@krijgsdans Es gab keine Arbeitslosen, jedenfalls bis 1980 nicht und deswegen auch keine
Sozialhilfe, weil alle die Möglichkeit hatten, in Lohn und Brot zu sein.
Im Gesundheitswesen gab es keine Zwei-Klassen-Gesellschaft, alle konnten
sich Arztbesuch und Medikamente leisten, zugezahlt werden musste nichts.
Kinderkrippen- und Kindergartenplätze gab es in ausreichender Menge,
schon allein, um Frauen die Möglichkeit zu geben, ihren Beruf auszuüben.
Und sie waren mit 20 - 30 Ost-Mark im Monat für jeden bezahlbar.
Und um das Abi zu machen, mussten die Eltern nicht Bonzen sein, sondern
die Noten mussten stimmen.
Dass es den Bach runter ging, waren nicht zuletzt mangelnde Rohstoffe,
die für die Produktion nötig waren. Die Erzeugnisse kaufte das kapitalistische
Ausland - auch die BRD - gerne gegen harte Währung für einen Appel und
ein Ei ab und die DDR fügte sich, weil sie auf Devisen angewiesen war.
Das das auf Dauer einen "Ausverkauf" mit sich brachte, konnte man sich
an einer Hand abfingern, aber der "große westliche Bruder" hat auch
nur gesehen, woraus er seinen Nutzen ziehen konnte.