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Eine Gesellschaft ohne Geld?

136 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eine Gesellschaft ohne Geld?

04.12.2011 um 19:42
@echsenmensch

Es gab nie, "Keine Lohnarbeit"

Denn alles für das der Mensch arbeitete hat er auch einen Lohn bekommen, und wenn es die Kartoffeln auf dem Feld waren. Die hat er dann gegen ein Hemd eingetauscht was weiß ich.

Das Geld erleichtert die Sache ganz einfach. Was ist dir lieber, mit einem Sack Kartoffeln oder mit einer Kreditkarte Einkaufen zu gehen?

Bei dem Sack Kartoffeln stellt sich dann natürlich die Frage, braucht der andere das auch. Also, bevor man sich eine Geldfreie Gesellschaft vorstellt solltem man einmal erkennen welche Vorzüge das Geld eigentlich hat.


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

04.12.2011 um 19:46
@-ripper-

Nun, als Tauschmittel könnte es eben überflüssig sein, da wir nun notwendige Technologien haben.

Wenn über das Internet in Sekundenschnelle Nachrichten übermittelt werden können oder auch Milliarden an Geld vernichtet werden können, halte ich es auch für eine realistische Option - zumindest anfangs in kleinerem Rahmen - so ne Art Tauschbörse zu eröffnen.

Auf dieser können sich dann Regionen, die meinetwegen Kleidung herstellen mit anderen Regionen, die Kartoffeln anbauen, je nach Bedarf, austauschen.


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

04.12.2011 um 19:48
Zitat von echsenmenschechsenmensch schrieb:Auf dieser können sich dann Regionen, die meinetwegen Kleidung herstellen mit anderen Regionen, die Kartoffeln anbauen, je nach Bedarf, austauschen.
Wo, um Himmels Willen ist da ein Vorzug? Das ist nichts weiter als ein Schritt in die Zeit zurück, nur das man jetzt mit dem Internet statt mit Rauchzeichen Kommunikation betreibt.


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

04.12.2011 um 19:50
@-ripper-

Es wäre ein Schritt weg vom Imperialismus und der Ausbeutung durch große Nationen gegenüber kleinen Nationen.


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

04.12.2011 um 19:52
@echsenmensch

nein das wäre es nicht?
die großen nationen sitzen dann immernoch am längeren hebel.
die kleinen bieten dann 10 tonnen kleidung für 40 tonnen nahrung an.
große nationen sagen.."nee ist uns nur 25 tonnen nahrung wert".
kleine nationen sind wieder am arsch.

wo ist der unterschied?


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

04.12.2011 um 19:54
@echsenmensch

Nein, es wäre wieder das gleiche. z.B. Hätte Griechenland dann eben keine Geldschulden, sondern, Kleidung, Essen, Öl usw... Alles Produkte welche die Menschen brauchen. Der Arbeitsaufwand der führenden Nationen wäre enorm um schwächeren Ländern zu helfen.


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04.12.2011 um 20:24
Nunja, Griechenland würde wohl dann wieder zum Agrarland werden, aber es würde an hochwertigen Waren und Luxusgütern mangeln ...


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04.12.2011 um 21:02
tja Wirtschaft ist nicht leicht, und Geld ist halt mehr als nur Papier oder die vermeintliche Wurzel allen Übels

wer die Geldfunktionen nicht kennt, der sollte nicht über Alternativen nachdenken.


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

04.12.2011 um 22:20
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:wer die Geldfunktionen nicht kennt, der sollte nicht über Alternativen nachdenken.
Sollte nicht! Richtig !
Weil er in diesem Falle, dass er "die Geldfunktion kennt", wissen sollte,
dass er nur auf diese einzige Weise Menschen versklaven kann und diese Menschen ihm auch noch dafür dankbar sind.
So dankbar, dass manche von diesen "Sklaven" sogar noch seinen Job tun, und für ihn agitieren, obwohl sie am Ende gar nichts davon haben !


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

04.12.2011 um 23:54
faire teilung der gemeinsamen arbeitsprodukt ist nur mit einen zentralen weltregierung realisierbar
Jeder bekommt ne "aufgabe" und macht dort sein job.... dann wäre auch kein große marken mehr da
weil der staat sozusagen alles selbst produziert alle neue technologien werden zentral erforscht daher wäre von alles nur einmal da...(z.b. es würden nicht mehr 20 fernsehermarken sondern nur eins geben mit bester technik..)
es kann funktionieren aber wir sind noch nicht bereit und die reichen werden um diese system zu erhalten anders denkende bekämpfen...


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

05.12.2011 um 05:16
Klappt nur wenn saemtliche Produktion OHNE menschliche Zeitinvestition sichergestellt wird. bspw. durch selbsterhaltende Maschinensysteme, klar zukunftsmusik eine Idee von vielen.

aber ...

was waere das niveau der freien grundversorgung?

was motiviert zu initiative und innovationen?

ich habe da starke zweifel ob das nun gluecklich macht.


