@GrandOldParty GrandOldParty schrieb:Ronald Reagan war einer der größten Politiker der Menschheitsgeschichte.
ROFL
Aber zum Topic:
GrandOldParty schrieb:In meinem Modell müsste der Arbeitgeber gar nicht mehr in die Renten - und Arbeitslosenkasse mit einzahlen. Ausschließlich der Arbeitnehmer.
Wie siehst Du denn dann die Gehaltsentwicklungen in einem System, in dem sich jeder selbst um sich kümmern muss. Steigt das Gehalt/der Lohn um die Summe, die der Arbeitgeber in die Sozialsysteme für den Arbeitnehmer sonst (jetzt) abführt?
Du vergisst, dass wir in Deutschland einen Haufen subventionierter Arbeit haben (worüber sich die Arbeitgeber freuen, weil sie weniger zahlen müssen, da der Arbeitnehmer ja mit Hartz 4 aufstocken kann), und diese Arbeitnehmer sich von Ihrem derzeitigen Lohn kaum soziale Zusatzversicherungen leisten können. Und die, die das Geld dafür haben, überlegen es sich, ob sie in eine Versicherung oder lieber in eine alternative Altersvorsorge investieren.
Du schlägst ja noch das hier vor
GrandOldParty schrieb:Man könnte, als Ausgleich, eine Extrasteuer erheben für die Unternehmen.
Und ich dachte, Du willst einen schlanken Staat, wenig Regelungen und niedriegen Steuer?
Mal zu Deinem Modell bei Arbeitslosigkeit: 1 Jahr 80% des letzten Nettogehalts dann 1 Jahr lang Hartz 4, und dann Essensmarken und Notunterkünfte.
Die Frage, die sich mir stellt, ist, was machst Du mit den Menschen, die nicht arbeiten können, weil sie z.B. körperliche und/oder geistige Behinderungen haben oder mit denen, die mit 55 Jahren nach 40 Jahren auf'm Bau nicht mehr arbeiten können, und vor allem: was machst Du mit denen, für die einfach keine Arbeit da ist? Vollbeschäftigung ist nämlich nicht unbedingt das, wovon Arbeitgeber träumen, denn dann steigen die Löhne. Die Arbeitgeber benötigen hier eine stille Reserve von mind. 1 Mio. Arbeitslosen, damit ihnen Arbeitnehmer und Gewerkschaften nicht die Löhne/Gehälter diktieren können.