@BlauerDragoner schrieb:BlauerDragoner schrieb:Die Quintessenz des ganzen ist, nicht alles so eng zu sehen. Denn seinen Wahlkampfgegner zu verunglimpfen und Scherze über ihn zu machen ist ebenso nicht die feine englische Art und kommt dem NPD Plakat gleich, was aber nicht verboten wurde. Und deshalb gibt es auch noch die anderen Plakate der anderen Parteien.
@BlauerDragoner schrieb:BlauerDragoner schrieb:Eine stumpfe "Ausländer raus!" Parole ist das Gleiche wie eine stumpfe "Andere Parteien sind blöd!" Parole. Wo siehst du den Unterschied? Es wird jeweils auf anderen Gruppen rumgehackt.
Du erstauntst mich.
@BlauerDragoner Sind also im Prinzip alle Wahlplakate volksverhetzend ?
Da ja immer auf dem politischen Gegner herumgehackt wird ...
Eine völlig neue Sichtweise, die ich Dir so nicht zugetraut hätte.
Was ist nun mit der Marktwirtschaft, der Werbeindustrie usw.
Werden da nicht Menschen schlecht gemacht,
weil bestimmte Strategen
ihr Produkt über alle anderen stellen?
Werden da nicht dauernd Menschen zu Außenseitern abgestempelt (volksverhetzt),
wenn sie die beworbenen Markenprodukte nicht kaufen?
Mann. Soviel Kapitalismuskritik hätte ich Dir gar nicht zugetraut.
Das ist sogar mir zu viel.
Also hätte ich es lieber, man würde die
Volksverhetzung lieber etwas enger fassen,
eben auf die Rechtsextremen und die NPD konzentriert !Als kleines Zugeständnis an Dich akzeptiere ich noch die Bezeichnung Volksverhetzung
bei den innenpolitischen Ausfällen des Außenpolitikers Westerwelle der FDP und zB. die eines Herrn Sarrazin von der SPD.
Insgesamt neigen die Parteien des politisch rechten Spektrums doch sehr sehr häufig zu solchen grenzwertigen "
Ausrutschern"
Das erklärt, warum
Rechte (konservative) Parteien und
Rechtsextreme beide mit
Rechts anfangen.
(Beckstein betonte deshalb: Es gelte der alte Satz von Franz Josef Strauß, dass es rechts von der CSU keine andere demokratisch legitimierte Partei geben dürfe.)
@BlauerDragoner , Du bringst einen zum Nachdenken ... , die Erinnerung ruft bei mir jetzt so manchen volksverhetztenden Ausrutscher der Konservativen in Erinnerung, wenn ich so die letzten rund 50 Jahre zurückblicke, kommt da ordentlich was zusammen.
Ja, "Konservativ zu sein" heißt ja auch, auf die Bewahrung von Werten zu setzen.
Das Bewahren, dass alles so bleibt wie es ist.
Dass das
Erworbene in Sicherheit ist. In Sicherheit vor der Gemeinschaft.
In Sicherheit vor der Gleichmacherei.
Ja ich verstehe schon!
@BlauerDragoner Gruß