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

05.12.2011 um 08:41
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Klappt nur wenn saemtliche Produktion OHNE menschliche Zeitinvestition sichergestellt wird. bspw. durch selbsterhaltende Maschinensysteme, klar zukunftsmusik eine Idee von vielen.

aber ...

was waere das niveau der freien grundversorgung?

was motiviert zu initiative und innovationen?

ich habe da starke zweifel ob das nun gluecklich macht.
zunächst müsste sich jeder mensch nen sinnvollen zeitvertreib suchen, was dann extrem schwer wäre.

dann ist das mit freier grundversorgung natürlich völlig unmöglich.
Essen, Häuser und Klamotten werden sicher nicht verschenkt werden, das ist keine Zukunftsmusik, das ist genauso als würde man sagen man könnte die zeit zurückdrehen = unmöglich.
Das einzige was theoretisch möglich wäre, wäre UNENDLICH verfügbare energie (fusionsreaktor) zur herstellung von gütern, die betonung liegt aber auf theoretisch. Dann müsste man sie aber verteilen! Würde man sie einfach so irgendwo stapeln damit sich jeder was gratis holen kann wird der der als erster kommt zwangsläufig mehr vom kuchen haben. Und das wäre hochgradig asozial und würde eher mord und totschlag fördern.
Das ganze zu verteilen wäre auch unverantwortlich für die menschheit, da es jmd. geben muss der verteilt, und da auf gerechtigkeit zu hoffen wäre das naivste überhaupt und würde sicher nicht den wohlstand von allen fördern.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:tja Wirtschaft ist nicht leicht, und Geld ist halt mehr als nur Papier oder die vermeintliche Wurzel allen Übels

wer die Geldfunktionen nicht kennt, der sollte nicht über Alternativen nachdenken.
Word!
Sollte nicht! Richtig !
Weil er in diesem Falle, dass er "die Geldfunktion kennt", wissen sollte,
dass er nur auf diese einzige Weise Menschen versklaven kann und diese Menschen ihm auch noch dafür dankbar sind.
So dankbar, dass manche von diesen "Sklaven" sogar noch seinen Job tun, und für ihn agitieren, obwohl sie am Ende gar nichts davon haben !
eckhart, du scheinst viell. ein guter Mensch zu sein, tierlieb sogar, ich rechne dir das hoch an und schätze dich dafür, aber du erweckst trotzdem einen infantilen eindruck, weshalb ich dich in bezug auf komplexe themen immernoch nicht ernst nehmen kann. Du scheinst von irgendeiner nebligen idee beseelt zu sein die dem charakter deiner äußerungen nach kommunistischer art sind und posaunst diese ideen und deine anschuldigungen unreflektiert in die welt hinaus. Deine Beiträge amüsieren mich deshalb sogar ein wenig.

Zum Thema:

Papiergeld an sich ist eine Schuldverschreibung der Banken mit der man früher bei einer Bank den Wert des hinterlegten Goldes bzw. Münzgeldes abbilden konnte. Das, der Goldstandart war zwar früher realität, die eigentliche Funktionsweise des Geldes hat sich aber nicht verändert, es ist im Grunde immer noch dasselbe.

Heute sind die meisten oder gar alle Währungen an den US-Dollar gebunden, der freie Devisenhandel ermöglicht trotzdem flexible Wechselkurse.

Geld kann man heute als eine Art Transitgut für "alles andere" sehen. Früher tauschte man Rind gegen zwei Schafe, heute tauscht man Schafe gegen Geld. Mit Geld von zwei Schafen kann man sich ein Rind kaufen, man muss dafür nicht mehr die Schafe zum Rindbauern schleppen. Erstens will der Rindbauer vll. keine Schafe, zweitens kann er sich etwas beliebig anderes kaufen was er für zwei schafe bekommen hätte.

Man muss einige grundlegende Überlegungen anstellen um sich über die tragweite des Geldes bewusst zu werden.

Die wichtigste Einsicht ist:
Niemand kann autark leben und alle seine Grundbedürfnisse und Geschmäcker und Vorlieben selbst befriedigen. Darin liegt aber der Antrieb eines jeden Menschen, all das zu befriedigen.
Die Welt ist viel zu komplex geworden. Wir Menschen sind daher gezwungen in Handel miteinander zu treten.

Die Geschichte des Geldes ist eng mit der Geschichte der Menschheit verknüpft, man kann Geld eigentlich nicht vom Menschen isoliert betrachten.

Geld ist auch eng mit dem Bevölkerungswachstum der Menschheit verbunden. Ich sehe es so: Je mehr Menschen es auf dem Planeten gibt, desto wichtiger wird Geld.
Ihr müsst eine Vorstellung von der GRÖßE der Menschheit bekommen. Wir sind 7 MILLIARDEN.
7.000.000.000 Menschen!!!

