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Tea Party in Deutschland?

533 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Tea Party ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 00:38
@Paka Aber das jetzige Sozialmodell benachteiligt erstens die Arbeitnehmer, zweitens ist es auf Dauer nicht finanzierbar und drittens bezweifele ich stark seinen Erfolg. Unser Anspruch muss es sein, Menschen in Arbeit zu bringen und sie nicht dauerhaft zu alimentieren.

Wir geben Milliarden aus und das Ergebnis ist gleich Null.


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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 00:47
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Gut, ich erkenne das an. Dann gibt es ab dem dritten Jahr vielleicht noch Lebensmarken und Notunterkünfte.
Natürlich, schließlich muss die Gesellschaft bis zum geht nicht mehr gespalten werden. Sag doch gleich, dass dir das Leid und Elend anderer vollkommen egal ist.


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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 00:47
@GrandOldParty
Erstens ist nicht jeder Harz4 Empfänger ist arbeitslos. Und zweitens hat ein Staat versagt wenn er nicht mehr seine Bevölkerung versorgen kann oder will. Wir sind hier nicht in Simbabwe dass wir so mit den Armen umgehen und Steuergelder nur dafür da sind um Politiker und Großunternehmer zu bezahlen. Und nein, unser Sozialsystem benachteiligt Arbeitnehmer nicht, es begünstigt sie.
Du wünscht dir amerikanische Verhältnisse, die nicht zu unseren sozialen Werten passen.


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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 00:49
@GrandOldParty
Warum bist du eigentlich so arbeitsgeil? Leidest du an Workoholismus?


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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 00:50
Nach meinem Modell könnte jeder Arbeitnehmer selbst entscheiden, ob er eine Arbeitslosenversicherung oder eine Rentenversicherung haben möchte. Das gesparte Geld steht ihm dann frei zur Verfügung. Und da man nicht noch alle anderen versorgen muss, muss man weniger Steuern und Abgaben zahlen.

Mehr für alle.

@collectivist @Individualist


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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 01:01
@GrandOldParty
Dann kann ja beim Einstellungstest gefragt werden ob die Bewerber sich Arbeitslosen und Rentenversicherungen zulegen, was meinst du wen der Arbeitgeber aufnimmt, der ja die Beiträge mitzahlt? Außerdem fließt das meiste eh in die Rentenkasse.


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18.08.2011 um 01:07
@Individualist Aber doch nicht in diesem System. In meinem Modell müsste der Arbeitgeber gar nicht mehr in die Renten - und Arbeitslosenkasse mit einzahlen. Ausschließlich der Arbeitnehmer.


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18.08.2011 um 01:10
@GrandOldParty
Und wo wäre das noch sozial?? Ach... ich vergaß, du stehst nicht auf sozial, jeder ist sich selbst der nächste


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18.08.2011 um 01:19
Man könnte, als Ausgleich, eine Extrasteuer erheben für die Unternehmen. @collectivist


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18.08.2011 um 01:30
@GrandOldParty
Das wäre ja sogar noch bescheuerter, dann bekommt man nur noch die Hälfte seiner Rente oder Arbeitslosengeld und weswegen? Damit der Chef sich einen 4.Benz kaufen kann? Wird der Arbeitgeber denn ebenfalls von der Zahlung der Unfallversicherung befreit? Tut mir leid, was soll daran gut sein einem höheren Risiko belastet zu sein? Das ist kein Vorteil, nur rückständig.
Aber ich glaube du willst uns alle nur verarschen, eine Tea Party in Deutschland ist Schwachsinn, wer wünscht sich denn dass christlich fundamentalistische Taliban in die Politik mitmischen?


