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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

3.720 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Verbrechen, Ehre ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 16:00
Zitat von ivi82ivi82 schrieb:Aber trotzdem sagen die Mörder der Mädchen, es ging um die Familien"ehre".
dazu habe ich auch was geschrieben:

Beitrag von nurunalanur (Seite 130)


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ivi82 ehemaliges Mitglied

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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 16:08
@nurunalanur
Wer hat jetzt nun dieses böse Wort erfunden?
Die bösen Naziseutsche?
Oder sprachen die Täter selber von Ehre. Und so wurde es kreiert?

Geht es darum das man diese Religiös/Kulturellen taten so bezeichnet? Oder darum das man darüber mehr den Kopf schüttelt?


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 16:25
"Ehre" ist hier offenbar das Deckmäntelchen für die Unfähigkeit, andere Lebensentwürfe in der Familie zu akzeptieren.


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 16:55
@vincentwillem


Bei familiendramen kann man da ansetzen wo es hapert, es gibt gefährdeten gruppen die lange zeit allein gelassen werden in einer absolut krankhaften beziehungsstruktur, das einzige was man dort tun kann ist mehr hilfestellung anbieten.

Bei einem Ehrenmord sieht das anders aus.
Hier kann man erstmal den opferschutz verstärken, also verbesserte angebote geben um ein Mädchen oder eine Frau die es möchte aus der Familie zu entfernen und ihr eine neue identität zu geben, zweitens aufklären und schon jugendlichen klarmachen warum eine solche tat falsch ist.


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 17:03
@shionoro
Geht auch andersum:
Bei Ehrenmorden kann man da ansetzen wo es hapert, es gibt gefährdeten gruppen die lange zeit allein gelassen werden in einer absolut krankhaften beziehungsstruktur, das einzige was man dort tun kann ist mehr hilfestellung anbieten.

Bei einer Familientragödie sieht das anders aus.
Hier kann man erstmal den opferschutz verstärken, also verbesserte angebote geben um ein Mädchen oder eine Frau die es möchte aus der Familie zu entfernen und ihr eine neue identität zu geben, zweitens aufklären und schon jugendlichen klarmachen warum eine solche tat falsch ist.


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 17:29
@vincentwillem

eben nicht.
Du kannst das so nicht umdrehen.

Das allein gelassen werden ist bei ehrenmorden so nicht gegeben, da ja die situation in der familie für die meisten beteiligten akzeptabel ist, und nur das verhalten eines einzelnen als nicht hinnehmbar wahrgenommen wird, undzwar handlungen, die die einzelne selbst betreffen und die familie eben, außerhalb dieses ehrgefühls, nicht in mitleidenschaft ziehen


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 17:35
ich finde den begriff schlimm! türkische ziegenhirten und bauern vom balkan(und deren nachfahren) haben keine ehre, also können sie nicht morden um diese zu verteidigen


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 17:38
Gerade, wer sonst nichts hat oder zu haben glaubt, der will wenigstens "Ehre" haben.


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 17:41
@shionoro
Ach, und die Opfer der Ehrenmorde werden nicht allein gelassen. Und die Familie wird nicht alleingelassen in ihrer krankhaften Beziehungsstruktur innerhalb. Die Familien werden nicht in Mitleidenschaft gezogen? Wie meinst du das? Die werden in beiden Fällen mit in Leidenschaft gezogen. Ob die Tochter jetzt nun abhaut aus dem Elternhaus, oder die Frau entscheidet einen anderen Lebensweg zu gehen.

@25h.nox
Ach erzähl mal. Wer hat denn Ehre und kann demzufolge aus Ehre morden...


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 17:49
@vincentwillem

Die Beziehungsstruktur in der familie mag krankhaft sein oder nicht, fakt ist, dass nicht dass dazu führt, dass das opfer was frustriert ist tötet, nein, im gegenteil, es wird umgebracht.

Frustration ist hierbei nicht der entscheidende faktor, viele der opfer wussten von vornherein, dass sie sich in gefahr begeben wenn sie dinge tun die ihre familie nicht gutheißt, es gab also klare kante.

In familiendramen ist das ganz anders, da brodelt der konflikt sehr lange vor sich hin ohne dass es zwangsläufig jemals zu einem ausbruch kam der beiden ehepartner, gerade wenn psychische krankheiten im spiel sind.

