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Bündnis 90/Die Grünen

31.650 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

01.02.2021 um 19:23
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wobei du Kiwis in Süddeutschland problemlos anbauen kannst, du brauchst nur eine sonnige Wand im Garten oder Hof dazu. Die Teile sind erstaunlich robust :D
Das konterkariert aber meine Kiwi-Diät. ;)


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01.02.2021 um 22:04
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ja, aber wenn man dann von der City 30 km einfach zum Hofladen fährt ist der Aufschrei auch wieder durch die ganze Republik zu hören!
Und das machen wie viele Leute?
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Und ganz ehrlich: Ich glaub wirklich, dass manche Leute das so machen!
Ganz ehrlich, ich glaube dass das die wenigsten oder keiner so macht.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn man mal genau schaut, werden viele, sicher nicht alle, halbwegs in ihrer Umgebung etwas Passendes finden. Ob man es glaubt oder nicht, das Ruhrgebiet ist voll von kleinen Höfen und dazugehörigen Läden.
Ganz ehrlich, das glaube ich auch, man muss nur wollen.


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02.02.2021 um 22:46
@PStanisLove
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Ganz ehrlich, ich glaube dass das die wenigsten oder keiner so macht.
Ich wohne zwar auf dem Land, aber der nächste Hofladen ist mindestens 7 km entfernt, nämlich am Stadtrand. Ich war heute in einem Hofladen und kann nur sagen, dass dort nicht ein Kunde mit dem Fahrrad oder zu Fuß hinkommt. Die Kundschaft besteht bei den zwei Hofläden, die für mich am verkehrsgünstigsten liegen, zu 100% aus Autofahrern. Deren zurückgelegte Strecke ist mir zwar nicht bekannt, aber es handelt sich zu allermeist um Leute aus der Stadt, die mindestens 5 km Autofahrt pro Richtung haben.
Aber Hofladen heißt noch lange nicht, dass der Bauer die feilgebotenen Waren selbst herstellt, die kommen zwar aus der Region, haben aber mit Sicherheit auch auf Grund der Transporte einen zusätzlichen CO2-Abdruck und erst recht nicht handelt es sich um Bio-Produkte.
Fleisch bietet übrigens keiner der Hofläden an, denn Hausschlachtungen sind in Niedersachsen mangels Schlachter kaum noch durchführbar und wegen Nichteinhaltung der Hygiene-Bestimmungen wäre das Fleisch in der Regel nicht verkehrsfähig, d. h., darf nicht verkauft werden. Es lebe die Großschlachterei, so will es offenbar der Gesetzgeber!


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02.02.2021 um 22:48
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:@PStanisLove

Zitat von GoldboyGoldboy schrieb:
Ganz ehrlich, ich glaube dass das die wenigsten oder keiner so macht.

Ich wohne zwar auf dem Land, aber der nächste Hofladen ist mindestens 7 km entfernt, nämlich am Stadtrand. Ich war heute in einem Hofladen und kann nur sagen, dass dort nicht ein Kunde mit dem Fahrrad oder zu Fuß hinkommt. Die Kundschaft besteht bei den zwei Hofläden, die für mich am verkehrsgünstigsten liegen, zu 100% aus Autofahrern.
Meine Rede! Da kann ich gleich im Laden um's Eck einkaufen, muss ja nicht die billigste Bratwurst sein!


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02.02.2021 um 23:05
Der Inhaber der einzigen Großschlachterei in der Stadt ist mir persönlich bekannt. In einem Gespräch vor paar Jahren erwähnte er mal, dass die Schlachterei Probleme hätte, Rinder zu bekommen. Der Grund: Die Rinder aus der Region werden nach Nordafrika verkauft, um die EU-Ausfuhrsubventionen einzustreichen, dort geschlachtet und das Fleisch von dort zollfrei reimportiert.


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02.02.2021 um 23:13
und wer meint, den Rindern bei kleinen Bauern geht es besser als in der Massentierhaltung, der irrt gewaltig. Hier in der Region sind inzwischen fast sämtliche ehemaligen Weiden im Sommer leer, auch der kleinste Bauer mit seiner Rinderhaltung verfährt genauso wie alle anderen, Haltung im Stall, ernährt mit dem Heu von den ehemaligen Weiden, Soja aus Brasilien und anderem ölhaltigen Futter aus der Industrie.


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02.02.2021 um 23:54
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Der Grund: Die Rinder aus der Region werden nach Nordafrika verkauft, um die EU-Ausfuhrsubventionen einzustreichen, dort geschlachtet und das Fleisch von dort zollfrei reimportiert.
Da freut sich das CO2!

