@zaphodB. Zunächst einmal solltest du mich direkt anschreiben, dann weiß ich auch, dass man mich angeschrieben hat und kann entsprechend antworten. Übrigens ist die korrekte Abkürzung GOP und nicht GOL, was immer das auch heißen soll.
Wie immer bist du auf einem Auge blind.
zaphodB. schrieb:Die haben eine Arbeitslosenquote von fast 10% und wenn man die Billig- und Teilzeitjobs noch rausrechnet und davon gibt es in Amiland jede Menge , dann sind die bald auf Drittweltlandniveau.
Sehr interessant. Rechnest du dann auch die Billig - und Teilzeitjobs aus Deutschland oder der EU raus? Oder machst du das nur bei den USA?
zaphodB. schrieb:Bei den wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften sind die USA auf Platz 4 abgerutscht.
Die USA liegen aber immer noch vor Deutschland. Wieso schreibst du das denn nicht dazu?
:D zaphodB. schrieb:Hinzu kommt die immense Staatsverschuldung in Höhe von rund 1,5 Billionen Dollar. Die Gesamtverschuldung der USA liegt bei knapp 100 Prozent des BIP und wird 2012 auf 102% steigen, die Eurozone weißt dagegen eine Verschuldungsquote von 87% auf,die 2012 auf 88% steigen soll.
Mit Ausnahme von Griechenland und Italien liegt die Verschuldensquote aller Euroländer unter der der USA.
Manchmal habe ich das Gefühl, ich rede hier mit einer Hausfrau über Wirtschaft und sie kommt mir ständig mit ihren angeblichen "Weisheiten", die nichts mit der Realität zu tun haben.
Es gibt keine einheitliche Regel, wie hoch ein Land verschuldet sein darf. Japan hat eine Verschuldung die liegt bei über 200 Prozent des GDP's, aber hat keine Probleme wie Griechenland. Dass, obwohl Griechenland deutlich weniger prozentual im Vergleich zum GDP verschuldet ist.
Die deutsche Schuldenquote liegt deutlich über der von Spanien. Dennoch hat Spanien enorme Probleme, sich am Kapitalmarkt zu finanzieren und nicht Deutschland. Von daher kannst du dir diese Vergleiche in die Haare schmieren.
Weißt du, worauf es am Ende ankommt? Dass der Finanzmarkt Vertrauen zu dir hat. Vertrauen, dass du stark genug bist, deine Schulden zurückzahlen. Dieses Vertrauen hat der Finanzmarkt in Deutschland, deshalb kann Deutschland eine deutlich höhere Schuldenquote als Spanien haben und dennoch keine Probleme.
Dasselbe gilt für die USA.
Die USA sind ja wirtschaftlich angeblich am Ende, sagst du. Komisch ist aber, dass die Risikoaufschläge für US-Staatsanleihen in den vergangen Wochen auf den niedrigsten Wert in der Geschichte gefallen sind und zwar bei knapp unter 2 Prozent. Eigentlich ist es ja immer umgekehrt: Wenn du wirtschaftlich am Ende bist, steigen die Risikoaufschläge. Konnte man ja wunderbar an Griechenland, Italien, Spanien usw. sehen.
In deinen Träumen mögen die USA vielleicht am Ende sein, die Welt sieht das aber nicht so.
Des weiteren, wie immer, lässt du natürlich einige Dinge wieder unter den Tisch fallen. Du schreibst davon, dass die USA eine Schuldenquote von 100 Prozent des GDP's haben und außer Griechenland und Italien kein einziges EU-Land diese Quote erreicht.
Nun habe ich dir ja gerade schon bewiesen, dass diese Vergleiche Bullshit sind. Aber ich lasse mir auch nicht nehmen, ein paar Zahlen zum Vergleich, selbst wenn dieser Unsinn ist, anzufügen:
Die Schuldenquote von Irland: 96,2%
Die Schuldenquote von Belgien: 96,8%
Die Schuldenquote von Portugal: 93,0%
Ja, dass ist ja alles so viel besser als die USA mit ihren 100 Prozent!
:D Mal ganz zu schweigen davon, dass die USA EIN LAND sind. Wir sehen ja gerade in Europa, was es heißt, kein Land zu sein. Glaubst du tatsächlich, der Niederländer zahlt dauerhaft für den Griechen? Und auch deshalb, neben den anderen Gründen, sind diese Vergleiche Unsinn.
zaphodB. schrieb:Der Dollar ist nur noch eine von mehreren Weltreservewährungen und gegenüber dem Euro trotz der Krise immer noch die schlechtere Alternative.
Ha Ha Ha! Du schreibst so einen Unsinn!
:D Der Dollar hält mit über 61 Prozent unangefochten den ersten Platz bei den weltweiten Reservewährungen. Der Euro kommt erst weit dahinter auf etwas mehr als 26 Prozent. Nicht mal die Hälfte.
Und beim Dollar gibt es übrigens kein Fragezeichen, ob er in 5 Jahren noch existiert!
Abschließend noch etwas zum produzierenden Gewerbe: Obwohl ich ein Fan des produzierenden Gewerbes bin und ich in der Tat glaube, dass er für eine Volkswirtschaft von fundamentalen Interesse ist, sind die Dinge dennoch nicht so einfach.
Die Annahme, dass nur etwas produziertes, etwas, was man anfassen kann, auch von echtem Wert ist, ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten. Frag mal Google, ob das, was sie anbieten, unecht ist.