In eineM familiendrama kommt es oft vor, dass der Vater (oder auch die mutter) relativ ungezielt familienmitglieder tötet, das können die kinder sein, oder nur der ehepartner, oder alle und sich selbst, das geht soweit, dass es sogar manchmal die schwiegereltern trifft, und keine dieser personen hätte die tat gutgeheißen, während bei einem ehrenmord meist ein bruder oder cousin oder sonstwer angestiftet wird von seiten der familie und sogar dazu gedrängt wird, oder aber jedenfalls die tat mit der moral und dem sittenverständnis der familie einhergeht.

Das ist von den Motiven und den strukturen die hier wirken eben eins tarker unterschied , auch wenn es teilweise natürlich überlappungen gibt.

Oft genug ist es bei Ehremorden sogar so, dass sich der mörder in der pflicht sieht den mord zu begehen obwohl er es gar nicht will und er nach der tat sehr traurig ist, während man bei familiendramen zwar auch solche fälle kennt (Ich muss die Kinder töten damit sie kein scheiß leben haben weil ihre mama weg ist), das ist aber ebenfalls dann ein anders geartetes motiv als (Ich möchte meine schwester nicht umbringen, aber ich muss es für die familie tun um schande von ihr fernzuhalten).

Im allgemeinen ist der unterschied, dass der ehremord durchaus mit der moral des umfeldes aus dem der täter stammt einhergeht, ein familiendrama aber nicht sondern punkt a) meist ehe rungezielt stattfindet und punkt b) an sich niemals angestiftet oder unterstützt wird.


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 18:27
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Beziehungsstruktur in der familie mag krankhaft sein oder nicht, fakt ist, dass nicht dass dazu führt, dass das opfer was frustriert ist tötet, nein, im gegenteil, es wird umgebracht.
Ja, stimmt. Und meist ist es die Frau, die in den Fällen der Familientragödienen frustriert ist und eine Änderung wünscht und vollzieht. Worauf der wahrscheinlich ebenfalls nicht sonderlich glückliche Mann die Frau tötet.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Frustration ist hierbei nicht der entscheidende faktor, viele der opfer wussten von vornherein, dass sie sich in gefahr begeben wenn sie dinge tun die ihre familie nicht gutheißt, es gab also klare kante.
Die Frauen ahnen meist auch, dass etwas nicht stimmt. Es sind eben nur die Fälle bekannt in der die Frau nicht rechtzeitig die Gefahr korrekt einschätzt und es zur Tragödie kommt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In familiendramen ist das ganz anders, da brodelt der konflikt sehr lange vor sich hin ohne dass es zwangsläufig jemals zu einem ausbruch kam der beiden ehepartner, gerade wenn psychische krankheiten im spiel sind.
Ändert nicht viel an der Sache. In den Ehrenmord-Familien brodelt der Konflikt auch
lange vor sich hin. Der Konflikt ist zwar anderer Natur, aber es sind fast immer sozial nicht gut gefestigte Familien. Die Entscheidung der Tochter, Cousine etc. ist nur ein Auslöser. Ein vermeintliches Problem, was die ohnehin nicht glückliche Familie komplett an den Rand des Absturzes zu bringen scheint.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In eineM familiendrama kommt es oft vor, dass der Vater (oder auch die mutter) relativ ungezielt familienmitglieder tötet, das können die kinder sein, oder nur der ehepartner, oder alle und sich selbst, das geht soweit, dass es sogar manchmal die schwiegereltern trifft, und keine dieser personen hätte die tat gutgeheißen, während bei einem ehrenmord meist ein bruder oder cousin oder sonstwer angestiftet wird von seiten der familie und sogar dazu gedrängt wird, oder aber jedenfalls die tat mit der moral und dem sittenverständnis der familie einhergeht.
Ungezielt. Bitte was? Auf wen die Wahl alles trifft wird unterschiedlich sein. Richtig. Aber es ist sehr wohl gezielt. Rest, siehe krankhafte Beziehungsstruktur und Normen.
Es ist bei weitem nicht der Fall, dass die Täter seitens des Umfeldes nur Applaus bekommen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist von den Motiven und den strukturen die hier wirken eben eins tarker unterschied , auch wenn es teilweise natürlich überlappungen gibt.
Klar, gibt es Unterschiede. Bestreite ich nicht. Diese sind aber nicht so groß, dass es auf der einen Seite rechtfertigt von Familientragödie zu sprechen und auf der anderen Seite von Ehrenmord.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Oft genug ist es bei Ehremorden sogar so, dass sich der mörder in der pflicht sieht den mord zu begehen obwohl er es gar nicht will und er nach der tat sehr traurig ist, während man bei familiendramen zwar auch solche fälle kennt (Ich muss die Kinder töten damit sie kein scheiß leben haben weil ihre mama weg ist), das ist aber ebenfalls dann ein anders geartetes motiv als (Ich möchte meine schwester nicht umbringen, aber ich muss es für die familie tun um schande von ihr fernzuhalten).
Die Pflicht sieht der Vater ja auch bei sich. Weil er versagt hat, die Frau fremdgegangen ist etc. Meist halt in einer ähnlichen Form, wie der Ehrenmörder.
Ich möchte meine Frau und Kinder nicht töten, aber ich muss den finanziellen Ruin und die Schande abwehren. Kein großer Unterschied.
Und in beiden Fällen, sehen die Männer auch eine Schuld bei sich. Das tut auch das Oberhaupt der Familie oft. „Falsche“ Erziehung etc. Halt ein Versagen, welches nachgeholt bzw. ausgebessert wird.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Im allgemeinen ist der unterschied, dass der ehremord durchaus mit der moral des umfeldes aus dem der täter stammt einhergeht, ein familiendrama aber nicht sondern punkt a) meist ehe rungezielt stattfindet und punkt b) an sich niemals angestiftet oder unterstützt wird.
Der Ehrenmord findet größere „Unterstützung“, das denke ich auch. Aber von einer fehlenden Unterstützung aus dem Kreis des Familienvaters würde ich nicht sprechen. Es spielt immer eine große Rolle was er reflektiert. Und da wird das Bild vom Familienvater, der zu arbeiten und gefälligst Geld mit nach Hause zu bringen hat, viel zu stark verankert. Ein Mann muss sein Mann stehen. Er muss funkionieren bla bla. Die Moral spiegelt sich demzufolge oft genug in der Gesellschaft wieder.
Oder denke doch mal an die Freunde, die große Reden schwinden, was sie mit ihrer Frau und ihrem Geliebten alles anstellen würden...