Ihr redet aber von irgendwelchen utopischen Vorstellungen, von einer Art Schlaraffenland wo Klamotten und Autos auf Bäumen wachsen, wo Steaks wie durch Zauberhand auf dem Teller auftauchen. Wo sich Häuser aus Stein und Glas von alleine aufrichten. Ihr glaubt die Ressourcen, die Energie zur Herstellung all der Güter die die Grundbedürfnisse und alles darüberhinaus decken unendlich und frei verfügbar sind - man muss sich all das anscheinend nur nehmen? Nein. Fertige Güter fallen nicht vom Himmel, sie müssen erstellt werden. Es gibt kein perpetuum mobile welches all diese Dinge für jeden der 7.000.000.000 nach individuellen Vorlieben ausspuckt.
Ihr glaubt eine Welt im ÜBERFLUSS für JEDEN dieser 7.000.000.000 menschen wäre möglich und ich rede nur von den lebensnotwendigen gütern.

Ich weiß nicht wie das bei dir ist @eckhart oder @cebrax aber außer dass du dich als Landwirt betätigst kannst du nichts für dich selber produzieren. Und dabei weiß ich nicht wie du an Haus, Land, Vieh und Samen kommen willst, das ist auch noch ne Frage.

Menschen die so salopp die welt verurteilen und beschimpfen haben gar keine Ahnung von der Realität, sie sind einer ILLUSION erlegen, denn die realität mit seinen Autos, Flugzeugen, Iphones, Klamotten, dem Internet und den Hochhäusern sind so schön wie eine Droge, man erkennt gar nicht mehr wie sie wirkt, wie sie funktioniert, man genießt sie nur und will in seinem Rausch, dass jeder mensch auf dem planeten all das genießen kann.

Ich versuch es einfach auszudrücken.
Güter müssen produziert werden. Um den Produktionsprozess in Gang zu setzen braucht man Inputs und Technologie bzw. Fertigkeiten. Erst dann und NUR dann kommt etwas brauchbares dabei heraus.

Inputs sind zunächst einmal garantiert nicht unendlich verfügbar, sie sind BEGRENZT. Inputs sind zB menschliche Arbeitskraft, Energie aus Rohstoffen (Erdöl, Kohle, Kernkraft, Saubere Energien), bzw. Rohstoffe selber als Hilfstoffe zB Schmieröl.

Für fast alles was heutzutage Produziert wird braucht man Elektrizität. Elektrizität ist kein Rohstoff, das darf niemand in seinem illusionshaftem Zustand der elektronisch technologisierten Welt vergessen. Wir sind umgeben von Flugzeugen, Laptops, Iphones, TVs, LEDs, Autos, Soundanlagen etc. Der Funke springt ohne die Rohstoffe nicht, das muss all den Genossen mal bewusst werden. Der Kühlschrank wird nicht angehen ebensowenig der Ofen oder die Mikrowelle.
Da der Energieumsatz der sauberen Wind,- Solar,- und anderer Kraftwerke noch nicht so hoch ist wie bei Kernkraftwerken, sind für mich Atomkraftgegner pure Träumer.

Generell sind Inputs begrenzt und müssen beschafft werden von jenen die Produktionsstätten besitzen. Inputs liegen auch nicht frei herum. Jemand erhebt Anspruch auf diese Inputs und verkauft sie an den Produzenten.

Technologie ist ebenfalls nichts was wie Luft einfach da ist und Technologie ist ebenfalls nicht wertlos womit es für jeden frei verfügbar wäre. Es gibt technologien, die DIREKTEN einfluss auf den Endbenutzer haben zB das Automatikgetriebe, oder ein Touchscreen, es gibt aber auch technologien die NUR für den produktionsprozess entwickelt und erfunden wurden, zB. Roboter an Fließbandsystemen. Nun früher kurz vorher bzw. zu Zeiten der Industrialisierung kamen die meisten Erfindungen von Einzelpersonen, ein Henry Ford, ein Carl Benz, ein John Pemberton, ein Nikola Tesla, ein George Eastman wären da genannt, heute gibt es dafür vorwiegend Think-tanks, den klassichen Erfinder gibt es kaum noch, viele Konzerne der Gegenwart gehen auf solche Einzelpersonen zurück.
Also; es gibt jemanden der Anspruch auf die Technologie erhebt, diese Technologie besitzt ebenfalls einen Wert.
Mit seiner Technologie wird ein Gut geschaffen, welches NUTZEN stiftet.

