Londoner Krawalle
10.08.2011 um 19:51WEnn andalen an unterschiedlichen Orten ausbrechen, dann muss sich die Polizei erstmal organisieren...bei Hooliganriots ist auch meist bekannt, WEO sowas stattfindet, weil Informanten unter den Hooligans sind
Wolfshaag schrieb:Fraglich, ob man Menschen, als "Abfall" bezeichnen sollte und ob sich Hools, als Ordnungsmacht eignen.Die stehen zumindest nicht nur herum und schauen zu wie die Polizei es tut sondern machen denen Beine. :) Wer lässt sich schon gerne seine Stadt von irgendwelchen Einwandererkindern kaputt machen?
F-117 schrieb: Bei dem ganzen Krawall taucht immer wieder die Frage nach den Ursachen auf. Es ist meines Erachtens leicht, diese mit "Perspektivlosigkeit", "Arbeitslosigkeit" usw. zu titulieren. Hat jemand schon an das Thema der "Kinderstube" gedacht, an fehlende Wertevermittlung seitens der Eltern?Wow, was für ein komplizierter und hintergründig analytischer Gedankengang! Stimmt, gegen "Kindersube" ist Perspektivlosigkeit und Arbeitslosigkeit natürlich sehr schlicht gedacht!
Am Abend des 3. März 1991 wurde Rodney King von Polizisten der Los Angeles Police Department (LAPD) gestellt, nachdem er sich in alkoholisiertem Zustand eine Auto-Verfolgungsjagd mit mehreren Streifenwagen durch Los Angeles geliefert hatte. Der große und kräftige Mann widersetzte sich seiner Festnahme und griff die Polizisten an, worauf diese ihre Schlagstöcke einsetzten und über 50 Mal auf King einschlugen, auch noch, als dieser am Boden liegend kaum noch zu ernsthaftem Widerstand in der Lage schien.Wikipedia: Unruhen in Los Angeles 1992
Ein Augenzeuge, der diesen Vorgang aus seiner nahegelegenen Wohnung mit einer Videokamera gefilmt hatte, reichte seine Aufzeichnung an Fernsehsender weiter. In der Folge entwickelte sich unter dem Eindruck des häufig im Fernsehen abgespielten Ausschnitts, der nur die Stockschläge, nicht aber den vorhergehenden Ablauf zeigte, eine hitzige Debatte in der US-amerikanischen Öffentlichkeit. Die betroffenen Polizisten, drei Weiße und ein Latino, wurden besonders von Afroamerikanern der überzogenen, rassistisch motivierten Gewalt beschuldigt.
Das Gerichtsverfahren folgte ein Jahr später. Zuvor gelang es der Verteidigung der vier Beschuldigten, dass ein Gericht in einem Vorort von Los Angeles die Zuständigkeit zugesprochen bekam. Die Geschworenen, die aus dem jeweiligen Bezirk zufällig ausgesucht werden, waren entsprechend dessen Bevölkerungsanteilen überwiegend weiß. Kein Schwarzer befand sich in der Jury. Trotzdem wurde der live im Fernsehen übertragene Freispruch aller Beschuldigten am 29. April 1992 angesichts der Videoaufnahme der Tat und des öffentlichen Drucks als Überraschung gewertet. An mehreren Stellen in Los Angeles versammelten sich Menschen überwiegend schwarzer Hautfarbe, um gegen das Urteil zu protestieren. Innerhalb kürzester Zeit schlugen die Proteste in Gewalt um.
Kel. schrieb:Wer lässt sich schon gerne seine Stadt von irgendwelchen Einwandererkindern kaputt machen?@Wolfshaag kommt es mir nur so vor, oder nisten sich immer mehr Konservative/Rechte bei Allmy ein?Also solche eigenartigen Beiträge wie oben liest man seit einigen Wochen auffällig oft :s
F-117 schrieb:Da hast du recht.Die Erziehung, jaja ein Streitthema. Der Staat hat die Erziehung übernommen in der Schule, bei den "noch arbeitenden Leuten die 2-3 Jobs machen damit überhaupt genug Kohle rienkommt um das Leben zu finanzieren, zumindest bei denjenigen die noch noch arbeit haben. Die Kids, werden wohl in den seltesten Fällen in einer "normalen" Familien Situation aufwachsen aka Vater+Mutter+Kind+Geschwister,... zerbrochene Familien sind wohl in solchen Vierteln eher die Normalität. Zerbrochen nunja warum eigentlich wohl wieder an den üblichen Gründen es läuft etwas schief, und warum weil mann Stress von außen in die Familie bringt, aka den Job verloren oder whatever. Es ist ein eigener Kosmos der sich da vollzieht. Kommen Drogen/Alk ins Spiel, sind die Kinds meist Opfer häußlicher Gewalt was passiert sie suchen in Ihrer Umgebung nach Schutz, welch eine Einladung da einer Gang sich anzuschließen, die dann ersatz bietet. Tja und die Mutprobe ist dann Beschaffungskriminalität, man hat ne innere Ordnung steigt auf.
So meine ich das auch nicht mit dem Erziehen.
Es geht mir um die Erziehung und den damit verbundenen Aufstieg, wenn die Eltern ihre Kinder so erzogen hätten, das eine gute Bildung sehr wichtig ist und man so den sozialen Aufstieg schaffen kann.
Dann würde es heute gar nicht zu so einer Ausschreitung kommen.
kofi schrieb: kommt es mir nur so vor, oder nisten sich immer mehr Konservative/Rechte bei Allmy ein?Also solche eigenartigen Beiträge wie oben liest man seit einigen Wochen auffällig oft :sTja, um so schwieriger das Umfeld, desto mehr Spinner. Aber ich will solchen Blödsinn von irgendwelchen rechten oder linken Spinnern hier nicht diskutieren, darum soll sich die Verwaltung kümmern.^^
Erst kam die linke Welle, jetzt die rechte?
F-117 schrieb:Bei dem ganzen Krawall taucht immer wieder die Frage nach den Ursachen auf. Es ist meines Erachtens leicht, diese mit "Perspektivlosigkeit", "Arbeitslosigkeit" usw. zu titulieren. Hat jemand schon an das Thema der "Kinderstube" gedacht, an fehlende Wertevermittlung seitens der Eltern?es ist nunmal viel leichter den staat (bzw. dessen sozialpolitik) für alles verantwortlich zu machen, sei es für integrationsmängel, "jugendkriminalität" oder no-go-areas.