Deutschland liefert U-Boot an Israel

@huddy

huddy schrieb: Israel scheint nur igendwie ne komplette FREIkarte zu haben. Die dürfen alles, oder?

Nein, sie dürfen z.B. nicht gegen die Fußballnationalmannschaft gewinnen, oder eine Synagoge in Duisburg-Meiderrich bauen, da würde sich sofort eine Bürgerbewegung "ProIslam" oder so gründen.

huddy schrieb: Ich meine nix von Einreiseerlaubnis, sondern dass sie hier einfallen um Deutschland zu besetzen.

In Deutschland kannst Du noch nicht mal ein Haus besetzen, ohne dass gleich eine Hundertschaft Bullen antanzt, geschweige denn das ganze Land, da kommt dann die NATO.
Und wenn man dann keine gültige Aufenthaltserlaubnis hat, wird man eben wieder nach China abgeschoben.

huddy schrieb: Ich sehe nur alles nicht so begrenzt, also dass wir nen Zaun irgendworum bauen müssen - ich will einfach dass die Menschen Selbsterkenntnis und Selbstbewusstsein erlangen und wir über so ein Thema hier gar nicht mehr diskutieren müssen :D
DAS wünsche ich mir ... und ich denke mal viele, viele, viele abertausende Leute auch.

Ja, die meisten die das genau so sehen, nehmen LSD, Speed, oder Ecstasy, aber Du hast natürlich recht, dass sind wirklich Abertausende.

@informer

informer schrieb:von daher is es ziehmlich gleichgültig was israel dazu sagt.

du siehst ja an den rubr. beispielen, dass es nicht gleichgültig ist ..... btw. bei der bombardierung der syrischen anlagen wurde die usa im vorfeld darüber informiert bzw. ins boot geholt ... soviel zum thema keine internationale bedeutung

@waage

Ich rede von dem einem du von dem anderen ,keiner läuft sturm wenn syrien oder der iran die kernenergie für den eigengebrauch verwendet sonst gäbe es beim bau der anlagen schon proteste den es aber noch nicht gab soweit ich denken kann.Das israel diese anlagen zerboombt ist ja ein anderes thema das hat nichts mit den internationalen verträgen zu tun die eindeutig belegen das jeder staat die kernenergie für den eigengebrauch nutzen darf.Und weder noch ist Israel befugt alleine internationale vereinbarungen zu treffen die eine gültigkeit für alle haben ,ich hoffe du verstehst mich jetzt richtig.

@informer

o.k.

Das Israel die souverinität syriens verletzt ohne einer internationalen befugniss ist auch klar das habe ich verstanden.

@informer

informer schrieb:ist auch klar das habe ich verstanden.

auch die problematik der begin doktrin ??? wenn an dieser seitens israel immer noch festgehalten wird, dann hat dies zur konsequenz, dass israel bereits schon arge "probleme" mit der friedlichen nutzung der atomenergie, von anrainern, hat und bereits im vorfeld "unterbunden" wird

hierfür gibts aber einen geeigneteren thread

vg und schönen abend noch

Ja klar ist mir das klar was du sagen möchtest aber glaube mir diese israel doktrin ist wirklich keine internationale bindung das haben die israelis so für sich entschieden ,sie wäre sogar illegal meiner meinung nach.

Voll daneben ist das. Erstens ist diese Verschwendung von Steuergeldern in Zeiten einer Finanzkrise ganz und gar nicht einzusehen und zweitens sollte Deutschland die Lage im nahen Osten nicht noch mehr anheizen indem es sich dort an der Aufrüstung beteiligt. Zumal Israel ja schon von den USA Rüstungsgüter in gewaltigem Umfang bezieht. Das geht einfach gar nicht.

Verschwendung von Steuergeldern?


Waffenhandel
Deutschland macht Rekordumsatz mit Rüstungsexport
Deutsche Rüstungsexporte: Waffen in alle Welt

Deutschland hat im Jahr 2010 mit dem Export von Waffen und Rüstungsgütern so viel Geld eingenommen wie noch nie. Das geht dem SPIEGEL zufolge aus dem Rüstungsexportbericht hervor, den das Bundeskabinett am Mittwoch verabschieden will. Die Grünen verlangen mehr Transparenz im deutschen Waffenhandel.

Den Wert der tatsächlich ausgeführten Kriegsgüter beziffert der Bericht auf rund zwei Milliarden Euro, eine Steigerung um knapp 50 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 1,34 Milliarden Euro. Dabei handelt es sich vor allem um hochwertige Rüstungsgüter wie U-Boote, Kriegsschiffe und Panzer.

Außerdem haben deutsche Hersteller im vergangenen Jahr Verträge in Höhe von etwa fünf Milliarden Euro geschlossen. Rund zwei Drittel der Waffenlieferungen gingen an EU-Staaten oder Nato-Mitgliedsländer. Darüber hinaus wurden aber auch Exporte, etwa nach Afrika und in die Golfstaaten, genehmigt.

