Krieg doch eine Lösung?

Krieg ist die ultimative Lösung um die Mitesser auf ein gesundes Maß zu reduzieren, dann werden aus den heranwachsenden Kindern später keine Diktatoren, keine Theokraten, keine Terroristen und keine Armeen mehr.

Wenn die Kriegsarbeit dann am Ende durch die Endlösung vollendet wird, bleibt ein kleiner Kopf von Erleuchteten übrig und ein großes Heer von gehirnamputierten Befehlsempfängern und Sklaven. Wenn dies die Aufgabe ist, dann ist Krieg die Lösung dazu.

Und in der Zwischenzeit - bis zur Endlösung - bleibt Krieg die Zwischenlösung.

@rumpelstilzche
Auch der Krieg hat zB. in Afghanistan nicht verhindert,
dass
jetzt die USA mit Vertretern der Taliban an einen Tisch sitzen !

um sich mit ihnen über einen einigermaßen geordneten Rückzug
mit möglichst wenig Gesichtsverlust auf beiden Seiten
einig zu werden.

Es wird sich nicht verhindern lassen, dass die dort ansässigen Volksstämme,
denn ein afghamnisches Volk gibt es nach wie vor nicht,
wieder in die vor dem Krieg herrschenden Verhaltensmuster zurückfallen
oder neue Fronten aufmachen.

Nur sollten die ganzen Mitläufer-Kämpfer,
die sich hatten einreden lassen, hier ginge es um ihre Freiheit,
aufpassen, dass sie nicht den Abzugszeitpunkt verpassen.

Bleibt die Frage was der Afghanistan-Krieg überhaupt gebracht hat.
Was hat ein Krieg überhaupt jemals gebracht?

Ich meine nicht die Maßnahmen, die zur Beendigung von Kriegen nötig waren!
Was hat die Aufrechterhaltung von Kriegen jemals gebracht ?
Außer Leid und Elend.

@eckhart
Mit Krieg lässt sich ne Menge Knete verdienen...
Wusste schon Rothschild, als die Filiale London die Nordstaaten, und die Filiale Paris die Südstaaten finanziert hat...

@Dude

Hunger und Not ist des Anlegers Brot.

Es gibt kein wirkungsvolleres Konjunkturpaket, als eine Katastrophe, egal, ob sie von der Natur oder durch Krieg veruracht wurde.

Nach uns kommt nicht die Sintflut.
Wir sind die Sintflut.
Wir leben, als würden wir nie sterben
und sterben, als hätten wir nie gelebt.

Naja, letzteres stimmt nicht ganz,
angesichts unserer Hinterlassenschaften.

Dann lass uns zusammen regnen, auf dass unsere Sintflut das fahle und mürbe Herrschaftssystem hinwegspülen möge :-)
@eckhart

Mal ein "biologischer" Ansatz zum Thema Krieg:
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, dass keine natürlichen Feinde hat. Wie sonst sollte also die Populationsgröße reguliert werden, als von "eigener" Hand?

mitras schrieb am 20.06.2011:Krieg ist die ultimative Lösung um die Mitesser auf ein gesundes Maß zu reduzieren, dann werden aus den heranwachsenden Kindern später keine Diktatoren, keine Theokraten, keine Terroristen und keine Armeen mehr.

Was für ein Blödsinn gerade durch die englische und französische Kolonialherrschaft wurden die Monarchien durch Diktatoren ersetzt. Der chilenische demokratische Präsident Salvador Allende wurde vom CIA ermordet und durch den Diktator Augusto Pinochet ersetzt. Saddam Hussein wurde mit Waffen beliefert damit er Krieg gegen den Iran führt. Osama Bin Laden wurde vom CIA ausgebildet damit er Krieg gegen die Russen in Afghanistan führt. Ronald Reagan hatte die Contras finanziert und bewaffnet damit sie Terroranschläge gegen die nicaraguaianische Regierung führen. Das pakistanische Militär und der ISI werden von den USA finaniziert. Ich könnte noch mehr Sachen aufführen, man sieht jedoch das Krieg und Bewaffnung eher Diktaroren und Terroristen hervorbringen anstelle sie zu untermauern.

@Individualist
Absolut deiner Meinung.

Krieg setzt deine inneren Aggressionen unbarmherzig nach außen hin frei.

