Aktion Linkstrend stoppen

fenster schrieb:die letzte partei ist, die noch für demokratie einsteht, und dafür steht, dass die gewählten volksvertreter wieder politik machen und keine zockerbanken und märkte.
-soziale gleichheit und gerechtigkeit für die bevölkerung möchte.
-eine gesellschaft, in der die interessen der mehrheit zur geltung kommen, anstrebt.
-sich gegen ein system der gier und selbstbereicherung, wie es das aktuelle ist, ausspricht.
-gewinner der kriese zur kasse bitten will, frei dem motto "wer den nutzen hat, der soll auch den schaden haben".
-sie eine "millionärssteuer" fordern, damit nichtmehr arbeitslose und rentner für das gezocke geradestehen müßen
-den bürgerpranger und "zwangsenteigner" hartz4 ein ende setzen wollen.
-gegen ein gesundheitssystem 2er klassen ist
-sie sich gegen leiharbeit, billigjobs, hungerlöhne und scheinselbstständigkeit ausspricht

klar labern ist leicht, vor allem wenn man sicher sein kann niemals liefern zu müssen. Abgesehen davon gratulieren sie Diktatoren.

oppositionsarbeite ist leicht, Alternativen realisieren nicht mehr, die wenigsten Bürger lassen sich von einer Partei überzeugen die man gerne mal in Schlappen antrifft.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:schwer zu sagen da bräuchte ich Daten als Vergleichsmaterial z.B mit der DDR.

Man sollte sich nichts vor machen, in Jugoslawien war noch immer der "Demokratische Zentralismus" vorherrschend, wenn auch nicht wie in der DDR oder bei den Sowjets.

ja aber es geht mir um die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft.

@krijgsdans

Jugoslawien war Mitglied der blockfreien Staaten, Tito (gemeinsam mit Nehru, Nasser und Sukarno) einer der Initiatoren der blockfreien Bewegung, Jugoslawien konnte also mit beiden Machtblöcken während des Kalten Krieges Handel treiben. Es ist keineswegs so, dass die USA die SFRJ am Leben erhalten haben, im Gegenteil hat man die jugoslawische Wirtschaft in den 80ern regelrecht attackiert, sodass man sie zu Fall bringen könnte.

Despite Belgrade's non-alignment stance and its extensive trading relations with the European Community and the U.S., the Reagan administration targeted the Yugoslav economy in a 1984 National Security Decision Directive (NSDD 133) classified as Secret Sensitive, titled U.S. Policy towards Yugoslavia. A censored version declassified in 1990 elaborated on NSDD 54 issued in 1982 which dealt with Eastern Europe. The latter advocated "expanded efforts to promote a 'quiet revolution' to overthrow Communist governments and parties," while reintegrating the countries of Eastern Europe into a market-oriented economy.[26]

Western trade barriers dramatically reduced Yugoslavia's economic growth. In order to counter this, Yugoslavia took on a number of International Monetary Fund (IMF) loans and subsequently fell into heavy debt. As a condition of receiving loans, the IMF demanded "market liberalisation" of Yugoslavia. By 1981, Yugoslavia had incurred $19.9 billion in foreign debt.[citation needed] However, Yugoslavia’s real concern was unemployment, which stood at 1 million by 1980. Real earnings in Yugoslavia fell by 25% from 1979 to 1985.[16] By 1988 emigrant remittances to Yugoslavia totalled over $4.5 billion (USD), and by 1989 remittances were $6.2 billion (USD), which amounted to over 19% of the world's total.

Wikipedia: Economy of SFR Yugoslavia#Collapse of the Yugoslav economy

Multiethnic, socialist Yugoslavia was once a regional industrial power and economic success. In the two decades before 1980, annual gross domestic product (GDP) growth averaged 6.1 percent, medical care was free, the literacy was 91 percent, and life expectancy was 72 years (11). But after a decade of Western economic ministrations and five years of disintegration, war, boycott, and embargo, the economies of the former Yugoslavia are prostrate, their industrial sectors dismantled.

Yugoslavia's implosion was partially due to US machinations. Despite Belgrade's non-alignment and its extensive trading relations with the European Community and the US, the Reagan administration targeted the Yugoslav economy in a "Secret Sensitive" 1984 National Security Decision Directive (NSDD 133), "Us Policy towards Yugoslavia." A censored version declassified in 1990 elaborated on NSDD 64 on Eastern Europe, issued in 1982. The latter advocated "expanded efforts to promote a 'quiet revolution' to overthrow Communist governments and parties," while reintegrating the countries of Eastern Europe into a market-oriented economy (12).

