Airwave schrieb:Für die Polen ist der Mindestlohn/Monatslohn das X dessen was sie in Polen bekommen würden, wenn sie dort nicht arbeitslos wären. Die meisten Machen halt den typischen Gastarbeit. Kohle veridenen den größten Teil an die Familie in der Heimatschien und in ner WG leben mit anderen und Kosten zu sparen. Zu den Arbeitsbedingung geht kein stolzer Britte arbeiten, kann ich auch verstehen. Der Brite an sich ist die Krone der Schöpfung in seinem Land führt sich auch so auf ;)
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Natürlich wandern Polen etc. dorthin um einen wirtschaftlichen Vorteil zu erhaschen. Aber sie nehmen den Engländern nicht die Jobs weg, da durch den Mindestlohn eine Grenze gelegt wurde, die jeder zu akzeptieren hat, als absolutes Minimum. Und von den versnobten Aristokraten-Briten rede ich doch selbstverständlich schon mal garnicht. Sondern von den anderen aus den Problem-Bezirken. Ganz egal, woher sie nun stammen. Es geht hier also schlicht um arbeitswillig und arbeitsunwillig. Und weshalb das so ist, dazu hat der englische Autor Vermutungen angestellt - diese kann man teilen, oder auch nicht.
Nochmal:
Ich habe lediglich den englischen Text genommen, um darzustellen, wie es sich dem Autor nach mit der Situation verhält. Der ja behauptet, das hätte unter anderem etwas mit dem im Main-Stream verbreiteten Opfer-Modus zutun. So, und ich habe dies nun ausgestaltet, indem ich noch dazu darauf hinwies, dass ein überbordender Sozial-Staat ebenso nicht unbedingt förderlicher ist. Und, um wieder auf den Main-Stream zurückzukommen, dass dies geändert werden sollte - schon mal weg von dem Opfer-Klischee, mehr dazu, den Leuten Motivation und Werte zu vermitteln. Wir sehen hier Menschen, denen nichts zu schade ist, um es zu zerstören; die sich auch nicht zu schade sind, jeden der ihnen in den Weg kommt, kurz und klein zu hauen.
Ich sehe hierin ein Versagen der Politik - nicht jedoch eines, dass damit korreliert, dass diese Menschen zu stark benachteiligt werden würden, nein, sondern, dass man sie machen hat lassen und ihnen sogar noch einen Anreiz hat verschafft, nun so hemmungslos vorzugehen, da einem dies als Opfer ja rechtmäßig zusteht, man darf es den Unterdrückern endlich mal so richtig zeigen.