Krieg reduziert die menschlichen Sinne auf ein ein einziges Ziel: durch TÖTEN Überleben.

Krieg trifft zuallererst die Friedfertigen, die sich nich verteidigen können oder wollen.

Krieg nützt immer nur denen, die ihn anzetteln.

Krieg is keine Computersimulation.

Krieg wird immer mehr zur Entscheidungssache EINZELNER.

Krieg ist die beste LÖSUNG, die Erde kurzfristig von der menschlichen Zivilisation zu "befreien".

Gruß greenkeeper

Wenn manche denken, krieg sei eine Lösung, dann soll es sich WENN ÜBERHAUPT und auch im Sinne der Bevölkerungs-Reguation nur auf die beziehen, welche sich freiwillig und guten Mutes auch gerne abschlachten lassen möchten, also die Soldaten.
Können sich in irgendeiner abgelegenen Wste treffen und nach herzenslust mit den ältesten oder modernsten Waffensystemen umbringen hauptsache die, die damit nix zu tun ahben wollen werden in ruhe gekassen

@Cesair

Was ist denn auf einmal los?
Seit gestern muss ich kaum noch einen meiner Gedanken selber ausformulieren, weil andere mir dabei immer zuvor kommen...

In diesem Sinne: Danke dir, dass selbe wollte ich auch gerade sagen. -.-

@22FoX22
dir hätte ich aber diesbezüglich ne bessere rechtschreibung zugetraut ;D

Cesair schrieb:welche sich freiwillig und guten Mutes auch gerne abschlachten lassen möchten, also die Soldaten.

So ein Schwachsinn. An Verallgemeinerung kaum zu übertreffen. Dann sind deiner Meinung nach wohl alle Soldaten sich nach dem Tod sehnende Schwachköpfe, die geil darauf sind, heldenhaft im Kampf zu sterben. Ein tolles Weltbild hast du da.
Schon einmal dran gedacht, dass Soldaten Menschen sind, genau wie du? Für technische Hilfeleistungen nach (Natur)-Katastrophen sind sie aber dann wieder gut genug, oder etwa nicht?
Wer mit der Einstellung mal ordentlich Krieg zu führen zur Bundeswehr will, wird dort erst gar nicht genommen, die werden ganz schnell wieder nach Hause geschickt.

Leider ist es so, dass deutsche Soldaten auch wieder kämpfen MÜSSEN (nicht wollen), da sie angegriffen werden. Und glaub mir, wenn dir die Kugeln um die Ohren fliegen, du angesprengt wirst und in einen Hinterhalt gerätst, würdest auch du kämpfen. Das hat mit wollen nichts zu tun.
Das hat dann eher was mit Überleben zu tun und nicht mit freiwillig abschlachten lassen.

Zumal wohl kaum ein Soldat einen Krieg anfängt.
Die Kriegstreiber in der heutigen Zeit tragen keine Uniformen, sollte dir eigentlich klar sein.

Krieg eine Lösung? Das kann nicht euer Ernst sein...

Krieg ist in keinster Weise eine Lösung sondern in jeder Hinsicht ein Schritt zurück auf dem Weg zu der Erkenntnis, das wir alle im selben Boot sitzen. Und eine Reinigung von Mitessern oder ähnliches Geschwafel ist Humbug... Die Menschheit ist durchaus in der Lage Jeden zu ernähren, Jedem ein Dach über dem Kopf zu schaffen, Jeden medizinisch zu versorgen, zu bilden und auf seinem Weg durch das irdische Dasein zu fördern.

Irgendwann hat der Mensch die seelische und geographische Zusammengehörigkeit der Menschheit als "intelligentesten" Bewohner der Erde aus den Augen verloren, entwickelte Neid, Egoismus, Besitz und letztendlich Kriege. Die Welt in der wir leben ist von Auseinandersetzungen geprägt. Es ging schon immer nur um den Schwanzvergleich einiger Mächtiger Leute auf dem Rücken des Rests.

Macht die Augen auf und schaut euch die kriegerische, kapitalistische Welt an und fragt euch noch einmal ob Krieg in irgendeiner Weise ernsthaft eine Lösung darstellt?

Von mir ein klares Nein!

