Occupy Wall Street
22.10.2011 um 12:34@greenkeeper
Nein, gegen Steuern (bzw. die Unterstützung der damit verbundenen Aufgaben) ist generell nichts einzuwenden, aus den verschiedensten Gründen nichts. Wie Du berechtigterweise schreibst, ist das Ergebnis blos manchmal recht fragwürdig, insbesondere, wenn für "Misswirtschaft" dann noch Zins und Zinseszins ins Spiel kommen und wir womöglich noch in Jahrzehnten für Dinge bezahlen, für die wohl die wenigstens freiwillig bezahlt hätten (z.B. Kriege).
Ich bin eher für ein allgemeines Versicherungsmodell. Wenn ich z.B. das persönliche Risiko einer Arbeitslosigkeit anerkenne, und das müssen sich wohl sogar auch viele "reiche" eingestehen, zahle ich in eine (private) Arbeitslosenversicherung ein. Außerhalb des Rechtsprimats (evtl. gäbe es sogar Möglichkeiten ohne diesen, das habe ich noch nicht überdacht) fällt mir spontan keine Aufgabe des Staates ein, der nicht privat übernommen werden könnte.
Was ausbliebe wären solche Dinge wie Militäreinsätze. Dies liese sich nur durch "Spenden" bewerkstelligen (was allerdings auch möglich wäre, wenn eine deutliche Mehrheit diese trägt; schon mit einmalig ca. 500-1000 Euro pro Person könnte sich die Gesellschaft schon einen netten kleinen Krieg, wie z.B. Afghanistan leisten). Aber da fragt man sich natürlich, was man wirklich verlieren würde, wenn die Zahlungen ausfallen würden ...
Nein, gegen Steuern (bzw. die Unterstützung der damit verbundenen Aufgaben) ist generell nichts einzuwenden, aus den verschiedensten Gründen nichts. Wie Du berechtigterweise schreibst, ist das Ergebnis blos manchmal recht fragwürdig, insbesondere, wenn für "Misswirtschaft" dann noch Zins und Zinseszins ins Spiel kommen und wir womöglich noch in Jahrzehnten für Dinge bezahlen, für die wohl die wenigstens freiwillig bezahlt hätten (z.B. Kriege).
Ich bin eher für ein allgemeines Versicherungsmodell. Wenn ich z.B. das persönliche Risiko einer Arbeitslosigkeit anerkenne, und das müssen sich wohl sogar auch viele "reiche" eingestehen, zahle ich in eine (private) Arbeitslosenversicherung ein. Außerhalb des Rechtsprimats (evtl. gäbe es sogar Möglichkeiten ohne diesen, das habe ich noch nicht überdacht) fällt mir spontan keine Aufgabe des Staates ein, der nicht privat übernommen werden könnte.
Was ausbliebe wären solche Dinge wie Militäreinsätze. Dies liese sich nur durch "Spenden" bewerkstelligen (was allerdings auch möglich wäre, wenn eine deutliche Mehrheit diese trägt; schon mit einmalig ca. 500-1000 Euro pro Person könnte sich die Gesellschaft schon einen netten kleinen Krieg, wie z.B. Afghanistan leisten). Aber da fragt man sich natürlich, was man wirklich verlieren würde, wenn die Zahlungen ausfallen würden ...