Der Mord ist in beiden Fällen völlig gezielt. Er wird direkt oder indirekt oft genug unterstützt. Zumindest in der Vorstellung des Täters und/oder seiner Familie.


Ist es keine Tragödie, wenn der Bruder seine Schwester umbringt? Der Vater seine Tochter?
Wieso so unterschiedliche Begriffe. Wieso auf der einen Seite den Täter beschreiben, auf der anderen das Ausmaß der Unglücks.


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 18:40
@vincentwillem

neineineineinein.

Beide Ehepartner sind bei sowas frustriert, und es hängst längst nicht immer mit einem Seitensprung zusammen.

Du hast von so einer Geschichte ein ganz falsches bild.

Fremdgehen kann ein grund sein, nachdem der konflikt schon woche oder sogar jahre gebrodelt hat, aber es ist keineswegs immer so.

Oft spielt eine psychische krankheit wie depressionen eine große rolle, und der unschuldige ehepartner hat überhaupt nichts falsch gemacht außer eventuell nicht rechtzeitig hilfe dazugezogen zu haben.

>>


Die Pflicht sieht der Vater ja auch bei sich. Weil er versagt hat, die Frau fremdgegangen ist etc. Meist halt in einer ähnlichen Form, wie der Ehrenmörder.
Ich möchte meine Frau und Kinder nicht töten, aber ich muss den finanziellen Ruin und die Schande abwehren. Kein großer Unterschied.
Und in beiden Fällen, sehen die Männer auch eine Schuld bei sich. Das tut auch das Oberhaupt der Familie oft. „Falsche“ Erziehung etc. Halt ein Versagen, welches nachgeholt bzw. ausgebessert wird.
<<

Das liegt daran, dass die Taten sich zwar unterscheiden, die Täter aber ähnlich sind von ihrer geistigen haltung her in vielen Fällen.

Der Ehrenmord hat außerdem den charakter eine bestrafung für fehlverhalten, währenddessen ist das töten der eigenen kinder keine bestrafung, sondern es ist als erlösung für diese gedacht.

das töten des ehepartners kann aber mit einem bestrafungsaspekt einhergehen, muss es aber nicht, außerdem ist dieser bestrafungsaspekt dann ein persönlicher, KEIN imperativer auf ehrverständnis beruhender (a la, DAS ist die Konsequenz für deine Tat und so muss es auch sien, unabhängig davon was ich will muss es so geschehen).