Woraus besteht denn dann der Preis zB eines Autos? Er setzt sich aus den KOSTEN für seine Herstellung (Input, Hilfsstoffe, Arbeitskraft, Technologie, Lagerung, Vertrieb) und einer Gewinnmarge zusammen. Gewinnmargen sind nicht so groß wie sich das so viele Leute gerne Vorstellen, sie sind meistens klein im vergleich zu den Kosten und beinhalten eigentlich nichts anderes als die subjektive Wertschätzung des Produzenten, was sein gutes Recht ist.
Vieles hängt auch von der Zahlungsbereitschaft der Konsumenten ab. Eine niedrige Zahlungsbereitschaft drückt die Margen, jedoch wird kein Anbieter Güter ohne Gewinn bzw. "unter Wert" verkaufen, weshalb es auch da eine gewisse Untergrenze gibt.

Alles in allem gibt es drei Zutaten die den endgültigen Marktpreis eines Guts bestimmen; Der NUTZEN für die Konsumenten, die HERSTELLUNGSKOSTEN, und Margen, sprich subjektiver Wertschätzung des Produzenten.

Lebensnotwendige Güter, welche ja wohl den höchsten Nutzen besitzen, sind sehr viel günstiger als viele andere Güter, das sehen glaube ich viele nicht. Eine Packung Butter kostet ja nicht so viel wie ein BMW. Ein BMW hat einen kleineren Nutzen da der Mensch auch zu Fuß gehen könnte. Butter braucht der Mensch zum Leben ein Auto ganz sicher nicht. Jedoch wird für einen Menschen vieles einfacher wenn er ein Auto hat, da die Welt groß ist und der Mensch sich nur langsam von alleine bewegt, weshalb ein Auto schon einen großen Nutzen hat.
Jedenfalls kommen ab diesem Punkt die Illusionen ins Spiel welche eng mit Präferenzen, Trends, Gesellschaftlichen Werten und dem Zeitgeist zu tun haben. Damit hat das Geld eher wenig zu tun.
Zitat von eckharteckhart schrieb:obwohl sie am Ende gar nichts davon haben !


Ich habe bisher nur von Gütern die produziert werden geschrieben. Ich denke jeder hat verstanden, dass in UNSERER Welt, sprich in der GEGENWART, all das was heutzutage produziert wird, ohne Geld nicht zu machen ist, da es viel zu Komplex und Hochentwickelt ist. Es ist alleine eine Frage der mobilität, es wäre viel zu umständlich dutzende Laptops zu sammeln um sie gegen ein Auto zu tauschen, zumal ein autoverkäufer ja nichts mit dutzenden laptops anfangen kann.

Aber was ist mit Arbeitskraft? Zwar wird heutzutage vieles robotisiert hergestellt, doch trotzdem braucht man für eine viel größere Anzahl an Aufgaben menschliche Arbeitskraft, die ein Roboter (noch?) gar nicht erledigen kann.
Wie Arbeit im Detail bewertet wird weiß ich nicht, ich denke es liegt einerseits in den Händen der Unternehmensführung und andererseits in den Händen der Angestellten, welche im Dialog mit den Unternehmen durch Arbeitnehmervereinigungen vertreten werden. Ich würde jedoch sagen, dass je mehr Verantwortung eine Person in Bezug auf den reibungslosen Geschäftsbetrieb hat, desto höher ist seine Arbeit zu bewerten. Jemand der delegiert und managt, jemand der Prozesse steuert, kontrolliert und erstellt hat meines erachtens ein höheres gehalt verdient als jemand der nur ausführt, da der ausführer sonst nicht wüsste was er tun soll.

Und der Weg zu einer solchen höheren position führt meines erachtens nicht nur über den sturen fachbildungsweg (Schulabschluss, Hochschulabschluss, Ausbildung etc.) sondern vor allem auch durch eine Charakter-Ausbildung.

Wenn dir, @eckhart dein lohn nicht passt, dann trete der Arbeitnehmervereinigung bei und setze dich für höhere Gehälter ein.

Und dein Arbeitgeber kann dir auch nicht anstelle eines Gehaltschecks Packete voll mit Essen oder Klamotten schicken.

Fassen wir das WICHTIGSTE zusammen:

-Geld gab es in Form von Gold-, Silber-, und Bronzemünzen schon zu Zeiten der Alten Griechen.
Es wurde geschaffen da der direkte Gütertauschhandel zu umständlich war.

-Papiergeld wurde geschaffen, da es zu UMSTÄNDLICH war Säcke voll mit Münzgeld umherzuschleppen.

-DARUM kann die heutige Welt, die im vergleich zu zeiten in denen das Geld oder das papiergeld geschaffen wurde unvorstellbar hochentwickelter ist, ohne Geld erstrecht nicht funktionieren.

Geld wird es bei dieser Weltbevölkerung IMMER geben. Vielleicht wird das Papiergeld verschwinden. Aber anstelle dessen wird das elektronische Geld treten. Online-Banking wird immer wichtiger werden. Man wird vll. nur noch mit Bankkarten oder dem Smartphone oder gar einem in die fingerkuppe implantierten RFiD-chip bezahlen. Aber man wird weder etwas geschenkt bekommen noch wird es einfacher an Geld zu kommen.


