Muslime gegen radikale Muslime
05.06.2012 um 20:33@eisen
Also nicht der Koran, sondern Menschen und Machtansprüche und Religionsmissbrauch sind das Problem. Es gab und gibt seit jeher tieferes von Verstand geleitetes Islamverständnis, weit weg von dem Saudiarabischen Wahhabismus.
"Phänomen Salafismus
Würde die öffentliche-mediale Wahrnehmung stimmen, dann wäre Salafismus eine Steigerungsform des „Islamismus“, wenn nicht gar des Islam selbst.
Gemeinhin werden die Anhänger jener Bewegung, die ihre Wurzeln in der wahhabitischen Bewegung Arabiens hat,
oft als sehr strenge Muslime definiert. Eine Vorstellung, von der sie selbst am meisten profitieren, weil ihnen das den Nimbus von „Frömmigkeit“ und „Reinheit“ verleiht.
Hierbei wird übersehen, dass diese Gruppierung in ihrer Anfangszeit (bis zum Ende des Khalifats) als Sekte (manche sahen in ihr eine Nachahmung der Khawaridsch) galt.
Weil Salafisten aber seit Jahrzehnten jeder anderen muslimischen Formation vorwerfen, irre geleitet zu sein (bis hin zur Unterstellung, man werde durch angeblich falsche Ansichten zum Nichtmuslim),
drängten sie die Mehrheitsmuslime in die Defensive.
Wird der Wahhabismus aber als eine Art Steigerungsform des Islam wahrgenommen, dann verwischt sich die Grenze zwischen sektiererischen Ansichten und dem Mehrheitsislam.
Diese Selbstzuschreibung von „Salafisten“ als quasi „Avantgarde“ ist nichts anderes als eine Anmaßung gegenüber den Mehrheitsmuslimen. "
http://www.islamische-zeitung.de/?id=15790
eisen schrieb:Ich nehme mir das Recht aus dem Grund heraus weil ich 2 Jahre In Saudi arabien gelebt habe, die Geschichte des nahen Ostens mich interessiert. Ich mit Gläubigen sowie Konvertiten (zum und von Islam weg) gesprochen habe. Ich den Islam mehr als einmal gelesen habe. Es kotzt mich einfach an wenn dann Leute hier kommen wie du und die mär vom Friedlichen Islam Predigen. Ich streite nicht ab das die Islam Freidlich werden "Könnte" aber zur weit gibt es keine Reformation im Islam. Nicht die Menschen sind das Problem sondern der Koran.Das Problem sehe ich das man den Islam auf Wahhabismus, iranisches Mullahsystem und Taliban reduziert.
Also nicht der Koran, sondern Menschen und Machtansprüche und Religionsmissbrauch sind das Problem. Es gab und gibt seit jeher tieferes von Verstand geleitetes Islamverständnis, weit weg von dem Saudiarabischen Wahhabismus.
"Phänomen Salafismus
Würde die öffentliche-mediale Wahrnehmung stimmen, dann wäre Salafismus eine Steigerungsform des „Islamismus“, wenn nicht gar des Islam selbst.
Gemeinhin werden die Anhänger jener Bewegung, die ihre Wurzeln in der wahhabitischen Bewegung Arabiens hat,
oft als sehr strenge Muslime definiert. Eine Vorstellung, von der sie selbst am meisten profitieren, weil ihnen das den Nimbus von „Frömmigkeit“ und „Reinheit“ verleiht.
Hierbei wird übersehen, dass diese Gruppierung in ihrer Anfangszeit (bis zum Ende des Khalifats) als Sekte (manche sahen in ihr eine Nachahmung der Khawaridsch) galt.
Weil Salafisten aber seit Jahrzehnten jeder anderen muslimischen Formation vorwerfen, irre geleitet zu sein (bis hin zur Unterstellung, man werde durch angeblich falsche Ansichten zum Nichtmuslim),
drängten sie die Mehrheitsmuslime in die Defensive.
Wird der Wahhabismus aber als eine Art Steigerungsform des Islam wahrgenommen, dann verwischt sich die Grenze zwischen sektiererischen Ansichten und dem Mehrheitsislam.
Diese Selbstzuschreibung von „Salafisten“ als quasi „Avantgarde“ ist nichts anderes als eine Anmaßung gegenüber den Mehrheitsmuslimen. "
http://www.islamische-zeitung.de/?id=15790