>>
Der Ehrenmord findet größere „Unterstützung“, das denke ich auch. Aber von einer fehlenden Unterstützung aus dem Kreis des Familienvaters würde ich nicht sprechen. Es spielt immer eine große Rolle was er reflektiert. Und da wird das Bild vom Familienvater, der zu arbeiten und gefälligst Geld mit nach Hause zu bringen hat, viel zu stark verankert. Ein Mann muss sein Mann stehen. Er muss funkionieren bla bla. Die Moral spiegelt sich demzufolge oft genug in der Gesellschaft wieder.
Oder denke doch mal an die Freunde, die große Reden schwinden, was sie mit ihrer Frau und ihrem Geliebten alles anstellen würden... <<

das spielt sicherlich eine rolle, aber eine aktive unterstützung der tat finden wir hier nicht.

Niemand sagt: deine Frau hat dich betrogen, töte sie, dass muss so.
Jedenfalls niemand bei klarem verstand der mit jemanden spricht der eheprobleme hat.
Und wie gesagt, das mit betrügen ist nicht immer der Fall.

Du hast ganz recht damit, dass das rollenverständnis des mannes sehr wichtig ist in solchen fällen, aber das hat nicht dne charakter aktiver unterstützung und forderung oder sogar nötigung.


>>Der Mord ist in beiden Fällen völlig gezielt. Er wird direkt oder indirekt oft genug unterstützt. Zumindest in der Vorstellung des Täters und/oder seiner Familie.


Ist es keine Tragödie, wenn der Bruder seine Schwester umbringt? Der Vater seine Tochter?
Wieso so unterschiedliche Begriffe. Wieso auf der einen Seite den Täter beschreiben, auf der anderen das Ausmaß der Unglücks.
<<

Ist er nicht.

Solcherlei taten sind in den meisten Fällen ungezielt aber 'geplant', also nach dem Motto: Wenn sie sich noch einmal was leistet dann reichts.
Das muss dann nicht passieren, es kann genausogut sein, dass man aus dem affekt handelt und attackiert.

Bei einem sog. ehremord ist meist mehr planung involviert bzw. klarere fronten, weil de rtochter/schwester ganz klar gesagt wird oder ihr klar gemacht wird: mach das nicht oder ich kill dich.
Und das ist dann meist auch glaubhaft.

Bei einem Familiendrama sagen vllt beide ehepartner öfter mal: ich bring dich um, oder sowas in der richtung, aber das ist nicht immer glaubhaft, oft genug sagen die entsprechenden leute sowas ab und an mal über jahre hinweg und es passiert nichts.

Es ist eine disfunktionale beziehung, in der sich einer der ehepartner oder beide kontinuierlich verletzt fühlen, aber keine chance haben zu entkommen weil sie aufeinander angewiesen sind.


Die Begriffe sind beide Unglücklich gewählt und schlagworte, so viel ist wahr.
MAn sollte da nüchternere BEgriffe einführen, dennoch unterscheiden sich die beiden Taten die damit beschrieben werden.

Ich weiß wovon ich hier rede, ich hatte mit beiden tätertypen schon Kontakt.


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 19:17
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Beide Ehepartner sind bei sowas frustriert, und es hängst längst nicht immer mit einem Seitensprung zusammen.

Du hast von so einer Geschichte ein ganz falsches bild.

Fremdgehen kann ein grund sein, nachdem der konflikt schon woche oder sogar jahre gebrodelt hat, aber es ist keineswegs immer so.

