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Tea Party in Deutschland?

533 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Tea Party ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tea Party in Deutschland?

17.08.2011 um 21:28
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Anscheinend habt ihr schwere Probleme, zu begreifen, dass nicht alle Menschen so denken, wie ihr es tut. Nur weil ihr durch Werbung keinen Mehrwert seht, heißt das nicht, dass andere keinen sehen. Es gibt genug Menschen, die sich durch Werbung beeinflussen lassen. Sie muss nur gut sein.
Irgendwie ein Widerspruch. Es gibt Menschen, die denken, und es gibt Menschen die sich durch Werbung beeinflussen lassen. Aber das sind verschiedene Gruppen ohne Schnittmenge.


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Tea Party in Deutschland?

17.08.2011 um 21:33
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:und Milch von glücklichen Kühen kannst Du auch kaufen, kostet 2 Euro im Bioladen.
Ob sie glücklich sind weiss man nicht,zumindest gibts da keine enge Boxenhaltung und das Futter ist artgerecht und kein Dreck.Die Demetermilch kostet 1,60...die gehört zu den wenigen die nicht homogenisiert und ultrahocherhitzt werden,was da mit der Milch für eine Perversion betrieben wird ist unglaublich...du kaufst ultrahocherhitzte...jetzt nennen sie den Dreck längerfrisch...und homogenisierte Drecksmilch die einfach nur tot schmeckt,oder du latschst in den Bioladen...das sind die beiden Varianten


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Tea Party in Deutschland?

17.08.2011 um 21:49
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb: Es macht nur keinen Sinn für den Milchhersteller XY viel Geld in Milch-Werbung zu stecken, solange sein Produkt identisch mit dem Discounter-Produkt ist
Und wieso, ich komme wieder auf das Beispiel zurück, gibt es Wasser in allen Preisklassen? Von 10 Cent bis zu 100 Euro?


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Tea Party in Deutschland?

17.08.2011 um 21:52
@GrandOldParty
Und ich habe Dir schon mal gesagt, Du vergleichst da Äpfel mit Birnen.


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Tea Party in Deutschland?

17.08.2011 um 22:06
@GrandOldParty
Mineral-, Quell- oder Tafelwasser unterscheidet sich im Gegensatz zur gängigen homogenisierten, ultrahocherhitzen Vollmilch voneinander. Die Zusammensetzung und Anteile der Mineralien sind unterschiedlich und dadurch kommt es auch zu unterschiedlichen Geschmacksrichtungen (ja, ich hab's auch nicht geglaubt, aber Wasser kann unterschiedlich schmecken. Probier mal Wasser aus einer stark eisenhaltigen Quelle.)

Aber nochmal zum ollen Friedrich Merz. Hab gerade mal 'n bissel in alten ftd's gekramt und dort gefunden, dass Merz mit dem Verkauf der WestLB beauftragt war und Teile der WestLB an HSBC Trinkaus gegangen sind, in deren beratenden Verwaltungsrat er sitzt. Hat schon einen üblen Beigeschmack. Also ein Lobbyist an vorderster Front der Tea-Party-Bewegung in Deutschland?


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Tea Party in Deutschland?

17.08.2011 um 22:07
Um ein wenig auf's topic zurückzuführen:

"(...) für niedrige Steuern und für Freiheit der Menschen. Aber natürlich auch für Transparenz (...)"
(Zitat @GrandOldParty)

Bist du der Auffassung, dass eine solidarische Gesellschaft zwingend eine unfreie Gesellschaft ist? Was verstehst du unter Freiheit?


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Tea Party in Deutschland?

17.08.2011 um 22:09
@GrandOldParty
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Anscheinend habt ihr schwere Probleme, zu begreifen, dass nicht alle Menschen so denken, wie ihr es tut. Nur weil ihr durch Werbung keinen Mehrwert seht, heißt das nicht, dass andere keinen sehen. Es gibt genug Menschen, die sich durch Werbung beeinflussen lassen. Sie muss nur gut sein.
Ja das begreife ich überhaupt nicht, dass jemand der selber nicht am Preisschalter sitzt und keinen Einfluss auf die Marktpreise hat, Geld für Werbung raus schmeißt.
Wenn jemand einen Schokoriegel herstellen will, dann sucht er sich für die Zutaten bzw Grundnahrungsmittel(Weizen, Kakao, Soja, usw) die günstigsten Anbieter, das nennt sich Kostenminimierung, Transport und Lagerung spielen dabei ebenfalls eine große Rolle. Dabei interessiert es dem Manager einen scheißen Dreck ob der Bauer seinen Hof lila angemalt hat und eine Sonnenbrille trägt.
Der Schokoriegelhersteller hat die Möglichkeit zu werben weil er i.d. Regel in großen Massen herstellt, das macht der Bauer nicht. Dabei ist Marketing ein weites Feld, dazu gehört Markt und Umfragenforschung, Image und Verbreitung.


