@Sidhe Sidhe schrieb:Der Mainstream ist doch amerika-pro ohne wenn und aber.
Die Tatsache, daß offenbar doch mehr Menschen beginnen, die Aktivitäten des "großen Bruders" kritisch zu betrachten, als lediglich aus einer puren Antihaltung heraus entstanden zu benennen, läßt die Sachlichkeit vermissen die du forderst.
Aah ohne wenn und aber...alles klar. Entschuldige aber jeder, der seit dem Irakkrieg ein wenig die Augen offen gehalten hat, hat auch mitgekriegt, dass Amerika in nahezu jedem Medium aufs härteste für jegliches Geschehen kritisiert wird. Das fängt bei Fernsehsendern an, die anlässlich des letzten 11. Septembers eine starke und unbestreitbar amerikakritische Sendung über Guantanamo (es war glaube ich ZDF) brachten, ebenso wie unzählige ebenfalls kritische Kommentare über den Irakkrieg und Afghanistan. Dasselbe gilt für die meisten Zeitungen wie den Spiegel, der zum Anlass der Wirtschaftskrise nicht mit Bemängelungen amerikanischer Konzerne (siehe die Ausgabe vom 22.08) gespart hat. Und erst recht gilt das nicht für Internetforen wie allmystery deren gesamte "Verschwörungsecke" die USA für eine vielzahl unglaublicher Verbrechen verantwortlich macht. Dasselbe gilt für viele weitere Threads, in denen die USA je nach Bedarf ein Land von arroganten, gewissenlosen Reichen oder halbtoten, von ihrem Verssicherungssystem verratenen Arbeitslosen ist.
In Anbetracht der Tatsache das man- insbesondere in der Rubrik "Verschwörungen"- die meisten Stimmen schon auf seiner Seite hat wenn man Amerika beschuldigt irgendetwas getan zu haben (so dünn die Beweislage auch sein mag) kann man, denke ich sehr wohl sagen, dass es offensichtlich ein Qualifikationsmerkmal für politische Bildung ist, gegen Amerika zu sein.
Ich würde dich daher bitten mir in Zukunft nicht so unüberlegt Diskreditierung oder Mangel an Sachlichkeit vorzuwerfen, das ist nämlich ehrlich gesagt verletzend. Wenn du trotzdem der Meinung bist zu solchen Mitteln greifen zu müssen um deine Botschaft zu vermitteln, dann überprüfe doch bitte vorher ob diese überhaupt stimmt und nenne Argumente, statt einfach NUR zu beleidigen. Fakt ist, nach allem was in der Öffentlichkeit zu Amerika gesagt wird, dass die kritische Betrachtung des "großen Bruders" nicht, wie du es sagst, beginnt, sondern im Gegenteil, überwiegt, und das schon seit langem.