlegenden Eingriffe.
Wer mit dem GG, so wie es von den Vätern desselben angedacht war, nicht klar kommt,
hat auch das Recht sich andere Länder zu suchen.
Hier nochmal ein interessanter Link zum Thema:
http://hpd.de/node/14709


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

19.02.2014 um 10:31
@25h.nox

Ich verstehe schon sehr genau was gemeint ist, klar geht es dabei um eine etwas ...naja sagen wir mal...einseitige Perspektive auf die Dinge.

Man muss sich aber schlicht klarmachen, dass das Gesetz nun absolut nichts mit empfundenem Nichtdeutschtum, oder gar irgendwelchen so empfundenen Fremdvölkern und Sitten zu tun hat, sondern - und das liegt in der natur der Sache - um ein Gesetz für Deutsche und in Deutschland lebende Menschen und Bürger mosaischen und muslimischen Glaubens.

Und das wollte ich nur nochmal verdeutlichen.


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

19.02.2014 um 11:16
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:sondern - und das liegt in der natur der Sache - um ein Gesetz für Deutsche und in Deutschland lebende Menschen und Bürger mosaischen und muslimischen Glaubens.
es geht vorallem um den schutz von kindern vor mißhandlung.


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

19.02.2014 um 11:40
@Puschelhasi

Ohne es böse zu meinen, aber fass dir mal an den Kopf und sag: "Kürbis, gedeih!"

Es interessiert doch nicht die Herkunft, sondern die gott-verdammte Religion. Und wie dir hier schon so viele Leute mitgeteilt haben, steht körperliche Unversehrtheit nunmal über der Religion.
Warum in aller Welt heißt du die Beschneidung gut? Auch wenn vielleicht nicht jedes Opfer dieser menschenunwürdigen Methode Spätfolgen hat, ist schon ein Opfer eines zu viel!

Lese dir mal Betroffenenberichte im Beschneidungsforum durch. Dort wird davon gesprochen, man fühlt sich verstümmelt, entmannt, hat kein oder kaum intensives Empfinden mehr beim Sex.
Viele fühlen sich unwohl und finden ihren Penis hässlich, schämen sich, verstecken sich.

In meinen Augen ist es mal wieder eine Machtausübung diverser Religionen.
Die macht es an, Gott (oder sonstwas) zu spielen und an den Kindern herum zuschnippeln.

Ein Kind kann dazu weder ja noch nein sagen. Mir wird ganz schlecht, wenn ich daran denke, wie ausgeliefert die Kinder solcher Religionsanhänger sind. Selbst der Staat greift da nun nicht mehr ein. Mir tun diese Kinder einfach nur unendlich leid.


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Beschneidung erlauben oder verbieten?

19.02.2014 um 12:08
@Rüganer

Und das schlimmste ist sie können sich auch später nicht mehr wehren.

Erst dürfen sie als betroffene Kinder nicht klagen weil sie zu jung sind und wenn sie alt genug sind, ist die Tat schon über viele Jahre verjährt. Da muss man sich doch von allen total verlassen vorkommen.

Vielleicht sollte man für eine Zwangsbeschneidung das Gesetz wenigstens so ändern, das es auch nach 20 Jahren noch möglich ist den Arzt, das Krankenhaus und/oder seine Eltern zu verklagen.


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