The US had earlier joined Belgrade's other international creditors in imposing a first round of macroeconomics reform in 1980, shortly before the death of Marshall Tito. That initial round of restructuring set the pattern. Throughout the 1980s, the IMF and World Bank periodically prescribed further doses of their bitter economic medicine as the Yugoslav economy slowly lapsed into a coma.

From the beginning, successive IMF sponsored programs hastened the disintegration of the Yugoslav industrial sector industrial production declined to a negative 10 percent growth rate by 1990 (13) and the piecemeal dismantling of its welfare state, with all the predictable social consequences. Debt restructuring agreements, meanwhile, increased foreign debt, and a mandated currency devaluation also hit hard at Yugoslavs' standard of living.

http://www.hartford-hwp.com/archives/62/022.html

Fedaykin schrieb:Abgesehen davon gratulieren sie Diktatoren.

und anderen leuten die stück für stück die demokratie abschaffen und ein guantanamo bay
errichten darf man gratulieren? wer setzt denn da die maßstäbe?!

zumal man seit jahren an der wiederannäherung zu kuba arbeitet,da wird man doch auch mal gratulieren dürfen.

und die "maßnahmen" gegen kuba wurden in anerkennung der reformbemühungen aufgehoben.

Statt zu stoppen, sollte man dem Linkstrend eine Chance geben -
schlechter kann es ja nicht werden.

kulam schrieb:and by 1989 remittances were $6.2 billion (USD), which amounted to over 19% of the world's total.

,

Hat da einer einer Billion und Mrd falsch gedeutet?

ramisha schrieb:Statt zu stoppen, sollte man dem Linkstrend eine Chance geben -
schlechter kann es ja nicht werden.

LOL, made my day

Fedaykin schrieb:Hat da einer einer Billion und Mrd falsch gedeutet?

Schön, dass du dir das unwichtigste Detail herausgepickt hast. :D Was stimmt denn mit den Remissen nicht?

ramisha schrieb:Statt zu stoppen, sollte man dem Linkstrend eine Chance geben -
schlechter kann es ja nicht werden.

dem linkstrend eine chance geben???? ich will keine neue ddr!

fenster schrieb:und anderen leuten die stück für stück die demokratie abschaffen und ein guantanamo bay
errichten darf man gratulieren? wer setzt denn da die maßstäbe?!

zumal man seit jahren an der wiederannäherung zu kuba arbeitet,da wird man doch auch mal gratulieren dürfen.

Es wirft generell ein schlechtes Licht auf die jenigen welche sich mit Diktatoren freundlich geben egal welche Parteimitglieder ihre Hände schütteln oder Liebesbriefe an sie verfassen, es fällt auf sie zurück.

@Fedaykin

Ach, wem gratulieren sie denn?

Abgesehen davon, haben auch Merkel und Co schon solchen gratuliert. Und Wirtschaft darf niemals Vorrang vor Menschen, Tieren und Umwelt haben.

@seven_of_nine

Schön die Bild und die Rechten nachgeplappert. Bravo.


Ich sehe das wie @fenster. Die Linken sind die Letzten, die noch für wahre Demokratie und vorallem für ein soziales Miteinander und soziale Gerechtigkeit stehen, genauso wie für Tierschutz. Und Kuba ist keine Diktatur. Wer labert denn sowas?
Die wahren Diktatoren sind andere. Die z.b. KZs wie Guantanamo dulden.

@Paka

Paka schrieb:Die Linken sind die Letzten, die noch für wahre Demokratie und vorallem für ein soziales Miteinander und soziale Gerechtigkeit stehen, genauso wie für Tierschutz.

das will hier nur keiner hören, weil die gegner der bösen linken sich noch nie intensiv mit dieser partei auseinander gesetzt haben.
da kommen dann eben die bild parolen oder argumente auf stammtisch niveau ala "ddr will keiner wieder" oder irgenwelches kommunismus geschwurbel.

Libertin schrieb:Es wirft generell ein schlechtes Licht auf die jenigen welche sich mit Diktatoren freundlich geben egal welche Parteimitglieder ihre Hände schütteln oder Liebesbriefe an sie verfassen, es fällt auf sie zurück.