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

05.12.2011 um 09:54
der fakt, dass werterhaltende mittel (geld) die künstlich geschaffen werden und daher auch künstlich verknappt werden können (horten, sparen und damit dem kreislauf entziehen) immer dazu führen, dass jemand mehr hat als er braucht und es dadurch jemand anderem fehlt, ist doch offensichtlich.

solange wir die möglichkeit haben ein werterhaltendes mittel zu verknappen und damit seinen wert sogar noch zu erhöhen, werden wir aus unserer spirale niemals rauskommen.
es wird immer jemanden geben der mehr hat als die anderen und dieses als machtinstrument mißbraucht, da braucht man sich keinerlei illusionen hingeben, so ist nunmal der mensch.

schafft man also die möglichkeit ab ein künstliches, werterhaltendes mittel anzuhäufen, nimmt man damit die möglichkeit, dass eine individuelle person eine machtpostion zu ihrem eigenen vorteil einnehmen kann.

solange niemand begriffen hat, dass geld nur die schnittstelle zwischen meiner arbeitskraft und der ware die ich dafür bekommen möchte ist, hat weiteres diskutieren keinen sinn.
momentan hat geld, neben der funktion sich etwas zu kaufen, die funktion sicherheit zu schaffen um etwas "für schlechte zeiten, für die kinder etc" zurücklegen zu können.

wenn ich nun ein bedingungsloses grundeinkommen habe, dann fällt dieses sparen zur sicherheit völlig weg, es wird einfach unnötig.

es gibt also nur noch einen grund zu sparen und das ist geld auf “etwas bestimmtes” (haus, auto usw) zu sparen.

habe ich nun mein bedingungsloses grundeinkommen, gekoppelt mit einem reformierten bildungssystem, welches jedem, dauerhaft die möglichkeit gibt das zu lernen was er will und wann er es will. dann habe ich die möglichkeit, statt geld ein warenbelohungssystem einzuführen.

“gewinn” ist ja im prinzip nichts anderes, als das geld, dass ich nicht unmittelbar ausgebe.
je mehr geld man hat umso schoenere sachen kauft man sich, den rest legt man weg “fuer die kinder, fuer schlechte zeiten” oder man investiert um den gewinn zu maximieren um sich noch schoenere sachen zu kaufen und um noch mehr zur sicherheit zu haben, der faktor “sparen zur sicherheit” wird ersetzt mit “sammeln von wissen und freie entfaltung”

Dazu ist es grundvorraussetzung, dass der wert der ware nur noch an den aufgewändeten ressourcen bemessen wird, diese sind ja eigentlich auf der gesamten welt die gleichen.
der begriff "Preis" wird dadurch völlig neu definiert und ist kein ausgedachtes konstrukt mehr.

lege ich dieser bewertung also die aufgewändeten ressourcen und arbeitskraft zu grunde, lässt sich das ganz leicht auf meine eigene arbeitskraft umschlagen. für meine aufgewändete arbeitskraft bekomme ich also eine ware in welcher der selbe aufwand steckt.
(in einem brötchen steckt der aufwand, des bauern für das mehl, die verarbeitung des bäckers, der transport des spediteurs usw. es lässt sich ja leicht errechnen wieviel Arbeitskraft alle involvierten parteien eingebracht haben um 1 brötchen herzustellen. brauchen also zbsp. 3 parteien insg. 1 stunde um 10 brötchen herzustellen, dann steckt in einem brötchen der wert von insg. 10min arbeit. einfach gesagt müsste ich also 10min arbeiten gehen um ein brötchen zu bekommen.)

heutzutage bringe ich meine arbeitskraft auf um geld zu bekommen, welches ich für meinen bedarf ausgebe. wenn ich meine arbeitskraft aber direkt gegen die arbeitskraft von anderen tausche, dann brauche ich dazu kein geld.


habe ich ein grundeinkommen bin ich also sorgenfrei und konsumfreudig, dank des freien bildungssystem kann ich lernen soviel ich will.

bringe ich mich nun positiv in die gesellschaft ein, bekomme ich einen bonus.

bringe ich mich besonders gut ein, mit einer tollen idee oder ich mache eine arbeit die
keiner mag, die gefaehrlich ist oder aehnliches, bekomme ich einen besonderen
bonus.

schafft es jemand seinen berufszweig zu optimieren oder sogar
wegzurationalisieren, dann bekommt er einen super-mega -bonus (heute undenkbar!)
weil er damit der gesellschaft einen gefallen tut, da diese nun weniger arbeitskraft aufwenden muss.

dadurch bekommen “statussymbole” eine voellig neue, neidfreiere bedeutung.

