Linke, Liberale und Konservative gegen die Feinde der Zivilisation

@Airwave

Nix, nachdenken.

@eckhart
Ich halte nichts von kommunismus, so wie er bisher praktiziert wurde, und weil er mit der derzeitigen Gesellschaft immer Utopie bleibt und in Zwang endet,.. insofern berührt mich das nicht.

Die konservativben müssen nicht aufwachen, weil sie schon hellwach sind, die einzigen die aus ihren Wunschträumen aufwachen müssen sind diejenigen die glauben eine Utopie kann man über Nacht erreichen.

Airwave schrieb:@eckhart
Ich halte nichts von kommunismus, so wie er bisher praktiziert wurde, und weil er mit der derzeitigen Gesellschaft immer Utopie bleibt und in Zwang endet,.. insofern berührt mich das nicht.

eckhart hatte kurz vorher geschrieben:

eckhart schrieb:Und noch was:
Herrschaft ist immer mit .........mus verbunden. Und mit Angst, mit Druck und Unterdrückung usw.
Was mit ...mus aufhört, ist gleich verdächtig.

Nachdenken wäre doch besser gewesen. @Airwave


Gilt auch für @Hansi

@omem
Selbstverständlich! :)

eckhart schrieb:Nachdenken wäre doch besser gewesen. @Airwave

ich glaube das würde dir gut stehen,...

Airwave schrieb:ich glaube das würde dir gut stehen,...

Keine Bange, mit 58 ist noch lange nicht Schluss !

Toller Artikel, wäre zumindest mal ein gemeinamer Ansatzpunkt auch wenn man sich nicht immer ganz grün ist.

@eckhart

eckhart schrieb:Keine Bange, mit 58 ist noch lange nicht Schluss !

komisch, dann machst du hier irgendwie nicht den Eindruck.

nochmal zusammengefasst wir sind eine Gesellschaft voller Herrschaft /Zwang), der Kommunismus stellt eine Gesellschaft dar in der Utopischen Form ohne Herrschaft. Der Weg von A nach B geht nicht Sprunghaft, außer man übt Zwang aus,.. und das lehne ich ab, weil es nichts anderes ist, als Herrschaft. Merkste es?

@Airwave

"A" wird in nächster Zeit aus nichtigem Anlass in sich zusammenbrechen.
"B" wird noch nicht da sein.

Nichts wird da sein.
"A" wird versuchen, wiederauzuerstehen.
Das ist der Zeitpunkt, in dem "B" entsteht.

@SanctusDominus

Interessant auch, die Leserkommentare darunter zu lesen. Heute schrieb jemand:

Ich bin Volkswirt und muss zu meiner Schande gestehen , dass ich in den letzten 20 Jahren auch dem Geschwätz über Deregulierung Privatisierung ,und vermeintlicher Überlegenheit des Marktes erlegen bin. Nun denn , für eine Einsicht ist es nie zu spät . Ich stimme dem Autor des Artikels aus vollem Herzen und klaren Verstand zu - nehmen wir den Kampf gegen die Feinde der Zivilisation auf

Ich glaube, der öffnet einigen die Augen :D

eckhart schrieb:"A" wird in nächster Zeit aus nichtigem Anlass in sich zusammenbrechen.
"B" wird noch nicht da sein.

Nichts wird da sein.
"A" wird versuchen, wiederauzuerstehen.
Das ist der Zeitpunkt, in dem "B" entsteht.

B mit Zwang oder ohne? Ich mein das was du anscheinen noch nicht begriffen hast, man kann die Werte aus einer Gesellschaft nehmen, und sie wird Zusammenbrechen, aber nach dem Zusammenbruch, wird man sie nicht nach neuen Werten aufbauen können, weil immer noch die alten grundlegenden vorhanden sind (konservativ halt es kommt viel mehr zu einer Rückbesinnung), solange es nicht zu einer vollständigen Vernichtung kommt.

