@bex bex schrieb:Ich lach mich kaputt... da hat er ja lange gebrauch um das zu verstehen...
Die Linken sind genau so verlogen wie der Rest der Bande. Wenn die erst an der Macht sind dann gute Nacht Deutschland. Die Linken sind allesamt Deutschlandhasser, und solch ein Pack gehört nicht in den Reichstag. Und schon garnicht eine ehemalige SED....
Wenn Du den Artikel aufmerksam gelesen hättest, hättest Du gesehen, dass Charles Moore Brite ist und mit "die Linken" wohl kaum die Partei "Die Linke" in Deutschland gemeint hat.
;)Die Menschen lassen sich immer gut unter einen Hut bringen und zusammenhalten, wenn man ihnen einen gemeinsamen "Feind" präsentiert. Das liegt wohl in den Genen. Nur, dass hier der tatsächliche Feind weder Linke, noch Konservative oder Liberale sind. Erst wenn das begriffen wird, kann man gegen den wirklichen Feind der Gesellschaft - die neue Rechte - antreten. Dazu muß man aber zuerst die Denkweise, die Deinem Post entspringt, ablegen.
Und diese neue Rechte hat auch hierzulande enorm an Gewicht gewonnen. Ein paar Beispiele, von denen ich meine, dass sie ganz oben auf der Liste stehen:
INSMNach Ansicht des Politikwissenschaftlers Claus Leggewie ist das Ziel der INSM weniger „soziale“ Marktwirtschaft als vielmehr „kapitalistische freie Marktwirtschaft“. In diesem Sinne propagiere sie Entstaatlichung „gegenüber Journalisten, gegenüber Schulen, um damit die Gesellschaft für das Thema der Entstaatlichung und Privatisierung bereit zu machen.“ Nach Ansicht des Journalisten Thomas Leif gehe es der INSM im Kern um „die Flankierung von Wirtschaftsinteressen durch PR-Maßnahmen“. Rudolf Speth sieht die INSM in der Tradition des Verbandes „Die Waage“. Ulrich Müller von LobbyControl führt die INSM beispielhaft als eine Lobby-Organisation an, die sehr weitgehend den Diskurs in den Massenmedien und im Internet zu beeinflussen sucht, um ihre Ziele durchzusetzen.Wikipedia: INSMBertelsmann StiftungWikipedia: Bertelsmann Stiftung besonders zum Lesen empfohlen: Der Unterpunkt "Kritik"
Interessant dazu auch ein Artikel im Tagesspiegel von 2006 "Macht ohne Mandat":
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/macht-ohne-mandat/755580.html (Archiv-Version vom 08.04.2012)Diese beiden Beispiele zeigen schon ganz gut, wohin der Hase läuft. Politik zum Wohle einiger weniger, die sich selbst als "Elite" bezeichnen, zum großen Teil aber krimineller Abschaum sind.
Der Punkt ist: Ich will keinen Staat, der von Wirtschaftsinteressen und Reichen gelenkt wird, ich will einen Staat, der von seinen Bürgern gelenkt wird. Eine Demokratie, wie sie im GG Artikel 20 verankert ist. Nicht mehr und nicht weniger. Und diese Demokratie wiederherzustellen, funktioniert in meinen Augen nur, wenn sich alle gemäßigten politischen Lager gemeinsam gegen die Radikalen aufbäumen. Raikalismus hat noch nie zu was Gutem geführt, wie wir alle wissen.
Übrigens, auch wenn das eher linke Gedankengänge sind, komme ich nochmal auf "die Linke" im Artikel zurück: Privatisierung kommt von lat. "privare" = berauben. Eine Entstaatlichung bedeutet, dass dem Staat etwas zugunsten privater Hände geraubt wird. Und der Staat ist nichts anderes als Du und ich: Das Volk. Deswegen fragt sich Moore auch, ob die Linke nicht doch Recht hatte. Eben weil das nur der Freiheit einiger weniger dient und der Rest darunter zu leiden hat.
;)