die bonusmodalitaeten ,sowie das ganze system muessen natuerlich demokratisch
definierbar sein.

der mensch der zbsp. einen weg findet brot um die hälfte billiger zu machen (also es braucht nur noch die halbe arbeitskraft), hat damit dafür gesorgt, dann nun ALLE menschen nur noch die hälfte für ihr brot arbeiten müssen. Wer würde ihm nun nicht ein super schickes neues haus, ein tolles auto und einen dauerurlaub in der karibik gönnen?

somit bekommt der begriff geld “verdienen” gleich eine ganz andere bedeutung
welcher mensch dann immer noch neidisch auf das auto vom nachbarn ist, der
taeglich menschen heilt oder sich als feuerwehrmann taeglich in gefahr begibt oder
der gerade ein mittel gegen krebs gefunden hat oder der einfach nur einen job macht
fuer den man sich selbst zu fein ist, dürfte zu dann zu den außenseitern gehoeren


dieses system ist doch völlig einleuchten, ich kann mir niemanden vorstellen, der das als ungerecht oder unmöglich ansieht.
die einzige gruppe an menschen die etwas dagegen haben könnte, sind die 10% der bevölkerung, die aus unserer momentan herrschenden ungerechtigkeit herraus profitieren (banken etc.).
für die restlichen 90% ist dies doch eine verbesserung. wer, außer ein masochist, kann etwas dagegen haben können?

es wird immernoch die möglichkeit geben ein tolleres auto als sein nachbar zu haben, aber nicht weil ich viel geld von papi geerbt habe, oder aus guten kreisen komme und elite-universitäten besuchen darf und mir dabei von papi ein taschengeld zur verfügung steht, was dem normalen lohn eines arbeiters um ein vielfaches übersteigt., sondern durch meine eigene kreative leistung, welche ich zum nutzen aller eingebracht habe.

so wird ein schuh draus. das system hat sich gefälligst an uns anzupassen und nicht wir uns an das system.

wir brauchen kein geld!
wir brauchen sicherheit, entfaltungsmöglichkeit, freiheit, liebe und belohnungen.
geld ist völlig nutzlos.


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

05.12.2011 um 09:57
Weil er in diesem Falle, dass er "die Geldfunktion kennt", wissen sollte,
dass er nur auf diese einzige Weise Menschen versklaven kann und diese Menschen ihm auch noch dafür dankbar sind.
So dankbar, dass manche von diesen "Sklaven" sogar noch seinen Job tun, und für ihn agitieren, obwohl sie am Ende gar nichts davon haben !
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LOL, ich mag diesen Tonfall, den immitiere ich gerne mal auf Parteitagen der Linkspartei


und die Geldfunktionen haben nichts mit Versklavung zu tun, sondern eher mit Senkung der Transaktionskosten. Geld ist ne Psychische Vertragliche Sache.


Ein Blick in die Geschichte der Kulturen und welche Zivilsationen Währungssysteme hatte und die ohne zeigt doch schon mal auf, das ein Geldsystem perse nützlich ist.


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05.12.2011 um 10:05
@Ryker10
soweit so schön erklärt ( Zum Thema Atomkraft stimme ich dir nicht [mehr] zu dies war gemesssen am Primärenergieverbrauch immer gering)

Also muss man schon unterscheiden zwischen Geldsystemen und eventuellen Geldschöpfungsmethoden die die Finanzwirtschaft sich ausgedacht hat, und alles was dem Charakter nach eher einer Wetter denn Inverstition gleich gehört eigentlich abgeschafft, der Finanzmarkt darf nie die Kopplung zur Realwirtschaft verlieren.


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

05.12.2011 um 10:09
@haymaker
dein Text hat schon ne Grundfehler, du glaubst das man Festlegen kann was jeder Mensch braucht und haben soll. Sollte das nicht jedes Individuum sein LEben selber bestimmen können

den Rest lese ich mal später durch obwohl ich da nichts neues erwarte.


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05.12.2011 um 10:17
@Fedaykin
selbstverständlich kann ich festlegen, wieviel ein mensch braucht um gesund leben zu können.
er braucht ein warmes dach über dem kopf und etwas zu essen, dazu braucht er die möglichkeit sich zu bilden und sich zu unterhalten.
wenn nun jemand aber ein besseres haus haben will, dann muss er dafür einen äquvalenten gegenwert in die gesellschaft einbringen.
unter der vorraussetzung, das die wertebestimmung von gütern und arbeitskraft demokratisch geschieht, ist dies das gerechteste system der welt.

warum sollte ein millionärssohn von vornherrein mehr möglichkeiten und ein besseres leben haben, als der sohn eines armen menschen? dafür gibt es keinen schlüssigen grund!
es reicht doch völlig wenn er mal papis haus erbt, das geld von papi hat er doch gar nicht verdient.
man kann seine geleistete arbeitskraft doch nicht vererben, wie soll das
durch das bedingungslose grundeinkommen ist die sicherheit von jedem gewährleistet, reicht ihm das nicht muss er sich produktiv einbringen.
das ist weder ungerecht, noch illusorisch, das ist einfach nur logisch!