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18.08.2011 um 01:33
@GrandOldParty
Ich denke, die Wirtschaft würde sich nicht von dir rumkommandieren lassen, sie würden dich als neoliberale Marionette benutzen. Du wärst nicht souverän in der Politik, du wärst ne marktradikale Werbefigur wie damals der armageddongeile und kommunistenfressemde Ronald Reagan


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18.08.2011 um 01:44
@collectivist Ronald Reagan war einer der größten Politiker der Menschheitsgeschichte.


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18.08.2011 um 01:45
@GrandOldParty
Ich korrigiere:
Ronald Reagan war einer der größten wirtschaftsliberalen Politiker der Menschheitsgeschichte.



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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 08:04
130-090
@GrandOldParty
Von dem Zeug, was Du morgens rauchst, hätte ich gerne auch mal ein peace.


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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 16:48
@GrandOldParty
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Ronald Reagan war einer der größten Politiker der Menschheitsgeschichte.
ROFL

Aber zum Topic:
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:In meinem Modell müsste der Arbeitgeber gar nicht mehr in die Renten - und Arbeitslosenkasse mit einzahlen. Ausschließlich der Arbeitnehmer.
Wie siehst Du denn dann die Gehaltsentwicklungen in einem System, in dem sich jeder selbst um sich kümmern muss. Steigt das Gehalt/der Lohn um die Summe, die der Arbeitgeber in die Sozialsysteme für den Arbeitnehmer sonst (jetzt) abführt?

Du vergisst, dass wir in Deutschland einen Haufen subventionierter Arbeit haben (worüber sich die Arbeitgeber freuen, weil sie weniger zahlen müssen, da der Arbeitnehmer ja mit Hartz 4 aufstocken kann), und diese Arbeitnehmer sich von Ihrem derzeitigen Lohn kaum soziale Zusatzversicherungen leisten können. Und die, die das Geld dafür haben, überlegen es sich, ob sie in eine Versicherung oder lieber in eine alternative Altersvorsorge investieren.

Du schlägst ja noch das hier vor
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Man könnte, als Ausgleich, eine Extrasteuer erheben für die Unternehmen.
Und ich dachte, Du willst einen schlanken Staat, wenig Regelungen und niedriegen Steuer?

Mal zu Deinem Modell bei Arbeitslosigkeit: 1 Jahr 80% des letzten Nettogehalts dann 1 Jahr lang Hartz 4, und dann Essensmarken und Notunterkünfte.

Die Frage, die sich mir stellt, ist, was machst Du mit den Menschen, die nicht arbeiten können, weil sie z.B. körperliche und/oder geistige Behinderungen haben oder mit denen, die mit 55 Jahren nach 40 Jahren auf'm Bau nicht mehr arbeiten können, und vor allem: was machst Du mit denen, für die einfach keine Arbeit da ist? Vollbeschäftigung ist nämlich nicht unbedingt das, wovon Arbeitgeber träumen, denn dann steigen die Löhne. Die Arbeitgeber benötigen hier eine stille Reserve von mind. 1 Mio. Arbeitslosen, damit ihnen Arbeitnehmer und Gewerkschaften nicht die Löhne/Gehälter diktieren können.


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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 19:17
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Ronald Reagan war einer der größten Politiker der Menschheitsgeschichte.
Damals Reagan und heute die Tea-Party, sie predigen beide das altbekannte Laffer-Credo: Steuern runter, Staatseinnahmen rauf. Das stimmt leider aber nicht immer.
Unter Reagan und Bush ist die USA nämlich erst richtig in die aktuelle Schuldenkrise gelangt. Ich wünsche mir ja, dass das den Amerikanern auch endlich bewusst wird und dass diese Tea-Party-Fanatiker daher bei den Wahlen keine Chance bekommen.

https://www.youtube.com/watch?v=V6gA5_h6p08

Der Beitrag zeigt sehr anschaulich, wohin eine von der Tea-Party propagierte Politik einen Staat führt: in den Ruin. Von den bürgerkriegsähnlichen Zuständen, die bei der Abschaffung der Sozialsysteme entstünden, mal abgesehen.


