Warum die USA die Welt führen sollten
28.09.2011 um 01:08Würdet ihr zustimmen, dass die USA deshalb die Welt führen sollten, weil sie das einzig große Land sind, was nicht - um es mal platt auszudrücken - psychische Schäden hat?
Damit meine ich, dass so ziemlich jedes große Land psychische Schäden aus der Vergangenheit aufweist. Kriege, Kolonisation usw. und zwar auf eigenem Boden. Es ist ja bekannt, wie schädlich solche Erfahrungen sind. Im Krieg und in der Kolonisation passiert das ja sehr oft und alle großen Länder sind davon betroffen: Deutschland, Frankreich, Russland, Indien, China usw.
Nur die USA nicht. Und zu einem gewissen Teil auch Großbritannien nicht.
Die USA hatten den Unabhängigkeitskrieg und dann gab es nie wieder echten Krieg, mit einem Feind von Außerhalb, auf ihrem Boden. Sie haben die Erfahrung von Massenvergewaltigungen, geplünderten und zerstörten Städten, Kollaboration usw. nicht gemacht. Solche Erfahrungen wirken noch Generationen nach und für mich ist das, unter anderem, auch ein Grund, warum die Amerikaner irgendwie offener, freier und unbeschwerter sind.
Manche sagen, dass das nur Naivität sei. Aber selbst wenn das stimmen würde, ist es doch gute Naivität. Die Art von "Naivität", die man hat, wenn man noch nicht mit dem Schrecken und Grauen der Welt auf eigenem Boden konfrontiert wurde
Das kann man auch daran sehen, dass die USA keinen "Erbfeind" haben.
So gut wie alle großen Nationen der Erde haben oder hatten Erbfeinde: Die Franzosen die Deutschen und umgekehrt, die Chinesen die Japaner, die Russen sind den Chinesen gegenüber sehr suspekt, die Inder den Pakistani usw.
Es gibt jedoch kein Land, welches die Amerikaner als Erbfeind ansehen. Sie waren fast ein halbes Jahrhundert mit der Sowjetunion verfeindet, dass war aber nur politisch. Da ist kein Hass, zumindest auf Seiten der Amerikaner, zwischen den Bevölkerungen. Jetzt ist der Iran ein "Schurkenstaat", aber auch nur politisch. Auf Ebene der Regierungen. Und wenn die Regierung im Iran wechselt, werden sich die Beziehungen auch wieder normalisieren. Die amerikanische Bevölkerung hasst nicht die iranische Bevölkerung.
Ein Grund ist natürlich, dass die USA ein relativ junges Land sind. Aber genau darin liegt doch der Vorteil. Außerdem ändert sich ständig die Bevölkerungsstruktur in den USA, sie sind das Einwanderungsland. Und das trägt auch dazu bei, dass es in den USA auf Ebene der Bevölkerung keinen Hass gegen andere Völker gibt.
Die USA verändern sich. Immer und immer wieder. Bald wird die "weiße Bevölkerung" in der Minderheit sein und die Einwanderungsgruppen der Hispanics, der Asian Americans, der Afroamerikaner und der Arab Americans die Mehrheit stellen.
Um abzuschließen: All das ist Teil des "American Exceptionalism".
Keine großen psychischen Schäden innerhalb der Bevölkerung durch schlimme Kriege mit einem ausländischen Feind auf eigenem Boden, dadurch keine "Erbfeinde" und kein Hass gegen die Bevölkerung anderer Länder und die ständige Änderung der amerikanischen Bevölkerungsstruktur.
Dadurch sind die Amerikaner offener und unbelasteter und sollten, neben anderen Gründen, die Welt führen.
Was haltet ihr davon?
Damit meine ich, dass so ziemlich jedes große Land psychische Schäden aus der Vergangenheit aufweist. Kriege, Kolonisation usw. und zwar auf eigenem Boden. Es ist ja bekannt, wie schädlich solche Erfahrungen sind. Im Krieg und in der Kolonisation passiert das ja sehr oft und alle großen Länder sind davon betroffen: Deutschland, Frankreich, Russland, Indien, China usw.
Nur die USA nicht. Und zu einem gewissen Teil auch Großbritannien nicht.
Die USA hatten den Unabhängigkeitskrieg und dann gab es nie wieder echten Krieg, mit einem Feind von Außerhalb, auf ihrem Boden. Sie haben die Erfahrung von Massenvergewaltigungen, geplünderten und zerstörten Städten, Kollaboration usw. nicht gemacht. Solche Erfahrungen wirken noch Generationen nach und für mich ist das, unter anderem, auch ein Grund, warum die Amerikaner irgendwie offener, freier und unbeschwerter sind.
Manche sagen, dass das nur Naivität sei. Aber selbst wenn das stimmen würde, ist es doch gute Naivität. Die Art von "Naivität", die man hat, wenn man noch nicht mit dem Schrecken und Grauen der Welt auf eigenem Boden konfrontiert wurde
Das kann man auch daran sehen, dass die USA keinen "Erbfeind" haben.
So gut wie alle großen Nationen der Erde haben oder hatten Erbfeinde: Die Franzosen die Deutschen und umgekehrt, die Chinesen die Japaner, die Russen sind den Chinesen gegenüber sehr suspekt, die Inder den Pakistani usw.
Es gibt jedoch kein Land, welches die Amerikaner als Erbfeind ansehen. Sie waren fast ein halbes Jahrhundert mit der Sowjetunion verfeindet, dass war aber nur politisch. Da ist kein Hass, zumindest auf Seiten der Amerikaner, zwischen den Bevölkerungen. Jetzt ist der Iran ein "Schurkenstaat", aber auch nur politisch. Auf Ebene der Regierungen. Und wenn die Regierung im Iran wechselt, werden sich die Beziehungen auch wieder normalisieren. Die amerikanische Bevölkerung hasst nicht die iranische Bevölkerung.
Ein Grund ist natürlich, dass die USA ein relativ junges Land sind. Aber genau darin liegt doch der Vorteil. Außerdem ändert sich ständig die Bevölkerungsstruktur in den USA, sie sind das Einwanderungsland. Und das trägt auch dazu bei, dass es in den USA auf Ebene der Bevölkerung keinen Hass gegen andere Völker gibt.
Die USA verändern sich. Immer und immer wieder. Bald wird die "weiße Bevölkerung" in der Minderheit sein und die Einwanderungsgruppen der Hispanics, der Asian Americans, der Afroamerikaner und der Arab Americans die Mehrheit stellen.
Um abzuschließen: All das ist Teil des "American Exceptionalism".
Keine großen psychischen Schäden innerhalb der Bevölkerung durch schlimme Kriege mit einem ausländischen Feind auf eigenem Boden, dadurch keine "Erbfeinde" und kein Hass gegen die Bevölkerung anderer Länder und die ständige Änderung der amerikanischen Bevölkerungsstruktur.
Dadurch sind die Amerikaner offener und unbelasteter und sollten, neben anderen Gründen, die Welt führen.
Was haltet ihr davon?