Aldaris
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Nach dem Massenmord in einer von Schwarzen besuchten Kirche in Charleston, South Carolina, ist der mutmassliche Todesschütze gefasst worden. Der Zugriff der Polizei erfolgte in Shelby im nördlichen Nachbarstaat North Carolina, mehr als 300 Kilometer vom Tatort entfernt.http://www.srf.ch/news/international/rassist-toetet-neun-schwarze-in-einer-kirche-in-south-carolina
«Der Verdächtige wurde festgenommen», teilten der zuständige Polizeichef Gregory Mullen wie auch die Bundespolizei FBI mit.
Glünggi schrieb:Edit ..äh der könnte natürlich auch einfach auf der Flucht gewesen sein.. naja war n langer Tag xDWäre möglich. :D :D
Ein Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International besagt, dass in keinem der US-Bundesstaaten die Regelung zur Anwendung tödlicher Polizeigewalt den internationalen Menschenrechtsstandards entspricht.http://www.sueddeutsche.de/politik/menschenrechtsorganisation-amnesty-alle-us-bundesstaaten-verletzen-menschenrecht-1.2528351
Einige Bundesstaaten haben gar keine entsprechenden Gesetze, andere widersprechen den Mindeststandards der US-Verfassung.
Es fehlen zudem umfassende nationale Statistiken zu Opfern von Polizeigewalt.
Alle 50 Bundesstaaten durchgefallen
In Charleston blieb es nach dem Mord ruhig. Vor dem abgesperrten Tatort versammelten sich nur wenige Menschen. Die meisten werteten die Tat als Einzelfall eines möglicherweise kranken Menschen.http://www.srf.ch/news/international/ermittlungen-gegen-todesschuetzen-von-charleston
Nach dem Massaker veröffentlichten die Behörden ein Foto. Es zeigt einen jungen Mann in einer Jacke, auf dem die Flaggen der ehemaligen Apartheidstaaten Südafrika und Rhodesien zu erkennen sind.
Laut dem «Wall Street Journal» machte sich die Familie des Verdächtigen seit längerem Sorgen um ihn. Er habe sich in den letzten Jahren von einem fröhlichen Sohn zu einem Einzelgänger mit rassistischen Ansichten gewandelt.
Der 21-Jährige wurde per Video vom Gefängnis aus zu einer kurzen Gerichtsanhörung zugeschaltet. Er stand dabei regungslos in einem Gefängnisraum, in gestreifter Sträflingskleidung, bewacht von zwei Polizisten. In kurzen Antworten auf Fragen des Richters teilte er sein Alter mit und erklärte, dass er arbeitslos sei.
Richter James Gosnell ordnete an, dass der Tatverdächtige in Haft bleibt. Die nächste Anhörung setzte Gosnell für den 23. Oktober fest.
US-Medien beschrieben den Täter als Einzelgänger, der 2010 seine Schulausbildung abgebrochen habe. In letzter Zeit sei er mehrmals mit der Polizei in Konflikt geraten, etwa wegen unerlaubten Besitzes von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Er habe häufig in seinem Auto geschlafen und sei wegen sonderbaren Verhaltens aufgefallen.http://www.srf.ch/news/international/todesschuetze-gesteht-kirchen-morde-von-charleston
Ein Freund sagte der «New York Times», der mutmassliche Täter habe mehrfach geäussert, Afroamerikaner töten zu wollen. Mit Geld, das ihm seine Eltern zum 21. Geburtstag geschenkt hätten, habe er sich eine Schusswaffe gekauft. Unklar war, ob er sich rechten Gruppen angeschlossen habe.
Der Verhaftete soll am Mittwoch in der historischen Emanuel-Methodistenkirche während einer Bibelstunde den Pastor und acht weitere Menschen erschossen haben. Er habe zuvor etwa 50 Minuten selbst an dem Treffen teilgenommen. Dann sei er aufgestanden, habe rassistische Sprüche von sich gegeben und auf die Teilnehmer geschossen, sagte eine Überlebende.