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17.08.2011 um 22:48
@Individualist
Werben kann man bereits für ein Taschengeld. Es müssen nicht immer landesweite Spots in Funk und Fernsehen sein. Landwirte könnten sich z. B. ein Zubrot verdienen, indem sie nebenbei einen regionalen Verkauf betreiben und dazu inserieren. Allein der bäuerliche Charakter erzeugt dabei schon einen Mehrwert. Gop ist auf dem Holzweg, ein Produkt funktioniert nicht nur mit Image, der Verbraucher will immer einen Mehrwert. Der wäre bei dem Wasser-Beispiel gegeben, darin liegt der Hase begraben.


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17.08.2011 um 22:58
@GrandOldParty

Kein kleiner Bauer muss Werbung für seine Milch machen, da sie von großen Molkereiketten aufgekauft wird. Die bestimmen die Preise, da kann der Bauer Werbung machen wie er will.
Nur die Firmen, die am Ende der Wertschöpfungskette sitzen und an die Konsumenten verkaufen, die machen Werbung.

Es gibt auch Bauern, die ihre Milch an endverbraucher abgeben, aber die brauchen keine Werbung machen, ausser ein Schild am Weg, der zu ihrem Hof führt;)


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17.08.2011 um 23:01
@univerzal
Es ist aber wie du gesagt hast ein Zubrot, auf Marktständen oder neuerdings im Internet kann man direkt vom Bauern kaufen, der Hof muss dafür in der nähe sein, das Marketing geschieht dann viral. Trotzdem bleiben die Großabnehmer die Lebensmittelkonzerne da der Großmarkt geschrumpft ist. Es ist keine alternative Lösung sondern nur ein Zwischenverdienst.


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17.08.2011 um 23:14
@Individualist
Na mit Zubrot ist sicher nicht der übermässige Reibach gemeint, ausser der Landwirt hätte eine grosse Familie und damit die Kapazitäten.


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17.08.2011 um 23:45
Ich spreche jetzt bestimmt nicht mit vier oder fünf Leuten gleichzeitig, um das mal klarzustellen.
Zitat von improveimprove schrieb:Bist du der Auffassung, dass eine solidarische Gesellschaft zwingend eine unfreie Gesellschaft ist? Was verstehst du unter Freiheit?
Nein. Aber es gibt unterschiedliche Auffassung darüber, was eine solidarische Gesellschaft ist.

Ich würde wollen, dass die "Solidargemeinschaft" die Risiken abdeckt, die nicht in der Macht des Einzelnen liegen. Prominentestes Beispiel ist hier die Gesundheit. Ein Mensch kann sich gesund ernähren, Sport treiben usw. und dennoch an Krebs oder anderen Krankheiten erkranken. Dieses Risiko, was ja vornehmlich ein finanzielles ist, sollte durch die Gemeinschaft abgedeckt werden.

Andere Risiken ebenso, die dasselbe Muster tragen, nämlich unvorhersehbar zu sein und nicht in der Macht des Einzelnen liegen.

Ein Gegenbeispiel ist da die Arbeitslosenversicherung oder andere soziale Leistungen. Trotz der Tatsache, dass es unter Akademikern und gut ausgebildeten Fachkräfte auch Arbeitslosigkeit gibt, ist diese doch sehr viel geringer als bei Menschen ohne Bildung bzw. Ausbildung.

Das heißt, es liegt durchaus in der Macht des Einzelnen, die Chancen auf Arbeitslosigkeit gering zu halten. Und weil dies so ist, sollte die Gemeinschaft hier auch nicht alles finanzieren und vor allem nicht unbegrenzt.

Ich trete für folgendes Modell ein:

Im ersten Jahr der Arbeitslosigkeit gibt es 80 Prozent des Nettoverdiensts.
Im zweiten Jahr der Arbeitslosigkeit gibt es das mittlerweile berühmte Hartz IV.
Ab dem dritten Jahr gibt es gar nichts mehr.