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

05.12.2011 um 10:21
Zitat von haymakerhaymaker schrieb:solange niemand begriffen hat, dass geld nur die schnittstelle zwischen meiner arbeitskraft und der ware die ich dafür bekommen möchte ist, hat weiteres diskutieren keinen sinn.
momentan hat geld, neben der funktion sich etwas zu kaufen, die funktion sicherheit zu schaffen um etwas "für schlechte zeiten, für die kinder etc" zurücklegen zu können.

wenn ich nun ein bedingungsloses grundeinkommen habe, dann fällt dieses sparen zur sicherheit völlig weg, es wird einfach unnötig.

es gibt also nur noch einen grund zu sparen und das ist geld auf “etwas bestimmtes” (haus, auto usw) zu sparen.
WAS um Himmelswillen redest du da?

für schlechte zeiten, für die kinder etc. ist also nichts bestimmtes?

und sicherheit schaffen ist etwas völlig verwerfliches deiner meinung nach und beschränkt sich also nur auf "rücklagen horten" für den tag x?

offen und ehrlich, dein beitrag ist ein riesen schuss in den ofen!
Zitat von haymakerhaymaker schrieb:habe ich ein grundeinkommen bin ich also sorgenfrei und konsumfreudig, dank des freien bildungssystem kann ich lernen soviel ich will.
mit deinem wundervollen bedingungslosen grundeinkommen wird deine konsumfreude in weniger als einem augenblinzeln wieder verflogen sein weil dein bedingungsloses grundeinkommen den GESAMTKONSUM komplett abwürgt!!!
Ihr kommunisten seht den wald vor lauter bäume nicht meint aber ein gesamtkonzept für den gesamten wald zu haben, das kann natürlich mit so einer beschränkten sichtweise nicht klappen.
Zitat von haymakerhaymaker schrieb:bringe ich mich nun positiv in die gesellschaft ein, bekomme ich einen bonus.

bringe ich mich besonders gut ein, mit einer tollen idee oder ich mache eine arbeit die
keiner mag, die gefaehrlich ist oder aehnliches, bekomme ich einen besonderen
bonus.

schafft es jemand seinen berufszweig zu optimieren oder sogar
wegzurationalisieren, dann bekommt er einen super-mega -bonus (heute undenkbar!)
weil er damit der gesellschaft einen gefallen tut, da diese nun weniger arbeitskraft aufwenden muss.
SUPER-MEGA-BONUS? das leben ist nicht super mario bros.

berufszweig wegrationalisieren?

wir können auch gleich mit einem wisch alles wegrationalisieren und wieder zurück in die steinzeit:) willst du wohl ne? freiheit, liebe, und friede, peace love and harmony...mir wird übel...

so wie fedaykin schon sagt, das ist das ende der freiheit was du da beschreibst. niemand kann mehr selbst bestimmen was er braucht, es wird alles von der allwissenden und allmächtigen partei bestimmt. gott bewahre die menschheit vor so einem alptraum.
Zitat von haymakerhaymaker schrieb:der mensch der zbsp. einen weg findet brot um die hälfte billiger zu machen (also es braucht nur noch die halbe arbeitskraft), hat damit dafür gesorgt, dann nun ALLE menschen nur noch die hälfte für ihr brot arbeiten müssen.
spricht für dein wirtschafts und ökonomiefachwissen - auf kindergartenniveau
Zitat von haymakerhaymaker schrieb:es wird immernoch die möglichkeit geben ein tolleres auto als sein nachbar zu haben, aber nicht weil ich viel geld von papi geerbt habe, oder aus guten kreisen komme und elite-universitäten besuchen darf und mir dabei von papi ein taschengeld zur verfügung steht, was dem normalen lohn eines arbeiters um ein vielfaches übersteigt., sondern durch meine eigene kreative leistung, welche ich zum nutzen aller eingebracht habe.
mein lieber, du kannst auch jetzt deine eigene kreative leistung einbringen und auf ne elite-universität gehen, dazu braucht es kein totalitäres system.
Zitat von haymakerhaymaker schrieb:wir brauchen kein geld!
wir brauchen sicherheit, entfaltungsmöglichkeit, freiheit, liebe und belohnungen.
geld ist völlig nutzlos.
weiter oben verdammst du den menschlichen antrieb auf sicherheit und am ende forderst du selbiges - spricht wieder für dich.
freiheit, LIEBE... oh mein gott.... belohnungen... wenn du arbeiten gehst kriegst du auch ne belohnung...einen schönen gehaltscheck. und wenn du dich anstrengst und an dir arbeitest, denn niemand hindert dich an deiner selbstentfaltung, wird dein gehaltsscheck auch vll. dicker werden.
Zitat von haymakerhaymaker schrieb:warum sollte ein millionärssohn von vornherrein mehr möglichkeiten und ein besseres leben haben, als der sohn eines armen menschen? dafür gibt es keinen schlüssigen grund!
mir scheint hier liegt ein ganz persönliches problem vor ...
Zitat von haymakerhaymaker schrieb:wenn nun jemand aber ein besseres haus haben will, dann muss er dafür einen äquvalenten gegenwert in die gesellschaft einbringen.
unter der vorraussetzung, das die wertebestimmung von gütern und arbeitskraft demokratisch geschieht, ist dies das gerechteste system der welt.
ich habe doch oben geschrieben wie preisbildung funktioniert oder?? was faselst du da von demokratisch??? das was ich beschrieben habe IST demokratisch.
wenn jemand ein besseres haus haben will strengt er sich auch heute gefälligst mehr an.


