Welche Krise sagte er genau voraus?
Keine Krise an sich, sondern das sichere Scheitern des €, noch bevor er eingeführt wurde.
Dann kannst du aber nicht behaupten, es wäre eingetreten, was er vorausgesagt hätte. Der Euro ist schließlich nicht gescheitert.
Reno27 schrieb:Und das Ende des € steht uns wahrhaftig bevor.
Du hast doch selbst gesagt, daß du dich mit dem Thema gar nicht gut auskennst, wie kannst du dich dann zu solchen Prophezeihungen hinreißen lassen?
Dann wiederhole ich nochmal,
"Die Differenz der Zinshöhe, für Geld dass mehrfach verlihen wird, aus dem Profit in Miliardenhöhe gewonnen wird." Die Betonung liegt auf mehrfach, nicht ehrlich einfach, sodnern mehrfach.
Sowohl Herr Meyer (der mit den 10000 am Anfang) als auch der Autohändler haben eine Leistung erbracht. Bei Herrn Meyer wissen wir nicht, welche Leistung das war, zumindest war sie 10000 wert. Der Autohändler hat als Leistung ein Auto produziert, wenn wir mal die eigentliche Autofabrik außenvor lassen.
Es sind also zwei Leistungen erbracht worden.
Beide Leistungserbringer benötigen derzeit keine Gegenleistung, also lassen sie die Leistungen durch die Banken zeitlich begrenzt weitervermitteln. Zwei vermittelte Leistungen bedeutet auch zweimal Zinsen von den Leuten, die die Leistung entgegennehmen, das sind die beiden Kreditnehmer. Es ist also alles in Ordnung, niemand betrügt. Und das ist völlig unabhängig davon, wieviel Geld gedruckt und in Umlauf gebracht wurde. Wie du siehst, funktioniert das ganz ohne Geld, rein auf Warentausch.
Bist du auch genauso gegen private Wohnungsvermieter wie gegen Banker? Oder sollte Autovermietung auch nur staatlich stattfinden?
Nein, solange keine Wohnung zur gleichen Zeit an 10 Familien vermietet wird, oder das selbe mit einem Auto.
Das bedeutet also, du bist dagegen, wenn jemand, der einen unbefristeten Mietvertrag hat, seine gemietete Wohnung untervermietet, weil er z.B. für ein halbes Jahr nicht da ist, und dafür Geld vom Untermieter nimmt? Denn in diesem Fall wäre die Wohnung ja zumindest an 2 Familien vermietet.
Reno27 schrieb:Bei den Banken allerdings schon, eine Privatperson sollte sich auf solch betrügerischeweise keinen Vorteil gegenüber seinen Mitmenschen verschaffen können.
Ich sehe immer noch nicht, wo der Betrug liegt. Die Bank nimmt Geld vom Sparer ein, und gibt das wieder als Kredit aus, damit hat die Bank das Geld nicht mehr.
Wenn der Kreditnehmer meint, er könne das geliehene Geld aufs Sparbuch bei der Bank packen, dann kann er das tun. Die Bank könnte dann das Geld zum zweiten mal als Kredit wieder ausgeben. Na und?
zaeld schrieb:
Was kann die zweite Bank dafür?
Den Fehler hierbei macht die erste Bank.
Nein, den Fehler machen die beiden Kreditnehmer, indem sie das Geld einfach ausgeben, das sie gemietet haben. Jemand, der ein Auto gemietet hat, gibt das schließlich auch nicht weiter. So zumindest nach deiner Argumentation.
Reno27 schrieb:Sie sollte mein Geld nicht verleihen dürfen, wenn sie nicht für eine festgeschribene Zeitspanne auf dem Konto verweilen muss.
Wie soll die Bank das Geld verleihen, wenn sie es nicht verleihen darf?
Und wieso soll der Kreditnehmer Geld ausgeben dürfen, das ihm gar nicht gehört?
Reno27 schrieb:Da aber das meisste Geld auf den Konten in bits udn byts drinne ist, nutz die Bank dies ebenfalls unverschämt für eine private Vermögenssteigerung aus.
Dazu muß sie das Geld
1. erst einmal von jemandem bekommen haben, und zwar als Bargeld und nicht als Bits und Bytes
2. an einen Kreditnehmer losgeworden sein, der auch nicht nur Bits und Bytes bekommt, sondern Geld, mit dem er etwas kaufen kann.
Reno27 schrieb:Verleiht sie auch wohlmöglich an jemanden ohne Liquidität und das Geld des ursprünglichen Einzahlers ist Schwups die Wups in Gefahr.
Das Risiko verteilt sich zum einen über alle Schuldner der Bank, zum anderen bekommt der Einzahler eben auch für das Risiko Zinsen.
Reno27 schrieb:Oder gehörst du zu der Sorte die wirklich glaubt, dass irgendein Staat jemals seine Schulden abbezahlen kann oder wird.
Das ist gar nicht nötig. Es reicht, wenn der verschuldete Staat seinen Haushalt so hinbekommt, daß er nicht mehr Ausgaben als Einnahmen hat. Dann zahlt er zwar in alle Ewigkeit Zinsen für seine Schulden, die nicht weniger werden, aber es funktioniert für alle Beteiligten, also Staat und Gläubiger. Wenn dann noch Inflation hinzukommt, werden die Schulden de facto sogar geringer.
Reno27 schrieb:Es ist egal wie Gold in Fiat bewertet wird. Für eine Unze bekommst du zu jeder Zeit fast das selbe.
Wenn du, wie du selber sagtest, von dem Thema wenig Ahnung hast, dann lasse doch einfach solche Aussagen.
Während du dir 1981 für eine Unze eine bestimmte Menge Brot kaufen konntest, war diese Menge Brot 2 Jahre später auf die Hälfte zusammengeschrumpft, die du für eine Unze bekamst.
tschüssi
Zäld