Ich hab mal eine Reportage gesehen wie die Tiere beim Transport leiden, tagelang kein Wasser, da vergeht einem der Appetit auf Fleisch! Gut, Bratwurst geht noch, aber nicht vom Rind.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:und wer meint, den Rindern bei kleinen Bauern geht es besser als in der Massentierhaltung, der irrt gewaltig.
Die behandeln die Viecher auch so manchmal richtig sch###e! So wie du keinen Hund behandelst.


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03.02.2021 um 00:14
@Cpt.Germanica
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ich hab mal eine Reportage gesehen wie die Tiere beim Transport leiden, tagelang kein Wasser, da vergeht einem der Appetit auf Fleisch! Gut, Bratwurst geht noch, aber nicht vom Rind.
Die Schweine werden zu den deutschen Großschlachtereien aus Dänemark und Polen auch nicht besser transportiert und ich wußte noch gar nicht, dass in Bratwurst auch Fleisch drin ist, ich meine da sind eher zerkleinerte Abfälle wie Sehnen und Fett drin. :-)

Im Prinzip darf man nicht drüber nachdenken, was man da ist und das gilt nicht nur für Fleisch und Fleischprodukte, sondern für sämtlichen Fraß, den man so kauft! (v. a. Umweltgifte, Pestizidreste, Verunreinigungen aus der Verarbeitung, Schwermetalle und welche Umweltschäden beim Anbau und Zucht angerichtet werden)


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03.02.2021 um 00:38
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:ich wußte noch gar nicht, dass in Bratwurst auch Fleisch drin ist, ich meine da sind eher zerkleinerte Abfälle wie Sehnen und Fett drin. :-)
Wär' für mich OK wenn die Sehnen und das Fett beim Transport nicht mit leiden! Aber ich denke bis zur Schlachtung muss man das noch als Ganzes betrachten. ;)
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Im Prinzip darf man nicht drüber nachdenken, was man da ist und das gilt nicht nur für Fleisch und Fleischprodukte, sondern für sämtlichen Fraß, den man so kauft! (v. a. Umweltgifte, Pestizidreste, Verunreinigungen aus der Verarbeitung, Schwermetalle und welche Umweltschäden beim Anbau und Zucht angerichtet werden)
Danke, Du hast mir die Bratwurst gerettet!


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03.02.2021 um 06:32
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Ich wohne zwar auf dem Land, aber der nächste Hofladen ist mindestens 7 km entfernt, nämlich am Stadtrand. Ich war heute in einem Hofladen und kann nur sagen, dass dort nicht ein Kunde mit dem Fahrrad oder zu Fuß hinkommt. Die Kundschaft besteht bei den zwei Hofläden, die für mich am verkehrsgünstigsten liegen, zu 100% aus Autofahrern. Deren zurückgelegte Strecke ist mir zwar nicht bekannt, aber es handelt sich zu allermeist um Leute aus der Stadt, die mindestens 5 km Autofahrt pro Richtung haben.
Das interessiert aber die Grünen nicht - wichtig ist das Etikett und Wahlplakat.
Die sind so grün dass sie nicht aufs Land fahren um dort 1! Tag zu verbringen und sich das anzuschauen - steigen aus ihrem SUV aus und fragen: und wie oft fährt hier die U-Bahn...ich fahr ins Office mit der Tram, hab Zeit einen Soja Latte* zu tinrken und Greta's Memoiren zu lesen.
*für einen Soja Latte to go (to drive) muss am Land 20km mit dem Auto fahren.


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03.02.2021 um 09:15
@Abahatschi

Bevor Dein Grünen-Bashing mit unbelegbaren Behauptungen undifferenziert ausufert:
„Gerade die Direktvermarktung von lokalen, landwirtschaftlichen Erzeugnissen vor Ort ist heutzutage im Zusammenhang mit dem Thema Klima ein wichtiger Aspekt“, sagt Färber.
Quelle: https://www.hermann-faerber.de/lokalas_1_1_235_Genuss-aus-der-Region-Klein-aber-fein--Zu-Gast-im-Hofladen-Glaser-in-Schlat--.html

Und das ist nur ein Beispiel von vielen, welches nicht den Grünen sondern der CDU zuzuordnen ist. Woher willst Du übrigens wissen, welcher politischen Orientierung der Käufer in einem Hofladen zuzuordnen ist?

Und Du solltest vielleicht mal überlegen, wem man denn die unsäglichen Zustände in der Nahrungsmittelherstellung verdankt. Wer winkt denn ständig im Ministerium Lobby-Interessen durch und ignoriert grundsätzlich den Verbraucherschutz. Und daher ist für mich eine Koalition der Grünen mit der CDU/CSU ein NoGo, Habeck & Co. sind aus diesem Grunde für mich nicht wählbar!