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

05.12.2011 um 10:27
im grunde sind wir der geldlosen gesellschaft so nahe wie nie zuvor.
die wirtschaft funktioniert im wesentlichen auf versprechen und vertrauen

buddel


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Eine Gesellschaft ohne Geld?

05.12.2011 um 10:28
Von manchen Dingen wie Luft gibt es unendlich viel, sie sind jedem zugänglich und müssen nicht produziert werden.

Deshalb kann dafür auch kein Geld gefordert oder gezahlt werden.


Auf die allermeisten, anderen Güter, die Menschen zum Leben brauchen oder die sie gerne wollen, trifft das nicht zu.

Essen fällt nicht vom Himmel, die Grundstoffe dafür müssen angebaut, gefüttert, erjagt oder sonstwie beschafft werden und sie müssen entsprechend behandelt werden, damit sie verzehrbar sind.

Kleidung fällt nicht einfach vom Himmel, Elektrogeräte nicht, Autos nicht, Schmuck nicht, Ärzte nicht...


Die meisten Dinge benötigen einen mehr oder weniger größeren Aufwand zu ihrer Kreation.
Und sie sind nur in endlicher Zahl vorhanden, vor allem in Kombination oder dürfen nur in begrenzter Zahl vorhanden sein, um keine schweren Schäden anzurichten.

Heißt: Nicht jeder, der gerne ein Auto haben will, kann auch ein Auto bekommen.
Nicht jeder, der gerne jeden Tag feinsten Kaviar, Argentinische Steaks usw. essen würde, kann diese erhalten.


Aus natürlicher Sicht ist es falsch, dass alle Leute alles umsonst haben sollen - denn dies erhöht sehr stark die Gefahr, dass irgendwann der Knall kommt und viel zu wenig für alle Menschen da ist.

Die Geldlosigkeit, das gegenseitige Helfen, funktioniert in kleinen Gemeinschaften, wenn die Mitglieder dort sehr auf einer Wellenlänge liegen.

Aber in großen, gar international - nein.
Dafür sind die Mentalitäten und auch die Bedürfnisse viel zu unterschiedlich und man muss sich auch mal klarmachen: Wenn jemand in einem weit entfernten Land etwas dringend braucht und die Herstellung und der Transport sehr anstrengend sind, dann muss auch ein Anreiz bestehen, dies zu machen. Es gibt nicht genug Samariter, die das aus reiner Freundlichkeit erledigen würden.


Man sollte sich auch mal eine, entscheidende Sache, klarmachen:

Die heutige Finanz- und Wirtschaftskrise, aufgrund der vermutlich diese Überlegungen nach Abschaffung von Geld und Besitz beruhen, ist nicht durch Geld zu Stande gekommen.

Sondern durch Maßlosigkeit. Dadurch, dass zu viele Menschen gedacht haben, mehr Geld sei alles.
Dadurch, dass zu viele Menschen nicht kapiert haben, das Geld nichts weiter als ein Stellvertreter ist, damit man nicht immer seine anbietbaren Waren und Dienstleistungen mit sich rumschleppen muss, bis man einen Interessenten findet, sondern ein universelles Handelsmittel hat.
Dadurch, dass viel zu viele Menschen nach dem Motto:,,Leb heute, zahl irgendwann", gelebt haben, also fröhlich gekauft, konsumiert, profitiert und investiert wurde, ohne überhaupt daran zu denken, dass gar nicht so viel Güter und Produkte vorhanden sind und die gemachten Schulden irgendwann zurückgezahlt werden müssen.

Nein, am Geld liegt die derzeitige Krise sicherlich nicht.

Geld ist nur ein ziemlich praktisches Mittel, wenn man handeln will, ohne etwas zu besitzen, was gerade für den Handelspartner relevant ist oder ohne jedesmal seine ganzen Handelssachen mitzuschleppen.


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