"Je mehr man nach Links strebt, desto weiter kommt man Rechts raus"

@krijgsdans

Na ja .. damit verdient er halt sein Geld. :[

@krijgsdans


Wenn du deine Moralischen Maßstäbe so hoch legst, darfst du dir keine Action Komödien mehr anschauen, geschweige denn Parodien auf den 2. Weltkrieg usw.


Da wird vorsätzlicher Mord auf die Schippe genommen....


Ausserdem kann ich in dem Beitrag keine Lüge erkennen....auch wenn ich weiß worauf du hinaus willst ;)

@Wolfsrocker

Wolfsrocker schrieb:Wenn du deine Moralischen Maßstäbe so hoch legst

Tu ich das also? Ich glaube nicht.
Ich kann immerhin wohl noch zwischen Realitaet und Fiktion unterscheiden.

Wolfsrocker schrieb:Da wird vorsätzlicher Mord auf die Schippe genommen....

Und versuchten Mord verharmlost und als kleine Randale bagatellisiert.

Wolfsrocker schrieb:Ausserdem kann ich in dem Beitrag keine Lüge erkennen...

Luegen vielleicht nicht, dann sabbelt er aber einfach nur Unsinn und zwar bezueglich des Rechts zu Sachbeschaedigung und Koerperverletzung bzw. den Strafmaßen.

Der Mann labert einfach nur unendlich viel Muell.

richie1st schrieb:stehen nunmal bei den rechten 140 todesopfer auf dem konto, was man bei den linksradikalen lange suchen kann.

Wieviele starben den allein an der innerdeutschen Grenze durch das SED-Regime?
Reicht das nicht?
Und das es nach Ende der DDR nicht zu weiteren Todesopfern durch Linksextremismus kam ist wohl eher der guten medizinischen Versorgen geschuldet, denn sonst hätte es da schon genug Tote gegeben.

richie1st schrieb:Das rechtsextremistische Weltbild ist geprägt von einer Überbewertung ethnischer Zugehörigkeit (Fremdenfeindlichkeit). Dabei herrscht die Auffassung vor, die Zugehörigkeit zu einer Ethnie, Nation oder Rasse bestimme den Wert eines Menschen.

Bei den einen sind es die Ausländer und bei den anderen die Eigentumsinhaber/Kapitalisten.
Dabei wird, wenn man es mal genau bedenkt, bis auf das was selbst erarbeitet wurde beides von den Eltern geerbt, nicht nur die Herkunft sondern eben auch das Vermögen.

richie1st schrieb:Rechtsextremisten sind Gegner des demokratischen Verfassungsstaates. Sie haben ein autoritäres Staatsverständnis.

DDR, UdSSR, China, Kuba, Nord Korea waren/sind also alles demokratische Verfassungsstaaten und nicht Autoritär?
Diesbezüglich nehmen sich die ja nichts.

richie1st schrieb:orientieren ihr politisches Handeln an revolutionär-marxistischen oder anarchistischen Ideologien.

The classes and the races, too weak to master the new conditions of life must give way.[...]
They must perish in the revolutionary holocaust!
-Karl Marx People's Paper April 16, 1856

Na dann brauchen wir uns ja keine Sorgen mehr zu machen.

@Wolfsrocker

Wolfsrocker schrieb:Es wäre nett, wenn du zu deinem "Faktum" auch eine Quelle nennen würdest. Ich hoffe du rechnest nicht die RAF dazu? Es geht hier momentan um den Vergleich der Linksextremen gegenüber der Rechtsextremen Gewalttäter.

Natürlich rechne ich die RAF dazu, oder hast Du irgendwelche Informationen, dass das keine linksextremen Gewalttäter waren? Ponte, Buback, Schleyer, Herrhausen etc. alles Opfer linksemtrmer Gewalt.

im Netz nur das gefunden:

Auch der frühere Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye, heute Vorsitzender der Initiative "Gesicht zeigen", warnt vor einer übereiligen Interpretation der Statistik. "Seit der Wende gab es mehr als 140 Todesopfer rechter Gewalt", sagte er der taz. "Ich kann mich an keinen einzigen Toten durch linke Gewalt erinnern."