Oft spielt eine psychische krankheit wie depressionen eine große rolle, und der unschuldige ehepartner hat überhaupt nichts falsch gemacht außer eventuell nicht rechtzeitig hilfe dazugezogen zu haben.
Klar werden beide frustriert sein. Die Frau würde wohl auch kaum fremdgehen wenn sie glücklich wäre. Ausnahmen wird es auch hier geben.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Oft spielt eine psychische krankheit wie depressionen eine große rolle, und der unschuldige ehepartner hat überhaupt nichts falsch gemacht außer eventuell nicht rechtzeitig hilfe dazugezogen zu haben.
Habe ich was anderes behauptet?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das liegt daran, dass die Taten sich zwar unterscheiden, die Täter aber ähnlich sind von ihrer geistigen haltung her in vielen Fällen.
Die Taten unterscheiden sich überhaupt nicht. Es ist in beiden Fällen ein Mord. Die Geisteshaltung, also damit auch die Motive unterscheiden sich kaum. Richtig.
Der Ehrenmord hat außerdem den charakter eine bestrafung für fehlverhalten, währenddessen ist das töten der eigenen kinder keine bestrafung, sondern es ist als erlösung für diese gedacht.t
Klar, die Fälle in der nur die Frau oder die Kinder getötet werden, stellen natürlich keine Bestrafung dar. Und ein Selbstmord im Anschluss ist keine Form der Selbstbestrafung für das Versagen.
das töten des ehepartners kann aber mit einem bestrafungsaspekt einhergehen, muss es aber nicht, außerdem ist dieser bestrafungsaspekt dann ein persönlicher, KEIN imperativer auf ehrverständnis beruhender (a la, DAS ist die Konsequenz für deine Tat und so muss es auch sien, unabhängig davon was ich will muss es so geschehen).t
Das eigene Verständnis von Ehre und die Reflektion davon ist kein persönlicher Grund? Im Sinne von - die Konsequenz für deine und oder meine Tat. Das wird auch der Vater denken. Der Wille dazu ist in beiden Fällen sehr schwierig zu beurteilen.
Es ist entweder ein persönlicher Grund, oder die persönliche Interpretation von einer gewissen Vorstellung. Keiner zwingt sie zu der Tat. Auch der Sohn kann sich entgegen der Äußerung des Vaters dazu entscheiden seine Schwester umzubringen. Genauso kann der Vater seine Versagensängste oder sein Frust in Frage stellen und einen anderen Schluss ziehen.

„das spielt sicherlich eine rolle, aber eine aktive unterstützung der tat finden wir hier nicht.“
Das spielt eben keine so große Rolle in der Beurteilung meiner Meinung nach. Selbstverständlich ist der Anstifter auch zu bestrafen. Aber, ob aktive Unterstützung oder nicht, der Täter handelt selbstverantwortlich.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Solcherlei taten sind in den meisten Fällen ungezielt aber 'geplant', also nach dem Motto: Wenn sie sich noch einmal was leistet dann reichts.
Das muss dann nicht passieren, es kann genausogut sein, dass man aus dem affekt handelt und attackiert.

Bei einem sog. ehremord ist meist mehr planung involviert bzw. klarere fronten, weil de rtochter/schwester ganz klar gesagt wird oder ihr klar gemacht wird: mach das nicht oder ich kill dich.
Und das ist dann meist auch glaubhaft.
Also, ich finde hier unterstellst du Details relativ frei. Ganz nach dem Motto, ich bastel mir jetzt meine Fälle.
Es kann und wird mit Sicherheit in beiden Fällen, Taten aus dem Affekt heraus und Taten, denen eine Planung voranging, zu finden sein. Die Häufigkeit der Fälle ist mir nicht bekannt. Aber ich hab das Gefühl dir auch nicht und die Planungsabsichten der Täter kannst du schlecht herbei argumentieren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Bei einem Familiendrama sagen vllt beide ehepartner öfter mal: ich bring dich um, oder sowas in der richtung, aber das ist nicht immer glaubhaft, oft genug sagen die entsprechenden leute sowas ab und an mal über jahre hinweg und es passiert nichts.
Bitte was? Also ich habe keiner meiner Freundinnen gesagt, dass ich sie umbringe. Wenn das passieren sollte, tja dann darf man auch gerne die Beziehung hinterfragen und den Charakter des Partners.

Wenn man schon Drohungen wie „Ich bringe dich um“ verharmlost, dann wundert mich auch nicht, dass du unterschiedliche Planungsabsichten in dem Sachverhalt siehst.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist eine disfunktionale beziehung, in der sich einer der ehepartner oder beide kontinuierlich verletzt fühlen, aber keine chance haben zu entkommen weil sie aufeinander angewiesen sind.
Ja, das sag mal erst der Tochter in einer Ehrenmord-Familie.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich weiß wovon ich hier rede, ich hatte mit beiden tätertypen schon Kontakt.
Komm schon, jetzt hätte ich dir aber ein besseres Schlusswort zugetraut ;)
Wie kann man da widersprechen. Du hast natürlich recht.