@omem
Na wenn ein Volkswirt das schon sagt ist das schon signifikant. :D

@Airwave
Die Menschen werden zunehmends unzufriedener, da sie ja jetzt zu einem System gezwungen werden, daß sie so nicht wollen. Empfindet die Mehrheit so und fühlt sich die Masse stark genug, das aufgezwungene zu stürzen dann wird sie es auch tun. Das es da ein paar Menschen gibt denen das durch den Strich geht und denen das dann umgekehrter Weise aufgezwungen wird, ist doch logisch. Nur ist es wesentlich humaner wenn die Masse nicht von einer Minderheit gezwungen bzw. diktiert wird, sondern andersrum - nach dem Demokratischen Prinzip.

Das gleiche, wie wenn ein paar Mörder, die in der Position sind über uns bestimmen zu dürfen, von uns verlangen auch so zu leben - also als Mörder.
Uuups, müssen wir ja. Noch!


Wenn heute die Masse, die Werte der bestimmenden Minderheit nicht vertritt, weil sie nach anderen Werte leben möchte dann wird man bei einem Neubeginn nicht die Werte, gegen die man zuvor gekämpft hat, als Grundlage installieren.
Der Kapitalismus kann sich den Luxus nach Menschlichkeit nicht erlauben und das ist es was die Leute ankotzt. Die Leute sehnen sich nach Menschlichkeit. Weder in der Politik noch in der Wirtschaft ist diese zu finden und darüber kann der Konsumtrick nicht mehr länger hinwegtäuschen, diese Ersatzbefriedigung hat nämlich ein Ablaufdatum und dieses Ablaufdatum ist jetzt.
Also wenn sich die Menschen nach dem Gegenteil, was jetzt an Wertigkeit besitzt, sehnt, nämlich Brüderlichkeit und Gerechtigkeit dann ist es mir sowas von egal, daß einer Minderheit etwas aufgezwungen wird.

Im Moment ist etwas am entstehen. Egal in welches Forum man geht oder mit welchen Arbeitskollegen man redet, es ist eine Entwicklung zu spüren, mir scheint der freie Gedankenaustausch im I-net, lässt uns zu einem neuen Bewusstsein kommen.
Ich hab das Gefühl das eine Bewegung am entstehen ist.

Der implizierte Zeitgeist wird von einem Zeitgeist des freien Individium, daß sich aber mit vielen anderen gleicht, abgelöst.

Airwave schrieb:B mit Zwang oder ohne? Ich mein das was du anscheinen noch nicht begriffen hast, man kann die Werte aus einer Gesellschaft nehmen, und sie wird Zusammenbrechen, aber nach dem Zusammenbruch, wird man sie nicht nach neuen Werten aufbauen können, weil immer noch die alten grundlegenden vorhanden sind (konservativ halt es kommt viel mehr zu einer Rückbesinnung), solange es nicht zu einer vollständigen Vernichtung kommt.

Zuvor noch eine Anmerkung:

Es fängt bereits mit der Sprache an.
Unsere Sprache ist gewalttätig (geworden?).
Beispiele:
... Wer soll denn herrschen ...
... mit Zwang oder ohne ...
(Werte aus einer Gesellschaft)... nehmen ...
... vollständigen Vernichtung ...

"A" wird unweigerlich von selbst zusammenbrechen. Wenn nicht morgen, dann später.
Die Krawalle in England werden so oder so wie ein Kindergeburtstag neben dem wirken, was das Zusammenbrechen von A bewirken wird.
Selbst Konservative Wissenschaftler sehen den finalen Crash spätestens 2015, 2016.

"B" ist bis dahin WEDER Wirklichkeit geworden, NOCH wirksam geworden !

Airwave schrieb:Der Weg von A nach B geht nicht Sprunghaft, außer man übt Zwang aus,.. und das lehne ich ab, weil es nichts anderes ist, als Herrschaft. Merkste es?