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Paka ehemaliges Mitglied

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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 21:35
@GrandOldParty

Es ist einfach nicht möglich jeden in Arbeit zu bringen. Vorallem dann nicht, wenn es mehr Bewerber als Stellen gibt. Und die Übriggebliebenen sollen dann die Zeche schlucken?

Was die Ausgaben betrifft, die Sozialausgaben sind nur ein Bruchteil dessen, was man den Banken reinsteckt. Aber das ist ok, wie?

@Subcomandante

Genauso ist das. Vollbeschäftigung ist Utopie im heutigen Kapitalismus.


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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 22:49
@Ilian
Danke, Das Video sagt das was ich die ganze Zeit sage. Reagan hat den Spitzensteuer Satz und die Gewerbesteuer gesenkt, dazu wurden Sozialabgaben und Bildungsgelder gekürzt, dadurch ist natürlich die Arbeitslosenzahl gestiegen. Das Argument war das durch Steuersenkungen die Wirtschaft angekurbelt wird, das ist aber totaler Blödsinn, während einer Rezession den die schon Geld haben noch mehr Geld zu geben und dabei zu hoffen das er das Geld dann in sein Unternehmen investiert ist reines Wunschdenken. Es kam aber später das in Reagans zweiten Legislaturperiode zu einem Konjunkturhoch, das lag aber am Aufstieg der Software Industrie Mitte der 80er. Später kam dann der erste Bush der ebenfalls die Schulden erhöht hat durch den 2.Golfkrieg. Richtig gemacht hatte es Bill Clinton, er hatte die Steuern erhöht und in die richtigen Unternehmen subventioniert, er hatte tatsächlich die Wirtschaft angekurbelt.


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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 23:22
ich denke es gibt eine ideale/optimale steuer (für Produkte oder Dienstleistungen)
denn ist die steuer zu hoch, dann steigen die kosten für die Produkte ins unermessliche und weniger können sie sich leisten.
sind die steuern zu niedrig, dann können sich zwar viele das produkt leisen aber man nutzt dieses produkt auch nur begrentzt das heißt die steuer einnahme durch die verkaufte produktmenge wird weniger, weil nicht mehr produkte verkauft werden (man braucht nur eine begrentzte anzahl an broten, autos, anderen gütern oder diensleistungen)
darauf folgt, dass sich für jedes einzellne produkt ein Steuer Einnahme diagramm entwickeln ließe (mit empirischen beobachtungen am markt) wodurch man dann eine ideal steuer in abhängigkeit, von Faktoren wie Arbeitslosigkeit, Export, import, Bevölkerungsanzahl,.... "finden" kann und dann überlget man sich ob man die einführt. Bei lebensmitteln z.b. sollte das nicht sein, da die jeder bezahlen sollte.
Das problem ist dass die ideal steuer natürlich zeitlich varrieert, aber ich denke nicht besonders stark und dass kann man ähnlich wie mit dem leitzins auch ermitteln
das andere problem ist, dass so unser steuer system nicht ausgelegt ist
(es ist zu kompliziert und ineffizient)


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19.08.2011 um 00:37
@Phantombild
Wenn du von Produckten und Dienstleistungen sprichst, redest du von der Umsatzsatzsteuer, die Stand aber in der Reagan Politik überhaupt nicht zur Debatte. Wobei ich finde das die Umsatzsteuer in den Saaten zu niedrig ist, einige haben gar keine.
Die Gewerbesteuer bestimmt nicht die Preise von Produkten, sondern fließt als kostenfaktor in das Unternehmen ein. Am steurad links und rechts zu drehen ist gefährlich, es scheint so als ob schwache Unternehmen dadurch begünstigt werden was aber nicht stimmt, da die die schon Groß sind ebenfalls wachsen und den kleinen Unternehmen schaden. Ein Freier Markt wird dadurch verhindert und wandelt sich mehr zum bestimmten Markt.


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