Quelle:http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/linke-schlagen-rechte/

Das lässt die Sache natürlich in einem anderen Licht erscheinen, allerdings war in diesem Thread bis zu Deinem Beitrag nie davon die Rede, dass sich zitierte Zahl auf die Nachwendezeit bezieht.

Jede Form von Fanatismus ist ungesund egal in welcher Couleur, solange er dazu führt sich selbst über andere zu stellen !

Ich drehe da die Hand nicht um, egal ob links, oder rechts Chauvinismus ist nunmal leider weltweit verbreitet und wie es mir so scheint, schaue ich auf die Entwicklung seit dem 2.WK in sämtlichen Lagern, schon fast sowas wie eine traurige Tradition aus Hass und Verachtung in beiden Richtungen, die ständig neu gefüttert wird...klingt vielleicht resignierend, aber ich glaube wirklich ändern wird sich da noch lange nichts...

Eines hat man scheinbar bis heute nicht verstanden, ein Unrecht rechtfertigt noch lange kein weiteres !

Im Grunde ist es ja fast schon egal wozu man sein Gegenüber zählt, denn zuhören tut man sich eh nicht wirklich, weil es noch immer genug Leute gibt, denen es sogar gelegen kommt, dass man sich gegenseitig als Feindbild hat.

Die ach so oft erwähnte Mitte, dieser wohlgepriesener Mittelweg, ich fürchte solange es auf beiden Seiten noch genug Extreme gibt, kommt der eh nie zustande !

Wenn Links-Extrem und Rechts-Extrem erst mal herausfinden, wie viele
Gemeinsamkeiten sie haben und sich zusammentun, dann hat man
Grund zu Befürchtungen.

@ramisha

da sprichst du einen Umstand an, den man heute sogar erkennen könnte, würde man mit wirklich offenen Augen und Ohren so manche Subkultur genauer beleuchten !

@DieSache
Das Einzige, was Rechts und Links noch bewältigen müssen, ist das
althergebrachte Feindbildverhalten. Wenn das überwunden ist,
steht einem Zusammenschluss nichts mehr im Wege.

Linksextremisten bleiben Linksextremisten.
und
Rechtsextremisten bleiben Rechtsextremisten. (Punkt)

Außer: Einzelne konvertieren:
Sehr bekanntes Beispiel: RAF-Aktivist Mahler, Horst

Ich bin aber sicher, dass solche Leute schon immer verkappte Rechtsextremisten waren, ja und die gabs sogar in der DDR-Regierungspartei SED.
Rechtsextremismus und Stalinisnus können sich bei oberflächlicher Betrachtung täuschend ähneln.
Doch wer sie in einen Topf wirft, will entweder relativieren, oder hat nichts verstanden und auch nichts aus der Geschichte gelernt.

Rechtsextremisten kopieren Linke, (nicht Linksextremisten!) seit Anbeginn.
Linksextremisten muss es zuwider sein, Rechte und Rechtsextremisten zu kopieren.

Raizen schrieb:Bei den einen sind es die Ausländer und bei den anderen die Eigentumsinhaber/Kapitalisten.

Zusammengefasst:
Rechtsextremismus richtet sich gegen Schwache.
Linksextremismus richtet sich gegen Starke (unbeteilgte Opfer gelten als Kollateralschäden).

@ramisha

aua, keine so ne tolle Zukunftsvision !

@eckhart

eckhart schrieb:Zusammengefasst:
Rechtsextremismus richtet sich gegen Schwache.
Linksextremismus richtet sich gegen Starke (unbeteilgte Opfer gelten als Kollateralschäden).

Sie sind dennoch beide Seiten einer Medallie und Ausdruck sozialer Unzufriedenheit, die jeweils noch auf den anderen gefüttert wird !

@DieSache
Sie haben sogar nur die eine gleiche Ursache:

Eine betonierte und dennoch exponentiell wachsende Ungleichverteilung.