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03.02.2021 um 09:23
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Und daher ist für mich eine Koalition der Grünen mit der CDU/CSU ein NoGo, Habeck & Co. sind aus diesem Grunde für mich nicht wählbar!
Für mich auch nicht - weil die Grünen mehr an Umverteilungsgeld interessiert sind...und das muss irgendwo herkommen.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Und Du solltest vielleicht mal überlegen, wem man denn die unsäglichen Zustände in der Nahrungsmittelherstellung verdankt.
Dem Kunden.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Und das ist nur ein Beispiel von vielen, welches nicht den Grünen sondern der CDU zuzuordnen ist. Woher willst Du übrigens wissen, welcher politischen Orientierung der Käufer in einem Hofladen zuzuordnen ist?
Das ist gar nicht die Frage, sondern wie man dahin kommt.


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03.02.2021 um 09:42
@Abahatschi
Wenn Du dem Kunden die volle Verantwortung zuschiebst, machst Du es dir viel zu einfach und vor allem ist deine Antwort im Kern völlig falsch!

Solche Zustände hätten wir auch, wenn der Kunde teurer einkaufen würde. Es war vor allem im Interesse sämtlicher Regierungen seit dem 2. Weltkrieg, dass die Lebensmittel günstig bleiben. In der Regierungsverantwortung waren da vor allem die CDU/CSU, die SPD und die FDP. Nur mit günstigen Lebensmittelpreisen läßt sich ein international geringeres Lohnniveau halten und daher ist das Lohnniveau vor allem auch in der Lebensmittelbranche deutlich unter dem sonstigen Durchschnitt. Rund 20% der Bevölkerung gelten in Deutschland als arm, die werden sich teurere Lebensmittel kaum leisten können. Das Verteilungsproblem ist politisch gewollt - Subunternehmer, Zeitarbeit, Hartz IV sind paar der Folterinstrumente, die dazu geführt haben und auch die Rentenreduzierung im Verhältnis zur Teuerung trägt mit dazu bei, hat aber mehr demographische und versicherungsmathematische Gründe. An Hartz IV tragen auch die Grünen eine Mitverantwortung, aber das wird gerne zur Seite gewischt und einzig der SPD angelastet.

Zum anderen haben wir eine Kartell-Bildung auf der Seite der Einzelhandelskonzerne (Einkaufsverbünde, angesiedelt in der Schweiz), bei denen der Staat nicht willens ist, einzuschreiten. Kartelle auf der Lieferanten-Seite dagegen werden verfolgt, womit die Marktmacht zu Gunsten der Handelskonzerne verschoben ist. Die Aldi- und Schwarz-Erben zählen nicht umsonst zu den reichsten Deutschen.


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03.02.2021 um 10:05
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Und daher ist für mich eine Koalition der Grünen mit der CDU/CSU ein NoGo, Habeck & Co. sind aus diesem Grunde für mich nicht wählbar!
Da bist Du hier in guter Gesellschaft!
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist gar nicht die Frage, sondern wie man dahin kommt.
Früher ist man mit der Milchkanne zum Bauernhof zwei Grundstücke weiter gegangen. Aber DIE GRÜNEN wollen ja, dass alle in der Stadt wohnen wegen Flächenversiegelung usw. Aber wo in der Stadt soll ich dann meine biologischen Runkelrüben anbauen, um das Klima zu retten? Gehe ich also zum Discounter ...... und komme mit einer Bratwurst zurück!
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Rund 20% der Bevölkerung gelten in Deutschland als arm, die werden sich teurere Lebensmittel kaum leisten können.
Ja, und dann krakeelen noch genug Leute (auch hier im Thread) 'rum, dass Lebensmittel in Deutschland zu billig sind! Zynismus pur.

Das billige fordert allerdings seinen Tribut bei der Aufzucht! Ich könnte mir natürlich auch eine Sau im Wohnzimmer halten, freilaufend auf 20 qm, gefüttert mit meinen biologisch-dynamischen Balkon-Runkelrüben, keine Transportwege, Badewannenschlachtung, also statt der Discount-Bratwurst. Aber dann kommen wieder die Heinis vom Tierschutz ..... Und die Kinder weigern sich, den Weihnachtsschweinebraten zu essen!
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:An Hartz IV tragen auch die Grünen eine Mitverantwortung, aber das wird gerne zur Seite gewischt und einzig der SPD angelastet.
Ja, und DIE GRÜNEN wollten damals mit dem Spitzensteuersatz sogar noch weiter 'runter ....... (s. o., hatten wir vor ein paar Wochen schon mal hier diskutiert, inkl. Quelle).