Die Rüstungsexporte sind nicht zuletzt deswegen umstritten, weil Deutschland den tatsächlichen Verbleib der Waffen nicht lückenlos kontrollieren kann. So tauchten etwa in Libyen G-36-Sturmgewehre der Firma Heckler & Koch auf, die offiziell nach Ägypten geliefert worden waren.

Genau solche Fälle haben die Grünen auf den Plan gerufen. Sie fordern mittels eines Antrags auf ihrem Kieler Parteitag, dass der Bundessicherheitsrat die Geheimhaltung seiner Beschlüsse aufhebt. Der Bundessicherheitsrat ist ein Ausschuss des Kabinetts, der Rüstungsexporte genehmigt und nur einmal im Jahr im Rüstungsexportbericht seine Entscheidungen offenlegt.

Viel zu intransparent, meinen die Grünen. Der Bundestag müsse vierteljährlich über die Beschlüsse informiert werden. Nach dem Willen der Partei soll ein parlamentarisches Gremium den Bundessicherheitsrat kontrollieren und auch vor dessen Entscheidungen informiert werden. Bei besonders sensiblen Exporten müsse dieses Parlamentsgremium die Möglichkeit bekommen, ein aufschiebendes Veto einzulegen.

Spiegel, 26.11.11

@huddy
ich hatte vor ein paar Seiten mal ne Verlinkung gegeben.

1) Das sind keine Atomuboote

2) ist die möglichkeit sie mit Atomwaffenauszurüsten eher Theoretisch bzw sehr aufwendig weil man Seeflugkörper komplett umbauen müsste,von der Reichweite ganz zu schweigen.

3) Das sind immer noch Dieselelektische Uboote, sie können also Reichweitenmäßig gar nicht getaucht irgenwo vorfahren.

@Fedaykin

Ist doch Frosch mit Sosse du weist doch Israelisches Militär und Geheimdienste können immer alles und haben Technik die es gar nicht gibt :cool:

Obrien schrieb:Oder um sich eine weltweite Erst- und- Zweitschlag-Option offen zuhalten.

Nun, das wird aber nichts mit den gelieferten Ubooten.... Und für einen unwahrscheinlichen Erstschlag sind die schon gar nicht nötig, schon die Jericho-2 deckt so ziemlich alle potentionellen Angreifer Israels ab, mit einer sehr viel besseren Treffergenauigkeit als je eine Waffe ab See hätte. Und mit der Jericho 3 liegt eigentlich alles in Reichweite was Bedeutung hat. Für den Iran oder Syrien ist die nicht nötig.

@jojo72

Klar, das ist ja das praktische an eben diesen. Seegestzütze Atomwaffenträger haben eben den Vorteil schnell und weltweit eine Erstschlag und im Falle eines erfolgreichen angriffes des Gegners,auc eine Zweitschlag-Option zu haben.

Seegestützte Waffen müssen auch nicht ungenauer sein, oder glaubst du ernsthaft,ne vollautomatisch gesteuerte Rakete trifft ihr Ziel nicht,weil das Schiff ein bisschen schaukelt? ;)

@jojo72
Mobile Raketenabschussanlagen unter Wasser haben den Vorteil dass man sie kaum orten kann.

Wir reden hier aber immer noch von den Diesel-elektro U-Booten Israels oder?

Weltweit wird damit ganz schön schwierig...

Israel braucht keine U-Möglichkeiten für die Nukleare Abschreckung, die Nachbarn können ja schon nichts gegen die Landgestützten Möglichkeiten unternehmen.



Wenn man keine Ahnung von so etwas hat...

@Tyon

Trotzdem verleiten U-Boote eine mächtige Waffe, vorallem was Taktik angeht, und runden die Nukleare Abreschkung ab, weil man mit U booten eben auch unsichtbar und ganz wichtig, flexibel sein kann.

Das erweitert die Möglichkeiten doch um einiges, auch für die sog. Worst Case Szenarien.

nurunalanur schrieb:Trotzdem verleiten U-Boote eine mächtige Waffe, vorallem was Taktik angeht, und runden die Nukleare Abreschkung ab, weil man mit U booten eben auch unsichtbar und ganz wichtig, flexibel sein kann.

nur das diese Option für ISarel Uboote eher schlecht als recht wäre. Man müsste einen Seezielflugkörper komplett Redisigenen.

die Reichweite wäre auch eher mies.

Ein weiteres Motiv für die finanzielle Unterstützung des U-Boot-Exportes nach Israel war, dass so die unter erheblichen Schwierigkeiten leidende deutsche Werftindustrie versteckt subventioniert werden sollte, um dadurch Arbeitsplätze in der strukturschwachen Küstenregion zu sichern. Dadurch konnte auch der Auftrag für die Modernisierung von zwei Einheiten der Gal-Klasse für HDW gesichert werden. Außerdem konnten beim Bau der Boote für Israel wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse für die Entwicklung des Typs 212 und seiner Exportversion Typ 214 gewonnen werden.

Wikipedia: Dolphin-Klasse
Hat man mal gegengerechnet, wass den deutschen Steuerzahler das Arbeitslosengeld ect. gekostet hätte, wen man die kränkelnde Werftindustrie nicht gestützt hätte?