Bündnis 90/Die Grünen

Abahatschi schrieb:Du kapierst mal wieder nichts oder?

Aus deiner Aussage war nun nich wirklich ableitbar, dass du deine Kunden meinst und nich die der Fluggesellschaft.
Ansonsten würde ich sagen, wenn dein Geschäftsmodell nur mit billig Flügen funktioniert, dann hättste eben Pech gehabt.

antrax0815 schrieb:Und dann ist es egal ? ist das das Grüne Denken ? Betrift mich nicht also egal ? Ich will Kiffen also muss ? Ich ess nur Vegan also soll das bitte jeder auch ?

Hä? Wenn der Aufschlag ebenso freiwillig is, wie veganes Essen, warum soll es dann dem kernigen nich egal sein, der nich mitmacht?
BTW, das is kein grünes denken, sondern meins. :)

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Ansonsten würde ich sagen, wenn dein Geschäftsmodell nur mit billig Flügen funktioniert, dann hättste eben Pech gehabt.

Schon wieder nichts verstanden? Flüge mit diesen deutschen Aufschlägen sind einfach teuerer als andere, ob sie billig oder Business Class sind.

Realo schrieb:Kurz gesagt: Es wird schon genügend technische Mittel geben, das zu kontrollieren, und vor allem, dass es eben nur Flieger betrifft und keine Nichtflieger, und dass diese personenbezogen sind, so dass sie sich nicht auf andere Personen, die nicht fliegen, übertragen lassen.

Auf die Frage, "wie" man das kontrolliert, lassen wir uns besser gar nicht ein, denn schon das "ob" macht keinen Sinn. Es hat einfach keinen Sinn und Grund, dem Bürger mit solchen Kleinmaßnahmen bis in die Müsliflocken vorzuschreiben, was er machen soll - mit der Logik kommt danach die Autokilometerkarte und dann die Stempelkarte für Fleisch und andere tierische Produkte. DDR-Style Planwirtschaft durch die Hintertür.

Abahatschi schrieb:Schon wieder nichts verstanden?

Ich kann nur das verstehen, was du kommunizierst, bin ja kein Hellseher.

mfg
kuno

bgeoweh schrieb:Auf die Frage, "wie" man das kontrolliert

Vor allem, so leicht auszuhebeln...dann fliegt man halt aus einem nahen Flughafen aus einem anderen Land, zB Salzburg.

bgeoweh schrieb:Es hat einfach keinen Sinn und Grund, dem Bürger mit solchen Kleinmaßnahmen bis in die Müsliflocken vorzuschreiben, was er machen sol

Ist doch nichts anderes wie abgewandelt der "Kohlepfennig" oder die steuermäßig bedingt explodierenden Strompreise. Da wirst du nicht groß nach gefragt, den Tarif zahlst oder Licht aus.

Abahatschi schrieb:dann fliegt man halt aus einem nahen Flughafen aus einem anderen Land, zB Salzburg.

Es leben eben nun nicht alle in Oberbayern, sondern die meisten wohl irgendwo in der Mitte.

Abahatschi schrieb:Vor allem, so leicht auszuhebeln...dann fliegt man halt aus einem nahen Flughafen aus einem anderen Land, zB Salzburg.

Für so Operettenfürstentümer wie Liechtenstein und Luxemburg natürlich eine feine Einnahmequelle.

Realo schrieb:Ist doch nichts anderes wie abgewandelt der "Kohlepfennig" oder die steuermäßig bedingt explodierenden Strompreise. Da wirst du nicht groß nach gefragt, den Tarif zahlst oder Licht aus.

Erstaunlicherweise hängt da die Last aber am Produkt, und nicht an der Person. Du hast ja kein staatlich vorgeschriebenes Strombudget, ab dem es dann auf einmal teuer wird, sondern zahlst nach Konsum (die Tarife der Stromanbieter lassen wir mal unberücksichtigt, darum geht es hier gerade nicht). Warum soll man bei Flügen völlig ohne Mehrwert personenbezogene Konten einführen, die für 60% der Bevölkerung direkt irrelevant sind und bei den Gewohnheitsfliegern unvorhersehbar wirken? Wozu ist diese Durchbürokratisierung notwendig? Es geht hier um Kontrolle um der Kontrolle willen.

bgeoweh schrieb:Du hast ja kein staatlich vorgeschriebenes Strombudget, ab dem es dann auf einmal teuer wird, sondern zahlst nach Konsum

Ja, und genau dafür wäre ich, ein Strombudget. Wer weniger verbraucht, bezahl einen geringeren KWH-Satz, wer mehr verbraucht, einen höheren. Das geht dann aber eben auch nur über die Privathaushalte, Industrie außen vor.

Realo schrieb:Ja, und genau dafür wäre ich, ein Strombudget. Wer weniger verbraucht, bezahl einen geringeren KWH-Satz, wer mehr verbraucht, einen höheren.

Das ist komplett bescheuert. Tausende neue Stellen zum Formulare schichten werden so zwar geschaffen, aber es kommt genau nichts dabei raus.

bgeoweh schrieb:Tausende neue Stellen zum Formulare schichten

Nein, das läuft alles automatisch über die Verbrauchsuhr. Die Stromversorger haben ja für jeden Kunden eine eigene Datei.
Da wird nix gerechnet, das macht das Computerprogramm automatisch.