LG

Wer denkt Krieg ist eine Lösung soll einfach mal

- 08/15 (Hans Hellmut Kirst)
- Schlachthof 5 (Kurt Vonnegut jr.)
- Catch 22 (Joseph Heller)
- Im Westen nichts Neues ( Erich Maria Remarque) und
- Hunde, wollt ihr ewig leben. (Fritz Wöss)

lesen.

@OddThomas
Soldaten sind per Definition Kanonenfutter. Da hat @Cesair vollkommen recht. Ein Soldat ist eine militärische Resource. Nur weil die in Krisensituationen wie Naturkatastrophen eingesetzt werden, enthebt es sie nicht von ihrer ursprünglichen Aufgabe. Wer sich freiwillig für den Beruf als Soldat entscheidet muss damit rechnen, das der Tod Berufsrisiko ist.

Ohne Soldaten müssten die die Krieg schreien selber zur Waffe und ich würde wetten, dass man weitaus weniger Konflikte hätte als heutzutage. Siehe Libyen. Ich verstehe sowieso nicht wie man, durch Geld und Kadavergehorsam geleitet, sich gegen sein eigenes Volk stellen kann. Ohne diese Idioten gäbe es den Konflikt gar nicht.

Beitrag von Individualist (Seite 27)
*signed*
Denke allerdings, bzw. hoffe, dies war sarkastisch gemeint von mitras ;)

Beitrag von def (Seite 27)
*another_signature* :)

thx euch beiden :lv:

Ein gefallener (im Feld geblieben) Soldat... in den Medien eine Tragödie, im Militärjargon: Weichzielverlust.

@OddThomas

OddThomas schrieb:Dann sind deiner Meinung nach wohl alle Soldaten sich nach dem Tod sehnende Schwachköpfe, die geil darauf sind, heldenhaft im Kampf zu sterben.

Vieleicht nicht alle, viele die ich kenne sind es auf jeden Fall. Zum Thema Schwachkopf sage ich öffentlich aufgrund der Forenregeln nichts.
Und "GEIL DRAUF" triffts häufig recht gut.

OddThomas schrieb:
Schon einmal dran gedacht, dass Soldaten Menschen sind, genau wie du?

Menschen, die andere Menschen töten, das nicht per se, aber es ist nunmal genauso wie ihr eigener Tot die logische Konsequenz des Berufsfeldes

OddThomas schrieb: Für technische Hilfeleistungen nach (Natur)-Katastrophen sind sie aber dann wieder gut genug, oder etwa nicht?

Kein Argument, siehe Vorredner

OddThomas schrieb: Wer mit der Einstellung mal ordentlich Krieg zu führen zur Bundeswehr will, wird dort erst gar nicht genommen, die werden ganz schnell wieder nach Hause geschickt.

Ah du warst anscheinend bei ner anderen Bundeswehr als ich?

OddThomas schrieb: Leider ist es so, dass deutsche Soldaten auch wieder kämpfen MÜSSEN (nicht wollen)

lol

OddThomas schrieb: da sie angegriffen werden.

LOL!

OddThomas schrieb: Und glaub mir, wenn dir die Kugeln um die Ohren fliegen, du angesprengt wirst und in einen Hinterhalt gerätst, würdest auch du kämpfen.

Ja wennich in der Innenstadt Opfer eines Hinterhältigen FDP Angriffes werde dann werd ich alles tun um mein leben zu retten...

OddThomas schrieb: Das hat mit wollen nichts zu tun.

Achso sie wurden alle gezwungen zur Bundeswehr UND ins Ausland zu gehen kk...

OddThomas schrieb: Das hat dann eher was mit Überleben zu tun und nicht mit freiwillig abschlachten lassen.

Achso ja genau Hitler ist damals auch nur nach Polen einmarschiert um zu überleben, hab da anscheinend was vergessen...

OddThomas schrieb: Zumal wohl kaum ein Soldat einen Krieg anfängt.

Anfängt oder ausführt...sehe da keinen gravierenden Unterschied

OddThomas schrieb: Die Kriegstreiber in der heutigen Zeit tragen keine Uniformen, sollte dir eigentlich klar sein.

Die dummen die sich treiben lassen sind aber seit jeher die gleichen..komischer Zufall

Vielleicht sollte man andersrum fragen.Wieso sollte Krieg denn keine Lösung sein?