Beschneidung erlauben oder verbieten?
19.06.2014 um 10:40@Bone02943
Wenn zwei oder mehr Grundrechte aufeinanderprallen, muss man meiner Meinung nach immer im Einzelfall, also angesichts der aktuellen Angelegenheit, entscheiden, welchem Grundrecht man den Vorzug gibt.
Das macht ja auch das Bundesverfassungsgericht, das gehört zu seinen Hauptaufgaben.
Und das muss man auch beim Thema der männlichen Beschneidung machen.
Ich sage nicht:,,Man MUSS der Religionsfreiheit den Vorzug geben!".
Ich sage, dass meiner persönlichen Meinung nach in dieser Angelegenheit der Religionsfreiheit der Vorzug gegeben werden sollte oder besser ein gangbarer Kompromiss gefunden werden sollte zwischen Religionsfreiheit und körperlicher Unversehrtheit.
Denn vor allem bei einem rigorosen Verbot der Beschneidung sind meiner Ansicht nach einfach zu große Schäden für die Gesellschaft zu erwarten.
Es stünde meiner Ansicht nach zu erwarten, dass sich Muslime, vielleicht auch Juden, radikalisieren könnten gegenüber Deutschland. Deutschland war bisher, auch, wenn das der Innenminister und Konsorten gerne so vermittelten, nur in geringem Maße im Fadenkreuz des islamischen Terrorismus.
Die Salafisten und andere Extremisten und Hetzer maulen natürlich trotzdem rum über die Verhältnisse hier, aber Deutschland steht nicht ganz oben auf der Prioritätenliste des islamischen Terrorismus.
Das könnte sich ändern, wenn ein so grundlegender Bestandteil des Islams verboten würde.
Es wäre auch möglich, dass viele Muslime und Juden der deutschen Gesellschaft zumindest zeitweise den Rücken kehren und die Beschneidungen sonstwo von irgendeinem zweifelhaften Akteur vornehmen lassen - damit gäbe Deutschland jede Steuerungsmöglichkeit ab, die es beispielsweise bei einem annehmbaren Kompromiss in Deutschland behalten könnte.
Ebenfalls verlören wir unter Umständen viele, wichtige Mitglieder Gemeinschaft und auch viele, wichtige Mitarbeiter in der Wirtschaft.
Meine Meinung ist, dass der beste Kompromiss wäre, grundsätzlich männliche Beschneidungen legal zu belassen und sich darüber hinaus auf einen Kompromiss fest zu legen (es müssen selbstverständlich Nicht-Muslime, Nicht-Juden und Muslime/Juden dabei an einem Tisch sitzen), wie beispielsweise, dass die Beschneidungen möglichst nur von einem fähigen Arzt vorgenommen werden sollten.
Dieser kann ja ruhig Jude/Muslim sein.
Die Beschneidung selbst kann ja auch hinterher gefeiert werden.
Meines Wissens gibt es keine Vorschriften, weder im Koran noch in der Thora, wo und wie diese Beschneidung stattfinden muss.
Das würde also aus religiöser Sicht machbar sein.
Wenn zwei oder mehr Grundrechte aufeinanderprallen, muss man meiner Meinung nach immer im Einzelfall, also angesichts der aktuellen Angelegenheit, entscheiden, welchem Grundrecht man den Vorzug gibt.
Das macht ja auch das Bundesverfassungsgericht, das gehört zu seinen Hauptaufgaben.
Und das muss man auch beim Thema der männlichen Beschneidung machen.
Ich sage nicht:,,Man MUSS der Religionsfreiheit den Vorzug geben!".
Ich sage, dass meiner persönlichen Meinung nach in dieser Angelegenheit der Religionsfreiheit der Vorzug gegeben werden sollte oder besser ein gangbarer Kompromiss gefunden werden sollte zwischen Religionsfreiheit und körperlicher Unversehrtheit.
Denn vor allem bei einem rigorosen Verbot der Beschneidung sind meiner Ansicht nach einfach zu große Schäden für die Gesellschaft zu erwarten.
Es stünde meiner Ansicht nach zu erwarten, dass sich Muslime, vielleicht auch Juden, radikalisieren könnten gegenüber Deutschland. Deutschland war bisher, auch, wenn das der Innenminister und Konsorten gerne so vermittelten, nur in geringem Maße im Fadenkreuz des islamischen Terrorismus.
Die Salafisten und andere Extremisten und Hetzer maulen natürlich trotzdem rum über die Verhältnisse hier, aber Deutschland steht nicht ganz oben auf der Prioritätenliste des islamischen Terrorismus.
Das könnte sich ändern, wenn ein so grundlegender Bestandteil des Islams verboten würde.
Es wäre auch möglich, dass viele Muslime und Juden der deutschen Gesellschaft zumindest zeitweise den Rücken kehren und die Beschneidungen sonstwo von irgendeinem zweifelhaften Akteur vornehmen lassen - damit gäbe Deutschland jede Steuerungsmöglichkeit ab, die es beispielsweise bei einem annehmbaren Kompromiss in Deutschland behalten könnte.
Ebenfalls verlören wir unter Umständen viele, wichtige Mitglieder Gemeinschaft und auch viele, wichtige Mitarbeiter in der Wirtschaft.
Meine Meinung ist, dass der beste Kompromiss wäre, grundsätzlich männliche Beschneidungen legal zu belassen und sich darüber hinaus auf einen Kompromiss fest zu legen (es müssen selbstverständlich Nicht-Muslime, Nicht-Juden und Muslime/Juden dabei an einem Tisch sitzen), wie beispielsweise, dass die Beschneidungen möglichst nur von einem fähigen Arzt vorgenommen werden sollten.
Dieser kann ja ruhig Jude/Muslim sein.
Die Beschneidung selbst kann ja auch hinterher gefeiert werden.
Meines Wissens gibt es keine Vorschriften, weder im Koran noch in der Thora, wo und wie diese Beschneidung stattfinden muss.
Das würde also aus religiöser Sicht machbar sein.