Realo schrieb:Nein, das läuft alles automatisch über die Verbrauchsuhr. Die Stromversorger haben ja für jeden Kunden eine eigene Datei.
Da wird nix gerechnet, das macht das Computerprogramm automatisch.

Nein da läuft nichts automatisch, Geburten, Sterbefälle, Ein- und Auszüge, Zweitwohnsitze, Arbeitszimmer in der Wohnung, gemeinsam genutzte Wohn- und Geschäftsgebäude, Mehrbedarfe für z.B. chronisch Kranke usw. müssen alle erfasst und eingepflegt werden, genau wie anteilige Nutzung von Dingen wie elektrischen Garagentoren, Aufzügen und was es da noch so alles gibt. Ruckzuck hat das "einfache" Modell einen mehrere hundert Seiten starken Katalog an Vorschriften und Regeln. Du stellst dir das wieder viel zu einfach vor.

bgeoweh schrieb:genau wie anteilige Nutzung von Dingen wie elektrischen Garagentoren, Aufzügen und was es da noch so alles gibt.

Das eine wird privat abgerechnet ("mein" Stromverbrauch), das andere WEG-mäßig ("Gemeinschaftsverbrauch", auch privatisiert). Letzteres läuft über die Miet-Nebenkosten ("Betriebskosten"), ist häufig sogar ein ganz anderer Provider als der, den ich privat habe.

Sowas passiert immer, wenn Einzelverbrauch in Gemeinschaftseigentum abgerechnet wird, wie z.B. die Heizkosten. Da hat jeder Heizkörper einen eignen Zähler, ist zumindest bei uns so (Hochhaus mit 500 Haushalten).

Aber es ging in diesem Beispiel ja allein um den privaten Stromverbrauch.

Realo schrieb:Das eine wird privat abgerechnet ("mein" Stromverbrauch), das andere WEG-mäßig ("Gemeinschaftsverbrauch", auch privatisiert). Letzteres läuft über die Miet-Nebenkosten ("Betriebskosten"), ist häufig sogar ein ganz anderer Provider als der, den ich privat habe.

Sowas passiert immer, wenn Einzelverbrauch in Gemeinschaftseigentum abgerechnet wird, wie z.B. die Heizkosten. Da hat jeder Heizkörper einen eignen Zähler, ist zumindest bei uns so (Hochhaus mit 500 Haushalten).

Der Strom ist aber so oder so verbraucht, das Klima juckt es nicht, ob das jetzt dein privates Garagentor in der Doppelhaushälfte oder das Garagentor im Josef-Stalin-Kommunalbau war.

bgeoweh schrieb:Der Strom ist aber so oder so verbraucht

Aber ein Billigtarif für geringen Verbrauch lehrt durch seine Attraktivität Strom sparen und ist damit Klima-begünstigend.

Realo schrieb:Aber ein Billigtarif für geringen Verbrauch lehrt durch seine Attraktivität Strom sparen und ist damit Klima-begünstigend.

Ich kann dir nicht weiterhelfen, wenn du dich weigerst die Konsequenzen deines Vorschlags auch nur einen Schritt weiterzudenken als das, was man dir kleinteilig serviert.

Realo schrieb:Aber ein Billigtarif für geringen Verbrauch lehrt durch seine Attraktivität Strom sparen und ist damit Klima-begünstigend.

Ist dann aufs Jahr gerechnet der Diesel doch billiger als ein E Auto ? Du Pinkelst mit deinem Vorschlag nem anderen Bereich ganz schön ans Bein

antrax0815 schrieb:Ist dann aufs Jahr gerechnet der Diesel doch billiger als ein E Auto ? Du Pinkelst mit deinem Vorschlag nem anderen Bereich ganz schön ans Bein

Wie trennt ein Selbstständiger seinen privaten Verbrauch vom geschäftlichen? Das mag beim Schreiner noch angehen, beim Anwalt wird es schon lustig, wenn er sich entscheidet, ob er ein Buch in Zimmer A unter "geschäftlichen" Lampen oder in Zimmer B unter der Privatlampe liest. Das ist doch alles vollkommen hirnverbrannt.

bgeoweh schrieb:ein Selbstständiger s

Ich sprach von Industrie und nicht von Freiberuflern.

Wenn er die Kanzlei gesondert von der eigenen Wohnung hat, ist das ja kein problem.

Bei "Arbeitszimmer" könnte man auch ne Abschlagspauschale von 10 € im Monat machen.

Und der Schreiner hat seine Werkstatt sicherlich nicht in seiner Wohnung, da könnte er keine 2 Monate lang bleiben, bevor er gefeuert wird.

Realo schrieb:Und der Schreiner hat seine Werkstatt sicherlich nicht in seiner Wohnung, da könnte er keine 2 Monate lang bleiben, bevor er gefeuert wird.

Komm schon selbst bei dir in der Nähe von Schwetzingen gibt es Häuser mit Werkstätten ....Muss ja keine Wohnung sein...

Realo schrieb:Bei "Arbeitszimmer" könnte man auch ne Abschlagspauschale von 10 € im Monat machen.

Ach geh mir weiter, du siehst das Kernproblem immer noch nicht. Hier ein Abschlag, da eine Ausnahme, zack bumm 100 Seiten. An genau dieser Seuche ist die DDR krepiert.