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 19:22
@vincentwillem
Beides Morde aus niederen Beweggründen in meinen Augen. Was spielt es also für eine Rolle?
Ob Scheidung oder unehelicher Sex. Beides dürfen keine Motive für Mord sein. Und je nachdem wie man Ehre definiert, fällt das eine oder das andere auch gleich mit darunter.
Zumal man gar nicht von Ehrenmord sprechen sollte. Schließlich hat es nach unser aller Verständnis nichts mit Ehre zu tun.
Der Fehler liegt schon in der Bezeichnung Morde. Das eine ist ein erweiterter Selbstmord das andere ein von der Familie geplanter ausgeführter teils auch gemeinschaftlich begangener Mord.

Und was die niedrigend Beweggründe betrifft, drehen wir mal die Situation doch einfach um.

1. Die Eltern beide Deutsche, beide Neonazis o.ä. Extremisten (normale Menschen kommen nicht auf sowas) planen den Mord an der Tochter und ggf. des Freundes, weil dieser bsp. Türke/Muslim ist, die Tochter die Familie durch diese Beziehung in den Augen der Eltern "entehrt" hat und führen den Mord dann aus.
2. Ein türkischer Vater tötet spontan seine Familie und sich selbst, aus Verzweiflung, Angst o.ä. negative Gemütsverfassung.

Ersteres bezeichnet man, wenn es von Migranten verübt wird als Ehrenmord zweiteres ist unabhängig bei wem es stattfindet ein Familiendrama. Schlimm ist beides, besonders verachtenswert und verabscheuungswürdig im Sinne niederer Beweggründe ersteres.


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 19:30
@vincentwillem

Das ist keine ausnahme.
Das Frauen in solchen Fällen fremdgehen kann sein, muss aber nicht, es ist auch wenn überhaupt nur eine teilbegründung, das fremdgehen, für die tat.

>>
Habe ich was anderes behauptet?
<<

Du hast das so dargestellt als wäre jedes familiendrama ursächlich auf einen Seitensprung zurückzuführen.

>>
Klar, die Fälle in der nur die Frau oder die Kinder getötet werden, stellen natürlich keine Bestrafung dar. Und ein Selbstmord im Anschluss ist keine Form der Selbstbestrafung für das Versagen.
<<

Inwiefern werden die Kinder denn bestraft, und wofür?
das macht doch gar keinen sinn, und weißt du, es hat seinen grund, dass man es 'erweiterter selbstmord' nennt.

Man hört jedenfalls nicht gerade oft, dass ein ehremörder sich nach der tat killt, oder mehr als nur die das entsprechende opfer umbringt.

Woran liegt das, wenn es genau dieselben fälle sind?

>>
Also, ich finde hier unterstellst du Details relativ frei. Ganz nach dem Motto, ich bastel mir jetzt meine Fälle.
Es kann und wird mit Sicherheit in beiden Fällen, Taten aus dem Affekt heraus und Taten, denen eine Planung voranging, zu finden sein. Die Häufigkeit der Fälle ist mir nicht bekannt. Aber ich hab das Gefühl dir auch nicht und die Planungsabsichten der Täter kannst du schlecht herbei argumentieren.
<<

Wie gesagt hatte ich mit beiden tätertypen Kontakt und kann da zumindest in gewisser weise mitreden, auch wenn ich natürlich logischerweise nicht alle täter kenne und statistiken aufzutreiben beis owas unmöglich da die leute ihre geheimnisse mit isn grab nehmen oder nicht darüber reden werden.

>>
Bitte was? Also ich habe keiner meiner Freundinnen gesagt, dass ich sie umbringe. Wenn das passieren sollte, tja dann darf man auch gerne die Beziehung hinterfragen und den Charakter des Partners.

Wenn man schon Drohungen wie „Ich bringe dich um“ verharmlost, dann wundert mich auch nicht, dass du unterschiedliche Planungsabsichten in dem Sachverhalt siehst.
<<

Dann hast du bis jetzt nur gesunde beziehungen geführt, und das ist schön.

Aber es ist nicht selten, wirklich nicht selten bei langen beziehungen die schon lange absolut zerstört sind, dass sich zwar keine trennt, aber an sich nurnoch hass herrscht, und da sind gegenseitige drohungen nicht außerhalb des spektrums.

Da werden oft dinge gesagt die man nicht so meint und es wird auch davon ausgegangen, dass der aprtner diese nicht so meint, und sie nicht ernstgenommen werden aus der macht der gewohnheit.

