IsraelM schrieb:Ich freue mich so sehr auf den zum Scheitern verurteilten Nachweisversuch.
Mir geht es nicht darum eine off-topic Debatte loszutreten, ob der eine oder andere Forist nur aus rassistischen oder antisemitischen Gründen sich an der Debatte beteiligt.
Es gäbe das vielerlei Themen über die man sich trefflich streiten könnte. Wenn das Stichwort "Jude" fällt, werden ungeahnte Energien freigesetzt, Vorwände hin- und herverzerrt und meisterlich die Hermeneutik angewendet, um seiner Leidenschaft zu fröhnen.
Den einzigen Punkt, den ich hier von allen denkbaren Blickwinkeln betrachtet und dargestellt habe ist, das es ein Segen für die moslemischen Knaben ist, dass das BGB um den § 1631d erweitert wurde.
Das ist alternativlos, denn die Moslems würden auch bei einem bestehenden Verbot ihre Knaben beschneiden lassen. Nur eben mit dem entscheidenden Unterschied, dass die Beschneidung zum Kindeswohl in einem medizinisch kontrolliertem Umfeld unter Betäubung stattfindet. Wer das nicht als Fortschritt sieht, dem ist nicht zu helfen.
Kleine Bemerkung am Rande: Was die Juden angeht, haben selbst die Nazis den Juden nicht untersagt ihren Ritus durchzuführen.
Aber ich ahne schon, wenn ich jetzt nichts analytisches zu Ihrem Beitrag sage, dann... dann tue ich das mal:
Der geschätzte Forist
@IsraelM schrieb:
IsraelM schrieb:Nicht-Juden und Nicht-Muslime sollen also bei einer Körperverletzung an Juden und Muslimen deshalb keine Betroffenheit zeigen, weil es sich bei den Verletzten um Juden und Muslime handelt?
Sie haben hier kein Mitspracherecht, weil Sie nicht zu dieser Gemeinschaft gehören. Was die Juden angeht ist das eine geschlossene Gesellschaft. Es ist ein verbrieftes Recht der Bürger der Bundesrepublik Deutschland neben der Christlichen Staatsreligion auch die Jüdische freie Ausübung zu garantieren. Juden definieren ihr Judentum mit dem folgenden Gebot:
„Und Gott sprach zu Abraham: So haltet nun meinen Bund,
du und deine Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht.
Das aber ist mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir
und euch und deinem Geschlecht nach dir: Alles, was
männlich ist unter euch, soll beschnitten werden; eure Vor-
haut sollt ihr beschneiden. Das soll das Zeichen sein des
Bundes zwischen mir und euch. Jedes Knäblein, wenn’s
acht Tage alt ist, sollt ihr beschneiden bei euren Nachkommen.“ (1. Buch Mose, Bereschit 17, 9 bis 12).
Dass Teile der Bevölkerung dies als Körperverletzung sehen, was sie auch ist, ist es verpflichtend für Juden, sonst wären sie keine. Nur mit dem Unterschied, ein 8 Tage alter Säugling hat von der Beschneidung keine Erinnerung, wird durch die Gabe von süßem Rotwein anästhesiert und die Wunde heilt wegen der rapiden Zellteilung innerhalb weniger Tage vollständig.
Bei den Moslems ist die Beschneidung von Knaben nirgendwo im Koran erwähnt. Weil sie die Beschneidung bewusst in das Alter verlegen, bei denen die Knaben unter vollen Bewusstsein Schmerzen erleiden sollen, ist die Beschneidung ein barbarischer Akt. Es gibt Studien, die zeigen, dass die Gewaltbereitschaft der Moslime möglicherweise auf diese kindliche Verletzung zurückzuführen ist.
Also wenn sich die Betroffenheit auf moslemische Knaben beschränkt kaufe ich die Betroffenheit, aber nicht wenn "Juden und Muslimen" in einem Satz im Zusammenhang mit Beschneidung erwähnt werden.
IsraelM schrieb: Mal von dieser offensichtlichen öffentlich eingeforderten Menschenverachtung abgesehen. Wenden Sie dieses Prinzip doch mal auf die Judenverfolgungen der Vergangenheit an.
Worüber reden wir hier? Auf einige mm² Stück Haut entfernen wird der Argumentationsvorschlaghammer "Menschenverachtung" angewendet? Um dem noch eins mit dem größten Menschheitsverbrechen aller Zeiten der "Judenverfolgungen der Vergangenheit", dazu gehört auch die von deutschen Boden ausgehende Shoah, zu relativieren. Also nach dem Motto, Schaut her die Juden wie menschenverachtend die doch sind haben wir Deutsche diese in der Vergangenheit verfolgt. Da wird ein Stückchen Haut mit der Ermordung 6 Millionen Juden gegengerechnet - dann ist es doch garnicht so schlimm was unsere Altvorderen den Juden angetan haben, sind sie doch selber Menschenverachter. Klar, das hat der hochgeschätzte Forist
@IsraelM (Nomen est Omen) überhaupt nicht gesagt, aber der geneigte Leser versteht, wenn er denn nicht von selbst, aber durch eine erbettelte Analytik des Geschreibsels darauf gebracht wird was gemeint war und wie es vor allen Dingen gemeint war.
IsraelM schrieb: Möglicherweise bemerken Sie dann Ihren Fehler.
Den Fehler habe ich natürlich bemerkt, weil sich der Forist
@IsraelM eigens für diesen Thread ein Deckmäntelchen umgehangen hat und auch in keinem anderen Thread irgend etwas absonderte, nur eben hier - weil es seine Leidenschaft ist über Juden sagen zu dürfen, sie seien "Menschenverachtend". Wie perfide wofür steht das "M" nach Israel? Massaker?
IsraelM schrieb:Oder wollen Sie die dort fehlende Betroffenheit der nicht-jüdischen Bevölkerung im Nachhinein läutern?.
Betroffenheit kann viele Ursachen haben, Ihre wurde deutlich.