Die einen verteidigen sie. Und die anderen versuchen sie gewaltsam zu beseitigen.

So gesehen sind die Rechtsextremisten sogar in der Defensive ! Schön! Nicht wahr ?

@eckhart

ich habe bis heute keine Antwort darauf, warum es soviel Elend und Gewalt gibt, manchmal glaube ich eben wirklich die Menschen haben sich ihren Verstand wegverkonsumieren lassen...

Mein einziger Wunsch ist, dass künftige Generationen wieder mehr ein "Wir" Bewusstsein entwickeln und dass man sie so aufwachsen lässt, dass sie ein miteinander auskommen erleben dürfen, ohne Furcht vor sozialer, oder rassistischer Diskriminierung und Verfolgung !

DieSache schrieb:ich habe bis heute keine Antwort darauf, warum es soviel Elend und Gewalt gibt, manchmal glaube ich eben wirklich die Menschen haben sich ihren Verstand wegverkonsumieren lassen...

Die Antwort:
Es geschieht zum Wohle der betonierten und

eckhart schrieb:dennoch exponentiell wachsende Ungleichverteilung.

und zum Zwecke ihres Wachsens.
Da ist jedes Mittel recht(s).

Rechtsextremismus und Stalinisnus können sich bei oberflächlicher Betrachtung täuschend ähneln.
Doch wer sie in einen Topf wirft, will entweder relativieren, oder hat nichts verstanden und auch nichts aus der Geschichte gelernt.

ja, man muss das schon sehr oberflächlich betrachten um das so zu sehen. die relativierung besteht darin rechtsextremismus mit dem pendant aus dem anderen lager zu vergleichen. passiert dies, kommt man um die erwähnung der todesopfer aus rechter hand nicht umhin. man könnte meinen die gleichmacherei ist nun wieder eine der zahlreichen strategien der rechtsextremen, ihre menschverachtenden, antidemokratischen, rassistischen und völkischen ansichten aufzuwerten.

überwiegend aber, findet dort linksextreme gewalt statt, wo die rechten hirnis aufmarschieren, nicht nur, aber überwiegend. dass bisher noch niemand dabei ums leben kam, mag vielleicht glück sein, und vielleicht werden sie dieses glück nicht ewig haben, aber wie @eckhart schon sagte, richtet sich der hass der rechten, um die sache auch ein wenig differenzierter zu betracheten, gegen menschenleben, gegen schwache und minderheiten, was bisher 140 menschen das leben kostete. die faktoren, die zu dieser gewalt führen, können die opfer nicht beeinflussen (hautfarbe, herkunft usw).
linke oder antifaschistische gruppierungen richten sich ausschließlich gegen polizei (das soll keine legitimation sein, ich distanziere mich von gewalt jeglicher art), nazis oder gegenstände. ein polizist ist sich in seiner berufswahl durchaus der tatsache bewusst, dass er sich im laufe seiner karriere höchstwahrscheinlich mit gewalt konfrontiert sehen wird.

die unterschiede in qualität und motivation der gewalt liegen also auf der hand. die grundlage linker ideologie ist die gleichheit der menschen; die der rechten ist deren ungleichheit. das ist ein fundamentaler unterschied...

eckhart schrieb:Zusammengefasst:
Rechtsextremismus richtet sich gegen Schwache.
Linksextremismus richtet sich gegen Starke (unbeteilgte Opfer gelten als Kollateralschäden).

richie1st schrieb:Amtlich werden als Rechtsextremismus

"…Bestrebungen verstanden, die sich gegen die im Grundgesetz konkretisierte fundamentale Gleichheit der Menschen richten...

Alle Leben sind gleich viel Wert, sowohl das der ärmeren als auch der vermögenderen. Alle sind sie Menschen und gegen sie Gewalt zu verüben, sie zu diskriminieren ihr Eigentum wieviel oder wiewenig es ist zu zerstören ein Verbrechen.