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03.02.2021 um 10:22
@Cpt.Germanica
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ja, und dann krakeelen noch genug Leute (auch hier im Thread) 'rum, dass Lebensmittel in Deutschland zu billig sind! Zynismus pur.
Während bei den Discountern die Lebensmittel in den letzten 20 Jahren um durchschnittlich (geschätzt) den Faktor 1,8 gestiegen sind, sind die Löhne im selben Zeitraum durchschnittlich unter 30% gestiegen.

In Deutschland hergestellte Lebensmittel sind allerdings deutlich mehr gestiegen. Ein Beispiel: 10 kg Heidekartoffeln kosteten beim Bauern etwa 4 DM= ca. 2 Euro, gestern habe ich 6 Euro bezahlt (also das 3-fache).

Die deutliche Mehrsteigerung verdanken wir Frau Merkels Schonung der Automobilindustrie bezüglich niedrigerer CO2-Emissionen, die im Kompromiß zur zwangsweisen Beimischung von Bio-Ethanol führten, der Förderung von Bio-Energie und Duldung der Zustände in der Fleischverarbeitung, die mindestens europaweit seriös arbeitende Großschlachtereien gegen die Wand fuhr. Seitdem haben sich die Anbauflächen für Mais in Niedersachsen auf ca. 25% erhöht und die restliche Nahrungsmittelerzeugung auf Grund höherer Bodenpreise über Gebühr verteuert.


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03.02.2021 um 10:56
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Während bei den Discountern die Lebensmittel in den letzten 20 Jahren um durchschnittlich (geschätzt) den Faktor 1,8 gestiegen sind, sind die Löhne im selben Zeitraum durchschnittlich unter 30% gestiegen.
Das ist, wie so vieles hier, Quatsch. Ich unterfüttere deine Aussage mal mit Fakten.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157125/umfrage/durchschnittliche-arbeitszeit-fuer-lebensmittel-in-westdeutschland/
https://www.iwd.de/artikel/kaufkraft-der-loehne-342433/

Und hier deine Zahlen von "früher war alles besser" 1999

http://www.agenda21-treffpunkt.de/archiv/00/daten/nahrung.htm


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03.02.2021 um 11:04
@MajorQuimby
Sorry, aber die Daten vom Statistischen Bundesamt sind fern ab der Realität. Es liegt ganz einfach daran, dass die Methode der Preissteigerungsberechnung völlig unseriös ist. Du kannst jeden einzelnen Discounter-Preis von vor 20 Jahren von mir erfahren und im Vergleich zu heutigen Preisen wirst Du feststellen, dass meine Schätzung noch zu moderat ausgefallen ist.
Z. B. hat sich Schweinefleisch beim Discounter von ø 4,50 DM auf heute 7 Euro im Preis erhöht. Zucker kostete je kg vor 20 Jahren 0,69 DM, heute 0,65 Euro, Dosen-Mais 0,45 DM heute 0,79 Euro uswusf.

Und wenn Du mir nicht glaubst, solltest Du vielleicht mal unter geteilte Teuerung googlen!

p.S.: die Daten der durchschnittlichen Lohnsteigerung stammen auch bei mir vom Statistischen Bundesamt.


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03.02.2021 um 11:15
und zu Deiner letzten Quelle: Das sind ja nun mal antike Daten, ich rede vom Zeitraum 2000-2020.
Die Berechnung von Arbeitszeit je Nahrungsmittel dient doch nur der Verschleierung des Verteilungsproblems der Einkommen, denn den Durchschnittslohn des statistischen Bundesamt erreicht man ausschließlich in leitender Position, das liegt daran, das das Einkommen von Millionären und Milliardären den Durchschnitt deutlich erhöht!


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03.02.2021 um 11:41
So ist ein Fernseher heute im Durchschnitt in gut 24 Stunden erarbeitet, 1991 dauerte es noch mehr als 78 Stunden.
Elektronikprodukte sind ausgerechnet diejenigen, die in den letzten 20 Jahren entweder preisstabil waren (z. B. Computer-Monitore) oder einen starken Preisverfal hatten (z. B. Fernseher oder Festplatten). Aber ich kenne keine Person in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis, die einen günstigen Fernseher (Preis 250 -300 Euro) an einem Tag erarbeiten könnte. Das setzt 5437-6525 Euro im Monat netto voraus.

So viel zur Aussage, ist doch vieles Quatsch hier. Nö, das ist die Realität, freunde Dich mal damit an!


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03.02.2021 um 11:52
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Aber ich kenne keine Person in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis, die einen günstigen Fernseher (Preis 250 -300 Euro) an einem Tag erarbeiten könnte.
Dazu kommt noch, dass man von Durchschnittspreisen ausgehen müsste, weil für den von Dir genannten Preis ohnehin die wenigsten Fernsehgeräte den Besitzer wechseln dürften.


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