Man hat zwei Jahre Zeit, um sich eine neuen Job zu suchen und das muss machbar sein.


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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 00:00
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Im ersten Jahr der Arbeitslosigkeit gibt es 80 Prozent des Nettoverdiensts.
Im zweiten Jahr der Arbeitslosigkeit gibt es das mittlerweile berühmte Hartz IV.
Ab dem dritten Jahr gibt es gar nichts mehr.

Man hat zwei Jahre Zeit, um sich eine neuen Job zu suchen und das muss machbar sein.
Du denkst zu kurz!
Was passiert im Falle einer großen Rezession, die über Jahre anhält?
Müssen Arbeitslose dann verhungern?
Da lacht doch die Revolte


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18.08.2011 um 00:03
Man hat zwei Jahre Zeit, um sich eine neuen Job zu suchen und das muss machbar sein.

Das wäre wirklich effizient. Jedenfalls um das Volk aufzuwiegeln.


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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 00:03
@GrandOldParty
@collectivist
Nein,die Revolte lacht nicht

Wikipedia: Die Arbeitslosen von Marienthal

zumindest bei dem Grossteil der passiv bleibt,aber ich und andere würden losgehen und gezielt töten,denn dann steht das Widerstandrecht auf unserer Seite,die nächste Stufe wäre Arbeitslager


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18.08.2011 um 00:04
@GrandOldParty
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Ich trete für folgendes Modell ein:

Im ersten Jahr der Arbeitslosigkeit gibt es 80 Prozent des Nettoverdiensts.
Im zweiten Jahr der Arbeitslosigkeit gibt es das mittlerweile berühmte Hartz IV.
Ab dem dritten Jahr gibt es gar nichts mehr.

Man hat zwei Jahre Zeit, um sich eine neuen Job zu suchen und das muss machbar sein.
Das meinst du doch jetzt nicht wirklich ernst? Was meinst du zu was der Mensch fähig ist, wenn er absolut Mittellos ist und ums Überleben kämpfen muss? Da kannst du ja gleich fordern das Langzeitarbeitslose erschossen und deren Kinder gleich mit eingeschläfert werden. Wie alt muss man sein um auf solche Ideen zu kommen? Ich dachte schon deine Mehrwertmilch wäre Blödsinn gewesen.


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Tea Party in Deutschland?

18.08.2011 um 00:06
@GrandOldParty

Wie sieht es mit "Chancengleichheit" aus, Stichwort Bildung, Erbschaft, etc.?
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:die Risiken abdeckt, die nicht in der Macht des Einzelnen liegen
z.B. in eine arme Familie oder in einem armen Land geboren zu werden?


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18.08.2011 um 00:16
@Warhead
Die Teilnehmer der Studie wurden aber versorgt. Ich denke nicht, dass sie während des Projekts auch hungern mussten.
Aber @GrandOldParty will ab dem 3. Jahr die Sozialleistungen aussetzen und wenn es keine Arbeit mehr aufgrund einer großen Wirtschaftskrise gibt, was ja wegen der kapitalistischen Krisenveranlagung eine Sonderheit ist, dann haben die Leute weder Einkommen noch Sozialtransfers, um über die Runden zu kommen.
Plünderungen wären die Folge, dann käme auch wieder ein strukturierter Tagesablauf zu Stande, wenn man sich Lebensmittel organisieren muss.


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18.08.2011 um 00:25
Zitat von improveimprove schrieb:z.B. in eine arme Familie oder in einem armen Land geboren zu werden?
Nun, gibt es nicht auch genügend Menschen, die in eine arme Familie oder in ein armes Land geboren wurden, es aber dennoch geschafft haben?

@collectivist @improve @Individualist @Warhead

Gut, ich erkenne das an. Dann gibt es ab dem dritten Jahr vielleicht noch Lebensmarken und Notunterkünfte.


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18.08.2011 um 00:36
@GrandOldParty

Und nach zwei Jahren kann der Arbeitslose verhungern, oder wie? Auch Notunterkünfte und Lebensmittelmarken bringen es nicht. Dein Modell fördert Armut und damit Kriminalität.

Typisches kapitalistisches Geschwätz, dass es jeder nach oben schaffen würde, wenn er nur wollte. Den Schwachen lässt man im Stich. Und dann wundert man sich noch über Zustände wie in London. Hauptsache die eigene Tasche ist voll.


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