>>
Ja, das sag mal erst der Tochter in einer Ehrenmord-Familie.
<<

Mach ich, stell hier eine hin.
Die Familie der ermordete hätte sie jederzeit verbannen können wenn es wirklich so schlimm gewesen wäre, die entsprechende hat auch keineswegs in irgendeiner form angefangen ihre familienmitglieder zu terrorisieren oder ähnliches.
Ihr ist aber in den meisten fällen klar, das es nicht außerhalb des möglichen liegt, dass man versucht sie zu töten für gewisse handlungen ihrerseits.

Beim familiendrama ist das ganz einfach nicht der fall, wer da täter und wer opfer ist ist erstmal gar nicht klar.

Es kann sich auch jahre hinziehen dass die Fruau den Mann fertig macht und er irgendwann ausrastet, oder aber sie sehen aus wie ein herz und eine seele und der mann tötet sie irgendwann weil er psychisch krank war aber ne tolel fassade hatte.

Man sieht immer nur das ende, das getötete opfer (was längst nicht immer die Frau ist).


Die Struktur nach der sowas funktioniert ist fundamental anders als bei ehrenmorden

Der größte unterschied ist die persönliche Komponente.

Beim Familiendrama tötet derjeniege, weil er meint ihm wurde irgendetwas angetan, ihm persönlich, und deswegen will er sich jetzt wehren.

Der Ehremörder wird sich oft auch persönlich verletzt fühlen, aber nicht weil z.b. seine Frau ihn betrogen hat, sondern weil seine Tochter nicht das tut was er von ihr verlangt.

Wenn z.b. ein deutscher Arzt seinen Sohn tötet weil dieser kein Arzt sein will, DANN kann man von einem ehrenmord sprechen.

Wenn ein Türke seine Fruendin killt weil sie ihm fremdgeht, das ist ein familiendrama.
Oder wenn er in eine disfunktionalen beziehung lebt die in die brüche geht und er beide kinder und sich selbst killt.

Das sind unterschiedliche dinge, zwei paar schuhe.


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

29.11.2012 um 19:32
@Sanguinius
Der Fehler liegt schon in der Bezeichnung Morde. Das eine ist ein erweiterter Selbstmord das andere ein von der Familie geplanter ausgeführter Mord.
Der Begriff Mord wird aber nur in einem der Fälle benutzt, bzw. an die große Glocke gehangen.
Und ist es nicht immer ein Selbstmord, ich glaub nicht mal in der Mehrzahl der Fälle. Da kann ich mich aber auch täuschen.

Du brauchst mir die Verbscheuungswürdigkeit und die Verachtungswertigkeit nicht zu verdeutlich, schon gar nicht durch das Verdrehen der Beispiele.
Aber wie gesagt, beides ist es. Das eine mehr als das andere vielleicht. Aber es ändert den Sachverhalt nicht so sehr.
Auch darum nicht, weil das in beiden Fällen überwiegend nicht spontan geschieht. Es liegt fast immer ein Schreiben vor, was ein deutliches Indiz für einen geplanten Selbst-Mord ist.

Und in meinen Augen gleichen sich die Taten in ihrer Verachtenswertigkeit, durch das Miteinbeziehen der Kinder und Kleinstkinder wieder fast an. Das ist aber eine emotionale Seite der Betrachtung.

Und ich glaube übrigens auch, dass sogar in deinem Beispiel der zweite Fall von der Öffentlichkeit eher als Ehrenmord, statt als Tragödie wahrgenommen werden würde.


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29.11.2012 um 19:58
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du hast das so dargestellt als wäre jedes familiendrama ursächlich auf einen Seitensprung zurückzuführen.
Dann hast du mich entweder missverstanden oder ich habe mich sehr unglücklich ausgedrückt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Inwiefern werden die Kinder denn bestraft, und wofür?
das macht doch gar keinen sinn, und weißt du, es hat seinen grund, dass man es 'erweiterter selbstmord' nennt.

Man hört jedenfalls nicht gerade oft, dass ein ehremörder sich nach der tat killt, oder mehr als nur die das entsprechende opfer umbringt.

Woran liegt das, wenn es genau dieselben fälle sind?
Zumindest nimmt er eine Haftstrafe in Kauf. Manchmal aber ist er sogar dafür zu feige, hast du recht. Ich höre aber auch nicht, dass der familienvater sich immer nach der Tat umbringt. Wie dem auch sei, ich behaupte auch nicht dass beide Fälle gleich sind.

