kuno7 schrieb:Das sie zum Kobalt Kobold gesagt hat, is zwar lustig, aber da kein vernünftiger Mensch annimmt, die Anna tät die Akkus selbst zusammenschrauben, wird wohl keiner wirklich darunter leiden müssen.
Dass du nich weißt, dass sich das Stromnetz tatsächlich wie ein Speicher verhält und man es auch als solchen nutzen kann, was ja nu auch den meisten anderen nich bekannt is, macht ja erstmal nix, deshalb wird hier ja auch keiner über dich lachen.
Dass du aber andere ihrer vermeintlichen Unwissenheit wegen lächerlich machen möchtest, selbst aber offensichtlich ähnliche Wissenslücken aufweißt, spricht nu nich grad für dich, bzw. deinen Charakter.
Da Du offenbar über ähnliches rares Königswissen verfügst in Sachen elektrischen Stroms, der gleichzeitig fliesst und im Begriff ist verbraucht zu werden, und dennoch obschon im Fluss befindlich gespeichert sein soll, wie das sonst nur Baerbocks ihre Annalena erkannt hat, wollte ich mich den Fragen nach dem "Wie soll das denn gehen" anschliessen.
MMn ist das zumindest in dieser Kurzaussage ein ziemlicher Unsinn
;)Es ist sicher ein vielschichtiges Thema, da muss man erst einmal die Begrifflichkeiten einrahmen bevor man in die Details geht - aber dennoch, wenn man sich mal nachfolgende Links durchliesst:
https://www.heise.de/tp/features/Gruene-Loesung-der-Stromspeicher-Frage-oder-doch-eher-Verwechslung-3955792.htmlhttps://www.duh.de/duh-energiewende/stromnetz-speicher/Wikipedia: Stromausfall#Ungleichgewicht im Energiesystemdann sieht es nicht so aus, also ob man zum Speichern von Strom auf zusätzliche Energie-Speicher verzichten könnte.
Und genau da drückt ja der Schuh (sieht Kobalt, dass rar und teuer ist und das man recyclen sollte wie Frau AB ja richtig angeregt hat).
Tatsächlich wird ein nicht vernachlässoigbarer grosser Teil der Windenergie aktuell genau deswegen auch gar nicht verbraucht, und auch nicht gespeichert, weil in dem Moment wo sie erzeugt wird, zu wenig Abnehmer da sind und die Speichermöglichkeiten eben fehlen.
Und klar ein Politiker muss sich letztlich nicht in Physik oder Chemie auskennnen, die wenigstens tun's. Aber wenn sie sich nicht auskennen, müssen sie auf Berater vertrauen und ob sie überhaupt verstehen was die Ihnen sagen, das kann man dann an den zitierten Äusserungen ablesen. Und wenn ein*e Politiker*in nicht so wirklich durchdringt, worum es geht, dann ist es eben auch die Frage, ob die Entscheidungen, die er oder sie trifft, so weise sind. Das ist natürlich ein allgemeines Problem, nicht grünen-spezifisch. Bei den Grünen ist nur die Attitüde, das man schon extrem Ahnung hätte und deshalb alle vorhanden Strukturen erstmal wegwerfen kann, relativ typisch
;)Das hab ich damit gemeint, dass es nicht nur zum Schmunzeln ist, wenn jemand so glühend für die Energiewende wirbt und kämpft und dann von Grundlagen wenig Schimmer hat. Weil dann kann man auch mit Entscheidungen rechnen, die undurchdacht sind und gut gemeint aber schlecht gemacht und nach hinten gehen.
kuno7 schrieb:Es wird zwar nich direkt Strom gespeichert, aber das Netz verhält sich dann wie ein Speicher, ähnlich wie ein Pumpspeicher, der speichert auch nich direkt Strom, sonder pumpt Wasser nen Berg hoch und lässt es dann im Bedarfsfall wieder ab.
Das ist aber a) kein Ist-Zustand, sondern zwar an sich möglich, aber die Infrastruktur des Stromnetz müsste dazu erst einmal massiv umgebaut werden. Und b) Ist ein sich so verhaltendes Stromnetz immer noch kein Strom-Speicher, es speisst nur angeschlossene Speichersysteme. Aber die fehlen in der echten Welt von heute im benötigten Masse immer noch, weshalb die Behauptung das Netz sei der Speicher und das Problem gelöst ein intellektueller Kurzschluss ist oder einfach falsch.
Und je mehr man auf Erneuerbare und elektrogetriebene KFz setzt, um so grösser wird das Problem mit den fehlenden Speicherkapazitäten, da kannst Du nicht drumrum tricksen.
In dem duh-Link steht quasi dasselbe was Du angerissen hast.
Also ist das Problem mit den Speicherkapazitäten für Überschüssigem bzw fehlendem Strom anders als Frau Bearbock naiv suggeriert, nicht gelöst, sondern es wächst.