"B" wird aus einem (bildlich gesprochen) "Vakuum entstehen.
Warum sollte "B" mit Zwang entstehen ?
"Zwang" gegen das Vakuum, gegen das Nichts, welches der Zusammenbruch von "A" hinterlassen wird ?
oder "Zwang" gegen gescheiterte "A"ler ?
Gegen wen Zwang ?

"Clevere Geschäftsmodelle" werden dann schlicht niemanden mehr begeistern.
Psychopathen haben andere Qualitäten, als Führungsqualitäten.
Nach einem finalen Crash werden die Sichtweisen andere sein.
"Antisozial" wird nicht mehr clever, gerissen, umtriebig, schlau oder in vielen Fällen auch feißig genannt werden können.
Was kriminell ist, wird so genannt werden.
Gescheiterten "A"lern wird man auf die Beine helfen müssen.
Und denen, die Schuld auf sich geladen haben, wird die Gelegenheit zur Wiedergutmachung gegeben werden müssen.

Diese Sichtweise (die ich wochenlang weiter ausführen könnte) entspringt unzähligen verschiedenartigsten Quellen die bis zu 700 Jahren und im weitesten Sinne über 2000 Jahre zurückreichen.
Ganz besonders sei in diesem Falle das Buch "Epochenwende" von Meinhard Miegel (bitte googeln)
genannt.
@Airwave Ich glaube, ich habe angefangen, nachzudenken.

Also wir sollen eine Links-Mitte-Rechts-Bewegung gegen den neoliberalen Oligopolismus starten oder wie darf ich dass nun konkret verstehen? Meinetwegen... wenn Liberale mit einem sozialeren Staat einverstanden wären und Konservative weniger antiquierte Gesellschaftsmodelle protegieren würden, warum auch nicht?

@collectivist
Wir sollten uns zunächst daran gewöhnen, das scheinbar Undenkbare zu denken.
Das sollte uns zunächst vorerst bereits über die Grenzen unserer Leistungsfähigkeit
hinaus führen.

@eckhart
Würde aber daran scheitern, weil Linke internationalistisch sind, während Rechte (Konservative/Nationalisten) ihr eigenes nationales Süppchen kochen wollen. Bei Liberalen ist es unterschiedlich, die teilen sich in Links- und Rechtsliberale auf! Klassische Liberale wie die Gründerväter der USA, sowie die Philosophen der liberalen Theorie wie Locke, gibt es kaum noch, leider, denn der echte Ordoliberalismus sagt mir nämlich zu.

... Linke internationalistisch ... (Konser vative/Nationalisten) ihr eigenes nationales Süppchen ... Links- und Rechtsliberale ... Klassische Liberale ...

Alles einseitige Sichtweisen.
Alles Denken von gestern.
Alles Denken, welches uns prinzipiell die Suppe eingebrockt hat.

Aber wir hören und sehen immer mehr Beispiele, dass der Bewusstseinswandel in Gang gekommen ist.

@eckhart
Richtig, aber versuch mal die Menschheit irgendwie universell zu machen! Eine einheitliche Gesinnung wäre das Nonplusultra, aber es gibt noch zuviele Rassisten und Neorassisten, zuviele gierige Kapitalisten usw.
Manchmal fragt man sich, ist es die Mühe überhaupt noch wert, die Leute aufzuklären und sie vor dem Neolibaralismus zu warnen! Leute wie unser Freund Hansi scheinen unbekehrbar zu sein.

collectivist schrieb:aber versuch mal die Menschheit irgendwie universell zu machen!

Das haben unzählige Revolutionsführer in vielleicht tausenden Jahren "versucht".
Mit sehr mäßigem Erfolg.
Es muss sehr vereinfacht gesagt: "von selbst" passieren.
Nun hat den Kapitalismus wirklich niemand dazwu gezwungen, exponentiell zunehmend immer schneller seinem endgültigen Finale zuzustreben.
Was danach kommt?
Die beste Chance für einen völligen Neuanfang.
So weit wir zurückdenken können, noch nie da gewesen.