Abgesehen davon ist deine Zusammenfassung schon in dem Punkt falsch das sich Rechtsextreme nicht gegen Schwache richten, sondern das sie Rassistisch sind und sich gegen Menschen anderer Ethnien, Nationen, Völker richtet ganz egal ob die stark oder schwach sind.
Man hat im Endeffekt andere Gründen für die Verbrechen aber diese können sich sogar gegen ein und diesselbe Menschengruppe richten.
http://www.welt.de/print-welt/article405684/Wie_Stalins_Judenverfolgungen_verheimlicht_wurden.html

@ramisha

ramisha schrieb:Wenn Links-Extrem und Rechts-Extrem erst mal herausfinden, wie viele
Gemeinsamkeiten sie haben und sich zusammentun, dann hat man
Grund zu Befürchtungen.

Wenns denn nur gemeinsamkeiten wären.
Da du es ja schon selbst herausgefunden hast,
keine langen Erklärungen sondern nur kurze Denkanstösse.

Rechtsextremisten = Nazis = National-SOZIALISTEN !

N ational
S ozialistische
D eutsche
A rbeiter
P artei

»nationalsozialismus« ist ein eigenständiger begriff. die aufspaltung in seine wortelemente macht wenig sinn.

Die Frage, ob die Nazis Sozialisten gewesen wären, taucht hin und wieder in Diskussionen auf. Herr Marzahn hat zu diesem Thema einige besonders absurde Behauptungen produziert, und auch Erik von Kuehnelt-Leddihn hat sich in einem Zeitschriftenartikel an diesem Thema versucht.

Hier soll begründet werden, warum die Frage, ob die Nazis Sozialisten waren, aufgrund des verfügbaren historischen Materials mit "nein" beantwortet werden muss.

[...]

Herausragende Vertreter des sozialistischen Flügels der NSDAP waren die Brüder Otto und Gregor Strasser. Doch war der Konflikt mit Hitler, der keineswegs ein sozialistisches System errichten wollte, bereits von Anfang an vorprogrammiert, denn die Strassergruppe

(...) machte sich jene revisionistischen Forderungen zu eigen, die in "Mein Kampf" als "politischer Unsinn" verurteilt worden waren. Während Hitler Sowjetrussland als Objekt ausgreifender Eroberungspläne betrachtete und Rosenberg es als "jüdische Henkerkolonie" beschrieb, äußerte sich Goebbels voller Hochachtung über den russischen Willen zur Utopie, oder plädierte Strasser selbst für ein Bündnis mit Moskau, "gegen den Militarismus Frankreichs, gegen den Imperialismus Englands, gegen den Kapitalismus der Wallstreet".
Fest, Hitler, S. 330f

So kam es am 21. und 22. Mai 1930 in Berlin zur Konfrontation zwischen Hitler und den Strasserianern. Bei dieser Begegnung warf Hitler seinem damals wichtigsten Kontrahenten Otto Strasser vor, die Idee höher zu setzen als den Führer. Hitler erteilte allen Bestrebungen, innerhalb der Partei demokratische Prinzipien zu verwirklichen, eine klare Absage. Führer und Idee seien eins, und jeder Parteigenosse hätte das zu tun, was der Führer befahl. Hitler hat durch diese Betonung des Führerprinzips deutlich gemacht, dass er die NSDAP als faschistische und nicht als sozialistische Organisation verstanden wissen wollte.
Quelle

Hallo @richie1st , hallo @alle !

Ich widerspreche dir ja ungerne, aber so einfach ist das auch nicht.

Für Hitler war der sozialistische Ansatz der Partei, der ja auch eine Verstaatlichung der Industrie vorsah, nur ein Mittel zum Zweck. Viele Führungsmitglieder der NSDAP haben das aber anders gesehen. Zu den "Sozialisten" unter den "Nazis" gehören nicht nur die von dir erwähnten Strasserbrüder sondern auch der SA-Führer Ernst Röhm.

Erst 1934 gelang es dem "Führer" die Sozialisten in der Partei auszuschalten.
Die Ermordung von Röhm und vielen Anderen, zu denen auch einer der Strasserbrüder gehörte, ging als Röhmputsch in die Geschichte ein.

Gruß,Gildonus