Geb ich dir völlig recht.





FDP und CDU vom Verfassungsschutz beobachten lassen! Und zwar sofort!

Ich sehe es mehr wie Fedaykin, Versprechungen machen viele Parteien aus der Opposition heraus aber diese zu realisieren wenn man erstmal an der Spitze steht ist wieder eine ganz andere Geschichte ich lasse mich jedenfalls nicht blenden solange es nur bei grossen Worten und keinen Taten bleibt.

@kulam
Die Inkonsequenz des VS ist schon lange kein Geheimnis mehr.

@Libertin
bis auf das entmachten der banken und märkte, sind die aufgeführten ziele locker durchsetzbar.
und diese konsequentz traue ich ihnen durchaus zu.

@fenster

Ich auch.
Es kommt eben auch darauf an, ob sie die Regierungsmehrheit stellen oder nur Koalitionspartner sind. Als zweites sind Entscheidungen nicht so einfach durchzubringen. Ich hoffe jedenfalls, dass sie hier in meinem Bundesland mal die Mehrheit schaffen. Bisher sind sie an zweiter Stelle.

@Paka
auf jedenfall ist es immer gut wenn sie ein wörtchen mitzureden haben ;)

fenster schrieb:bis auf das entmachten der banken und märkte, sind die aufgeführten ziele locker durchsetzbar. und diese konsequentz traue ich ihnen durchaus zu.

Unabhängig davon was man generell von ihrem Parteiprogramm hält bin ich was die durchsetzung ihrer vorgegebenen Ziele angeht doch mehr als skeptisch dabei spielen auch sehr viele Faktoren eine Rolle die man dabei ebenfalls nicht ausser acht lassen sollte.

Naja schaun wa ma.

Fedaykin schrieb:du kannst auch gerne Literatur bennenen.

Ne, dafür nicht :-), du brauchst eigentlich nur gesunden Menschenverstand und etwas Sachverständnis über Geschichte. Du musst nicht mal etwas über Wirtschaft lesen, weil der Begriff Kapitalismus in den Wirtschaftswissenschaften nicht vor kommt. Er wird meistens im Kontext mit dem Sozialismus/Kommunismus verwendet, welche ebenfalls Ideologien sind.
Wikipedia: -ismus

Da Ismen (Plural von Ismus) häufig ein Kollektiv von Anhängern einer theoretischen Bewegung bzw. Ideologie bezeichnen (z. B. Sozialisten, Liberalisten, Putschisten), wird diese Form von Adjektiven häufig auch abwertend oder aufwertend als Zeichen der Gruppenzugehörigkeit verwendet, um sich mental von etwas zu distanzieren (wie z. B. imperialistisch statt imperial) oder sich mit etwas zu identifizieren. Außerdem wird das Suffix verwendet, um jemanden zu charakterisieren oder zu klassifizieren (Egoismus, Narzissmus).

Bei vielen Begriffen mit der Nachsilbe -ismus handelt es sich um Begriffe für gesellschaftliche Verhältnisse, Meinungen, Lehren, Schulen und Ideen (Beispiele: Kapitalismus, Liberalismus, Sozialismus, Militarismus, Anarchismus, Dualismus).

Ich habe aber eher das Gefühl dass du wusstest dass ich recht habe und mir nur aus trotz widersprochen hast.
Der ganze kalte Krieg basierte auf dem Kampf zwischen dem kapitalistischen Westen gegen den kommunistischen Osten. Welcher eher weniger einen zentralen Wirtschaftlichen Punkt hatte sondern einen politischen.

Fedaykin schrieb:ich schrieb auch Mitnichten das Adam Smith den Kapitalismus der ja wie gesagt nicht glasklar Definiert ist auch erfunden hätte. Jedoch der Erfinder und wegbereiter der Modernen Wirtschaftswissenschaft.

Nein unsere jetzige Wirtschaftswissenschaft basiert im großen und ganzen nicht auf John Smith, dazu ist sein Konzept der klassischen Nationalökonomie einfach zu veraltet und mit den jetzigen Formen der Infrastruktur und Logistik auf keiner weise konform. Unsere Wirtschaft basiert auf John Maynard Keynes, als Gegenmodell hat man die vorige klassische Ökonomie mit der von Keynes abgestimmt, da taucht auch etwas Adam Smith auf aber im wesentlichen ist es ein anderes Wirtschaftsmodell.