Aber wieso die Kinder bestraft werden, wenn ihre Mutter vor ihren Augen getötet wird oder umgekehrt kannst du dir auch selbst erklären.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber es ist nicht selten, wirklich nicht selten bei langen beziehungen die schon lange absolut zerstört sind, dass sich zwar keine trennt, aber an sich nurnoch hass herrscht, und da sind gegenseitige drohungen nicht außerhalb des spektrums.

Da werden oft dinge gesagt die man nicht so meint und es wird auch davon ausgegangen, dass der aprtner diese nicht so meint, und sie nicht ernstgenommen werden aus der macht der gewohnheit.
Was willst du damit sagen? Es rechtfertig auch in deinen Augen kein Mord und auch die Drohung nicht.
Du hast das Thema übrigens im Zusammenhang mit der Drohung des Bruders an die Schwester etc. angesprochen. Diese sei doch ganz klar und deutlich. Auf der anderen Seite behauptest du in einer nicht optimalen Beziehung kann es durchaus vorkommen, dass die Partner sich mit der Zeit hassen und gegenseitig bedrohen.
Und ich frage dich, woher soll das junge Mädchen darauf kommen und es besser wissen, wenn der eigene Bruder oder der Vater mit dem Tod droht. Kann es dann nicht auch bei ihnen der Fall sein, dass solche Drohungen ausgesprochen werden.

Es ist eben in beiden Fällen entweder ein Indiz für die Planung eines Mordes oder auch nicht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Familie der ermordete hätte sie jederzeit verbannen können wenn es wirklich so schlimm gewesen wäre, die entsprechende hat auch keineswegs in irgendeiner form angefangen ihre familienmitglieder zu terrorisieren oder ähnliches.
Wenn schon der Vater seine Tochter verbannen kann, dann kann der Mann seine Frau erst recht verbannen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Beim Familiendrama tötet derjeniege, weil er meint ihm wurde irgendetwas angetan, ihm persönlich, und deswegen will er sich jetzt wehren.

Der Ehremörder wird sich oft auch persönlich verletzt fühlen, aber nicht weil z.b. seine Frau ihn betrogen hat, sondern weil seine Tochter nicht das tut was er von ihr verlangt.
Jetzt mach bitte keine Not- oder Abwehr daraus. Der Täter meint vielleicht so zu handeln. Das trifft aber bei einem Mord einfach nicht zu.
Und was schließ du daraus. Beide fühlen sich angegriffen und oder gekränkt in ihrere Ehre ihrem Stolz oder sonst irgendwas. Bei dem einen reicht es, dass seine Frau ihn persönlich für die Miserer verantwortlich macht und Ähnliches, bei dem anderen reicht es, wenn die Tochter sich nicht an seine Anweisungen hält.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn ein Türke seine Fruendin killt weil sie ihm fremdgeht, das ist ein familiendrama.
Ha, guter Witz. Dazu kannst du gerne mal ein Beispiel konstruieren und eine Umfrage starten.
Nein, glaube mir, die Herkunft wird in der Beurteilung für die meisten eine Rolle spielen.

Wenn Ali seine Freundin Melanie umbringt, weil sie doch lieber mit dem Peter zusammen sein will und gar mit ihm in die Kiste steigt. Was denkst du wird geschrieben werden?


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29.11.2012 um 20:26
@Sanguinius
Zitat von SanguiniusSanguinius schrieb:Ersteres bezeichnet man, wenn es von Migranten verübt wird als Ehrenmord
Hab das kleine Detail übersehen. Und das ist auch einer der Knackpunkte.
Nämlich nur wenn es von Migranten ausgeführt wird, kann es überhaupt ein Ehrenmord sein. Ein Deutscher kann also kein Ehrenmord begehen. Selbst in deinem konstruiertem Beispiel. Das sagt doch einiges aus...


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ivi82 ehemaliges Mitglied

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30.11.2012 um 15:28
@vincentwillem
Wer rennt den als rum und schreit was von wegen Ehre und stolz.?
Sie nennen es doch selbst so.


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Ehrenmorde/Verbrechen im Namen der Ehre auch hier

30.11.2012 um 20:24
@ivi82

Stimmt, sie schieben sich sozusagen selbst in diese Rolle.


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