Tussinelda schrieb:dann muss ich ehrlich gestehen, hätte ich auch langsam aber sicher keinen Bock mehr, ständig IRGENDWEN durch demonstrieren etc. überzeugen zu müssen, immer und immer wieder, das ist ja schon eine Zumutung
Das ist überhaupt keine Zumutung. Denn bisher wurde eher viel zu wenig seitens der friedfertigen und integrierten Muslime unternommen, um das negative Image des Islam zu bereinigen. Ein paar inoffizielle Gegenaussagen von einigen wenigen bringen im Grunde absolut nichts, wenn die große Öffentlichkeit nichts davon mitbekommt. Da muss man halt lautstärker und medienpräsenter werden, wenn diesen Menschen das öffentliche Bild ihrer Religion tatsächlich so wichtig ist. Wieso ist es meistens seitens der deutschen Bevölkerung kein Problem, ihre Empörung über jene, die radikal gegen ihr System und Gesetze verstoßen, zu zeigen, während bei Muslimen so eine immense Nachsicht ausgeübt wird, wenn die es nicht gebacken kriegen, wenigstens EINMAL laut und deutlich gegen die Diskreditierung ihrer Religion einzustehen?? Die armen könnten sich ja überarbeiten und überanstrengen... Lächerlich.
Übrigens, Deutschland wird seit bald 70 Jahren es auch nicht müde, der ganzen Welt weiszumachen, dass seine Bürger keine Nazis sind, und nimmt dabei weitaus größere Umstände und Aufwände in Kauf als die Muslime, die bisher im Grunde noch keinen Finger für die Richtigstellung ihres Glaubens krumm gemacht haben, wenn man sich mal anguckt, welch schlechten Ruf dieser noch immer weltweit hat.
Wenn einem etwas wirklich wichtig ist, dann scheut man normalerweise keine Mühen, um dafür zu "kämpfen". Aber wenn sich die Muslimen zu schade dafür sind, dann brauchen die sich gefälligst auch nicht darüber aufzuregen, wieso denn zum Henker so viele Menschen ein Problem mit ihrer Religion haben. Von nix kommt nix.